Sci-Fi Dan Simmons: Endymion

Manuel

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250 Jahre nach den Ereignissen in "Hyperion" erhält der junge Mann Raul Endymion den Auftrag, das Mädchen Aena zu finden und zu beschützen. Aena wird von der herrschenden Kaste 'Pax', einer Art katholischen Kirche der Zukunft, gejagt, denn laut einer Prophezeiung soll sie das Ende der kirchlichen Schreckensherrschaft einläuten. Die Mitglieder des 'Pax' zeichnen sich durch einen kreuzförmigen Parasiten auf ihrer Brust, dem sogenannten 'Kruziform', aus, welcher sie beinahe unsterblich macht.
Auf ihrer Flucht bedienen sich Raul und Aena des Farcastersystems, welche sie quer durch die Galaxis zu fremden Planeten schickt, während die Attentäter des 'Pax' ihnen dicht auf den Fersen sind...



Man nehme die unglaublich komplexe und vielschichtige Welt von 'Hyperion', erweitere sie um eine wunderschöne und emotionale Liebesgeschichte, und schon hat man ein weiteres ScienceFiction-Meisterwerk.
Dabei macht es Dan Simmons dem Leser dieses Mal etwas einfacher und konzentriert sich auf wenige Charaktere, die einem dadurch umso mehr ans Herz wachsen. Die ständige Gefahr durch die 'Pax'-Killer sorgt dabei für einen konstanten Spannungsbogen.
1500 Seiten später hat man die wohl fantastischste und aufwühlenste Reise des ScienceFiction-Genres hinter sich gebracht und fragt sich: Wie schafft Mister Simmons das? Space-Opera meets Philosophie meets Religion meets Action meets Lovestory - der Mix ist einzigartig.


Fazit: Wer von 'Hyperion' begeistert war wird 'Endymion' lieben.
 
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