TEST: Amazon Kindle Paperwhite

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Unter großem Presseaufgebot hat Amazon im Spätsommer neben einigen neuen Tablets auch einen neuen eBook Reader präsentiert. Der Kindle Paperwhite tritt die Nachfolge des Kindle Touch an und soll vor allem mit seiner eingebauten Beleuchtung für eine bessere Ablesbarkeit des Bildschirms sorgen. Aber auch die höhere Displayauflösung gehört zu den wichtigen Neuerungen des Paperwhite. Der [...]


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K

KPW

Guest
wow, der test ist ja ewig lang 😆 jetzt habe ich nach der gestrigen ankündigung noch extra drauf gewartet, werde aber wohl erst morgen alles lesen können 😄 aber der testnote nach zu urteilen kann ich meine bestellung wohl aufgeben..... 😉


danke jedenfalls!
 

Krimimimi

New member
Auch von mir vielen Dank für den tollen Testbericht.


Allerdings bin ich zu der Ansicht gekommen, dass ein Paperwhite nichts für mich ist. Zum einen bin ich kein Freund des geschlossenen Amazon- Systems und ich möchte onleihen. Und was jetzt spezielle auf den Paperwhite zutrifft: ich scheine zu den Menschen zu gehören, die diese Farbwolken deutlich wahrnehmen. Ich habe bisher auf Bildern von jedem Paperwhite welche gesehen, auch auf Bildern von Leuten, die ihre Paperwhite 100%ig in Ordnung fanden. Und ich glaube, dass mich diese Wolken stören würden.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Ja, die Farbwolken sind wirklich ein Ärgernis - auch für mich. Man sieht sie bei dunklerer Helligkeitsstufe allerdings kaum noch - und ich würde auch sagen, dass ich recht empfindlich darauf bin. Daher ists zu verkraften, wenngleich man schon sagen muss, dass Kobo Glo und Bookeen HD Frontlight HD einfach das viel schönere Licht besitzen. Der Kontrast am Paperwhite ist dafür wiederum wirklich sehr viel besser.


Perfekt ist keines von den drei Geräten :p
 
T

Tom

Guest
";Mit dem Kindle Paperwhite liefert Amazon den wohl am besten funktionierenden ...";


Ja, wenn man das Glück hat, einen wolkenfreien Reader zu erwischen. Ich habe nach dem zweiten aufgegeben und bin mit meinem Kobo Glo absolut glücklich, zumal ich ihn auch nicht unters Mikroskop lege und bei der niedrigsten Lichteinstellung ein perfekten Leseerlebnis im Dunkeln habe und das mit genialem Kontrast. Von den unterstützten freien Buchformaten wollen wir garnicht erst anfangen. Ich habe ";das rüber machen"; über die Mauer von Amazon in die Freiheit nicht bereut ...
 

sento

New member
Danke für den schönen Testbericht. Allerdings finde ich die Note zu hoch. Drei PW mit Defekten am Display. Beim Bookeen schienen Defekte zu stärkeren Abzug zu führen und beim PW haben sie es nicht einmal geschafft ein vollständig einwandfreies Exemplar zu liefern.
Das Vorgängermodell hat bei ähnlichen Positiv- und Negativmerkmalen eine schlechtere Note erhalten, als das Gerät bei dem kein Display mit Beleuchtung für den Tester ohne Farbwolken war. Das ist für mich völlig unverständlich.
Wenn wir es in Schulnoten ausdrücken geben sie dem Touch eine Zwei und dem PW, mit den Farbwolken, eine eins. Dabei ist das Display doch das Allerwichtigste beim Lesen.
 
A

A.N.

Guest
Ich habe eine Frage zur Geschwindigkeit und zum Zoomlevel: Wie geht der Paperwhite beispielsweise mit der ";Zeit"; im pdf-Format um? (Ein Beispiel kann auf deren Homepage heruntergeladen werden.) Reagiert er da auf Vergrößerungen angemessen schnell und bekommt man den Text in eine angenehm lesbare Größe? (Beides muss man beim PRS-T1 leider verneinen.)
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Dachte mir schon, dass die Note wieder für Diskussionsstoff sorgt 😆


Beide Geräte haben für die Mängel bei der Verarbeitung/Beleuchtung 0,1 Abzug bekommen.


Auch der dritte Bookeen HD Frontlight ist im übrigen nicht fehlerfrei. Das Display hat zwar keine Fehler mehr, aber die Vorwärtstaste sitzt schief.


Die etwas schlechtere Note des Bookeen HD Frontlight rührt hauptsächlich aus den mäßig umgesetzten Funktionen. Er kann zwar viel, das aber nicht so gut wie Kobo Glo oder Kindle Paperwhite. Das trifft im Grunde auf jede einzelne Funktion des Readers zu (außer PDF).


Die Farbwolken sind ein Ärgernis, ja. Aber sie trüben das Leseerlebnis eben nicht so sehr wie man glaubt. Das liegt hauptsächlich daran, dass man die Beleuchtung fast nie in voller Stufe verwendet. Schon eine etwas niedrigere Stufe lässt die Farbwolken deutlich schwinden bzw. völlig verschwinden. Sollte man eine helle Stufe benötigen, dann weil das Umgebungslicht so stark ist. In so einem Fall sieht man die Farbwolken aber ebenfalls nicht.


Was den Unterschied zum Kindle Touch angeht. Hier die wichtigsten Verbesserungen:
+ Die Bedienung wurde insgesamt verbessert
+ Schriftbildoptionen verbessert
+ Display verbessert (Höhere Auflösung & VIEL besserer Kontrast mit Beleuchtung)
+ Send to Kindle
+ Startbildschirm besser
+ Ersteinrichtungsprozess besser
+ Bessere Verarbeitung
+ Bessere PDF-Darstellung


Der Unterschied in der Benotung ist eben nicht eine ganze Note, sondern eben nur 0,4. Finde den Unterschied auch nicht so hoch und wenn man beide Geräte nebeneinander legt wird man meiner Meinung nach auch schnell feststellen, dass es gerechtfertigt ist.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
@A.N.: Wenn du mir einen Link zur entsprechenden PDF-Datei gibst, dann kann ich dir die Antwort geben 😉


Die Zoom-Stufen am PRS-T1 sollten eigentlich recht flott funktionieren. Nur Reflow geht eher zäh. So sollte das aussehen:
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Michael72

New member
Ausgezeichnetes Review, mein Kompliment dafür! Schade ist, für mich, dass fehlendes PDF-Reflow, fehlende ePub-Unterstützung und die angesprochenen Probleme mit der Beleuchtung insgesamt wohl doch eher ein KO-Kriterium darstellen.


Wenn ich keinen Paperwhite im Gewinnspiel bekomme, werde ich mr wohl dennoch einen bestellen, um zu sehen, ob ich mich nicht doch mit dem Gerät anfreunden kann. Von den drei aktuell erhätlichen beleuchteten Reader ist mir der Kindle nämlich trotzdem noch am sympathischsten.


Schade, dass es keinen beleuchteten T3 gibt ☹
 
B

Bodo

Guest
Chalid (cme.at) schreibt:
";Die Farbwolken sind ein Ärgernis, ja. Aber sie trüben das Leseerlebnis eben nicht so sehr wie man glaubt.";




Doch, diese ";Farbwolken"; können das Leseerlebnis entscheidend trüben!
Und dann sind sie kein ";Ärgernis";, (schön ausgedrückt), sondern ein absolutes ";No Go";!


Sorry, dieser Negativpunkt scheint mir doch etwas verharmlost zu werden, der keinesfalls auf die mehr oder weniger ausgeprägte Farbwahrnehmung des Konsumenten abgewälzt werden darf.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Ich finde eigentlich nicht, dass der Punkt verharmlost wird. Es hängt nun mal wirklich vom Nutzer ab, wie stark der Effekt (sofern vorhanden) wahrgenommen und als störend empfunden wird. Akzeptabel finde ich den Umstand aber auch nicht, wie ich im Testbericht auch ausführlich besprochen habe.


Würde ich den Effekt verharmlosen wollen, bzw. meinen, dass es sowieso nur Nutzersache ist, hätte ich die ganze Passage darüber weggelassen 😉


Ansonsten gilt was ich vorher gesagt habe: Stellt man die Beleuchtung auf die "richtige" Stufe, verschwinden die Farbwolken. Das ist auch der Grund warum das Vergleichsbild bei voller Helligkeitsstufe und wenig Umgebungslicht aufgenommen wurde, denn andernfalls sieht man die Farbwolken kaum oder gar nicht. Nur beim linken Gerät (
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) sieht man die Farbwolken in jeder Helligkeitsstufe. Und genau Geräte wie dieses sind auch das Hauptproblem, wenn ich mir die Nutzerbilder bei Amazon ansehe.


Wenn Amazon die maximale Beleuchtungsstufe um einige Nuancen niedriger angesetzt hätte, gäbe es die ganze Diskussion vermutlich gar nicht.


Sollte man nach dem Kauf feststellen, dass es nicht passt, tauscht man es halt um, oder schickt es ganz zurück. Das funktioniert bei Amazon ja ohne langwierige Diskussionen.
 

sento

New member
Ich hatte selbst drei Geräte bevor ich meine Bestellung storniert habe. Selbst bei 10 war es sichtbar. Bei Umgebungslicht nicht, aber in solch einem Fall bräuchte ich auch kein Licht. Für mich stellt es einen gravierenden Mangel dar. Das mag vielleicht subjektiv bei jedem anders sein. 0,1 Abwertung wären für mich persönlich zu wenig, da es das Lesevergnügen erheblich einschränkt. Selbst bei niedriger Lichteinstellung. Ich fand es bei viel Licht auch wesentlich besser, als bei wenig.
 

diekoli

New member
Ich finde diese notendiskussionen unnötig - die Tests sind wirklich sehr ausführlich - und wenn ich weiß was mir wichtig ist, finde ich sehr schnell raus ob ein reader zu mir passt oder nicht , Note hin oder her -
du weißt jetzt, dass displayverfärbungen ein aufschlusskriterium für dich sind , beim nächsten Test wirst du verstärkt darauf achten, im Test wird ja ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sie gibt -


Und wenn/falls das Notensystem geändert wird, gibt es sicher auch jemandem dem das nicht passt. Sind wir froh, dass wir alle anders denken, und gut ist.


Vielen Dank für einen weiteren, sehr ausführlichen Test - bitte weiter so



Amen.
Michaela


Gesendet von meinem GT-I8160 mit Tapatalk 2
 
M

Matthias

Guest
Ich verstehe es einfach nicht. Da wird soviel Wert auf dieses und jenes gelegt, aber darauf was ein E-Book zum Ersatz Gedruckten machen kann, geht ihr wirklich nie ein: Typographie. Und damit meine ich nicht nur die Anpassung von Schriften.


Ein gut gesetztes Buch hat einen zur Schriftart und -größe passenden Rand, Zeilenabstand, Wortabstand und Buchstabenabstand. Das ganze muss dann durch eine perfekte Silbentrennung unterstützt werden, sonst sieht es im Blocksatz aufgrund der Lücken einfach nur miserabel aus. Mir ist klar, dass u.U. der Verleger reinpfuscht, aber der Standard muss perfekt sein. Ich meine es ist 2012 und wirklich niemanden interessiert es, dass Paperwhite-E-Books im Vergleich zu Papierbüchern aussehen wie von Amateuren in Word zusammengepastet?


Bitte, bitte, nehmt das Erscheinungsbild von E-Books in Zukunft als Kategorie auf und passt eure Noten dementsprechend an. Eine 1,4 würde es bei mir bei mangelnder Silbentrennung nie geben. Ein informativeres Review gibt's zum Beispiel bei John Gruber zum Thema:
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Gruß,
Matthias (dessen Glo auch keinen perfekten Textsatz bietet)
 

marcl

New member
Mich würde interessieren ob das Display genauso tief sitzt wie beim Kindle 4NT? Sitzt es direkt bündig unter der leicht abgeschrägten Kannte oder ist da noch ein Zwischenraum? Beim Glo ist ja schon ein recht großer Abstand, was ich da etwas unschön finde.
 
T

Tom

Guest
";Die Farbwolken sind ein Ärgernis, ja. Aber sie trüben das Leseerlebnis eben nicht so sehr wie man glaubt.";


Ich bin eben fast vom Stuhl gefallen, als ich diesen Satz gelesen habe!


Diese Farbwolken machen eine ";Leseerlebnis"; vollkommen unmöglich und NEIN, sie verschwinden auch nicht, wenn man eine andere Lichtstufe einstellt, zumal ich die Lichtstärke auch ganz sicher nicht auf Farbwolken anpassen würde!


0,1 Abzug ist ja wohl nicht euer Ernst? Das essentielle eines E-Book Reader ist sein Display und wenn das fehlerhaft ist, ist das Gerät zu 90% unbrauchbar!
 
P

PeterUzl

Guest
Habe ich das richtig Verstanden: Der Kindle Reader beherrscht KEINE Silbentrennung?
Daumenbreite Lücken im Blocksatz sehen bestimmt toll aus. Da frage ich mich was eine sehr gute Bewertung trotz des Fehlens derart elementarer Funktionen rechtfertigt.
 
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