Neuer Kindle Paperwhite Hands-On; Fragen und Antworten

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CME.AT Neuigkeiten
Der neue Kindle Paperwhite ist heute bei mir angekommen, womit wir auch gleich einen gemeinsamen ersten Blick auf die Neuerungen werfen wollen. Beim Kindle Paperwhite 2 handelt es sich auf den ersten Blick um eine relativ behutsame Modellpflege des vorigen Modells. Amazon hat den Start des neuen eBook Readers daher ohne große Pressekonferenz vollzogen. Relativ [...]


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D

Dirk

Guest
Zitat:
\\\"Kommen wir zunächst zum maximalen Kontrastverhältnis ohne Beleuchtung.


Die Wertetabelle zeigt aber nur die halbe Wahrheit, denn die Ablesbarkeit ohne Beleuchtung ist beim Kindle Paperwhite merklich besser als beim Rest.


Der Vollständigkeit halber sei hier nochmals erwähnt, dass die Beleuchtung des Kindle Paperwhite auf Stufe 0 gestellt wurde und keinerlei Einfluss auf die Darstellung hat.\\\"


Ist dem zu entnehmen, dass die Beleuchtung beim PW2 im Gegensatz zum PW1 nun abstellbar ist?
 

marcl

New member
Danke für den schnellen und wie immer sehr kompetenten Überblick! Im Gegensatz zu vielen anderen \"Hands On\" gibts hier echte Infos!


Schade dass von dem versprochenem 15:1 Kontrast nur 12:1 übrig bleibt. Kannst Du noch etwas zur minmalen Helligkeit sagen? Die soll ja nochmal wesentlich geringer (aber doch an) sein.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Ist dem zu entnehmen, dass die Beleuchtung beim PW2 im Gegensatz zum PW1 nun abstellbar ist?

Danke für den schnellen und wie immer sehr kompetenten Überblick! Im Gegensatz zu vielen anderen \"Hands On\" gibts hier echte Infos!


Schade dass von dem versprochenem 15:1 Kontrast nur 12:1 übrig bleibt. Kannst Du noch etwas zur minmalen Helligkeit sagen? Die soll ja nochmal wesentlich geringer (aber doch an) sein.

Die Beleuchtung ist weiterhin nicht vollständig abschaltbar, aber bei niedrigster Stufe kleiner als 1 cd/m². Der Wert ist jedenfalls so gering, dass ich ihn mit meiner Gerätschaft nicht mehr messen kann. D.h. selbst bei absoluter Dunkelheit erkennt man gerade noch, dass der Bildschirm leuchtet, aber bedienen kann man ihn nur wenn man mit der Nase am Gerät klebt 😉


Dass man die Beleuchtung nicht ganz ausschalten kann, hat wohl damit zu tun, dass Amazon gewährleisten will, dass man den Paperwhite auch bei Dunkelheit in Betrieb nehmen kann. Eine eigene Taste für die Beleuchtung gibts ja nicht.


Was den Kontrast angeht, da muss ich mein Messungsprozedere vielleicht etwas anpassen. Die Messung wurde zwar korrekt durchgeführt, aber ich muss einfach nochmal festhalten, dass sie einfach nicht der subjektiven Wahrnehmung entspricht. Die Ablesbarkeit beim neuen Paperwhite ist einfach besser als bei anderen eBook Readern. Der Unterschied ist nicht riesig, aber eben doch sichtbar. Der Unterschied zwischen E-Ink Vizplex und Pearl ist jedenfalls größer als zwischen E-Ink Carta und Pearl.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Habe ich noch nicht gemessen, da der Aufwand größer ist und ich mir auch etwas für den Testbericht aufheben wollte 😉


Aber rein subjektiv gibt\\\'s da keinen Unterschied, also irgendwo um die 15:1 dürfte der wieder liegen.


Da sieht man sehr deutlich, dass Amazon eine andere Lichtträgerfolie verwendet als andere Hersteller, denn wenn man die Beleuchtung aktiviert, verändert sich der Schwarzwert nicht so stark.
 

SPF30

Technikfan
war offensichtlich die richtige entscheidung beim prime angebot zuzuschlagen 😆 danke für den überblick. freue mich schon, wenn meiner hoffentlich morgen da ist.
 
H

Henni

Guest
Kann man den Kindle Paperwhite eigentlich problemlos sich zumindest mal zur Ansicht und kurz einschalten bestellen und notfalls zurück schicken?


Kann mich momentan nicht zwischen dem \\\"neuen\\\" Tolino Shine und dem PW2 entscheiden!
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Da gibts geteilte Meinungen 😉


Amazon hat vor einigen Monaten Kundenkonten gesperrt, die zu viele Artikel zurückgesendet haben. Ein Paperwhite wird da wohl kein Problem sein, aber man sollte es jedenfalls nicht übertreiben. Alternativ kann man auch bei Saturn oder Media Markt vorbeischauen, die führen den Kindle Paperwhite ebenfalls. Erkennen kann man das neue Modell am Amazon-Schriftzug auf der Rückseite. Beim alten Paperwhite steht hinten \\\"Kindle\\\" drauf.
 
D

Dirk

Guest
Chalid:
\\\"Was den Kontrast angeht, da muss ich mein Messungsprozedere vielleicht etwas anpassen. Die Messung wurde zwar korrekt durchgeführt, aber ich muss einfach nochmal festhalten, dass sie einfach nicht der subjektiven Wahrnehmung entspricht.\\\"



Subjektiv bleibt halt Subjektiv, ebenso wie es Subjektiv ist, wenn Nutzer immer wieder angemerkt haben, dass sie Subjektiv keinen Unterschied in der Ablenkbarkeit zwischen von Dir messtechnisch festgestellten unterschiedlichen Kontrastverhältnissen bei verschiedenen Readern feststellen können.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
😆


Es ist nicht nur mein subjektives Empfinden, sondern zeigt sich auch in den verschiedenen Belichtungssituationen objektiv nachmessbar (siehe Paperwhite vs. PRS-T2 Bild). Nur unterm Mikroskop ist der Unterschied nicht sichtbar, was möglicherweise daran liegt, dass der Bildschirm von 6 hellen LEDs auf kurze Distanz angestrahlt wird und die Reflektivität dabei keine so große Rolle spielt, weil die Lichtsättigung so hoch ist. Das war bei den bisherigen Pearl-Messung irrelevant, da der Reflexionsgrad viel ähnlicher zu sein scheint. Zumindest hat das Messergebnis da immer mit dem subjektiven Empfinden zusammengepasst 😉


Aber mal sehen, ob ich mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln da überhaupt etwas anpassen kann. Ein Kleinlabor dafür aufbauen, will ich auch nicht 😆
 

ebooker

New member
Da stellt sich jetzt wirklich die Frage ob Leuchträgfolie und kapazitiver Touchscreen Carta versaut haben. Denn der der Kontrast ist ja wirklich nicht schön, besonders wenn E-Ink mindestens (!) 15:01 für Carta verspricht. Vielleicht baut Sony ja in den T4 Charta ein und kommt dann ohne (!) Beleuchtung auf 17:01 oder so..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Chalid

Administrator
Teammitglied
Ich vermute, dass die Messung durch die E Ink Holding einfach anders vorgenommen wird. Dass der Kontrast durch die Lichtträgerfolie und den Touchscreen so massiv leidet, glaube ich eigentlich nicht. War ja bei E-Ink Pearl auch nicht der Fall.


Aber wie gesagt, der Kontrastwert ist nur eine Sache auf die man sich stützen sollte. Mindestens ebenso wichtig ist die Reflektivität und hier ist der Unterschied deutlich sichtbar.


Wäre aber natürlich sehr interessant zu sehen, was andere Hersteller aus der Technik rausholen.
 

marcl

New member
Ich frage mich nur wo der höhere Kontrast der im EInk Carta Datenblatt angegeben ist beim PW2 geblieben ist? Der PW1 hatte ja auch schon die Lichttträgerfolie und den Touchscreenlayer. Da müsste doch eigentlich bei einem von mind. 10:1 auf mind. 15:1 gestiegenem Kontrast mehr als 0,5 übrig bleiben!?
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Ja, mich hat\\\'s auch überrascht. Aber wie gesagt, ich vermute, dass die E Ink Holding anders misst und die Reflektivität besser abbilden kann.


Es wäre aber natürlich auch möglich, dass der Carta-Bildschirm der ersten Generation einfach nicht so gut ist wie versprochen - zumindest auf die L* Werte bezogen. Dass der Reflexionsgrad tatsächlich besser ist, daran habe ich hingegen keinen Zweifel.
 

ebooker

New member
Ja, mich hat\\\'s auch überrascht. Aber wie gesagt, ich vermute, dass die E Ink Holding anders misst und die Reflektivität besser abbilden kann.

Trotzdem sollte auch dein Teste die Unterschiede zeigen. Die Unterschiede die Vizplex und Pearl und den einzelnen Geräten, hast du ja auch mit deiner Methode immer gut darstellen können.
 

marcl

New member
Vielleicht kannst du in Deinem späteren Test auch auf das Thema Seitenzahlen eingehen? Die gabs ja auch schon beim PW1 und ich bin trotz Nachfrage bei
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nicht schlauer was die Zählweise angeht. Vielleicht wäre das auch für andere User interessant, die auf einem anderen mobilen Gerät z.B. Anroid Smartphone weiterleisen möchten. Man kann zwar seid einiger Zeit auch eigene Dokumente über Whispersync
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allerdings finde ich das hinsichtlich Datenschutz nicht so eine gute Idee.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
H

Helmut

Guest
Bitte nehmt euch bei eurem Test ganz besonders die Handhabung von mehrspaltigen PDF\\\'s vor. Ich habe einen großen eReader von Boox und die Chinasoftware ist ein Witz, unglaublich langsam und das Teil ist schwer.
Wenn der PW2 PDF\\\'s gut handhaben kann (manuell einstellbarer Bildausschnitt der dem Ausschnitt entsprechend im Lesefluß weitergeschaltet wird; komfortables Verändern des Ausschnitts, z.B. für Diagramme und zurückspringen zur vorherigen Ansicht) dann wäre das ein Umstiegsgrund für mich.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Trotzdem sollte auch dein Teste die Unterschiede zeigen. Die Unterschiede die Vizplex und Pearl und den einzelnen Geräten, hast du ja auch mit deiner Methode immer gut darstellen können.

Ja, stimmt. Aber man sieht den Unterschied ja auch im Bild PRS-T2 vs. Kindle Paperwhite, wo der Bildschirmhintergrund beim Kindle sichtbar (und messbar) heller ist - obwohl der PRS-T2 hier laut Mikroskop-Aufnahme eigentlich der Platzhirsch sein sollte. Also wie gesagt: Reflexionsgrad beachten.


Es gilt ja nämlich auch zu bedenken, dass der von mir gemessene Kontrast immer ein Maximalwert ist, d.h. im täglichen Betrieb erreicht das kein einziges Gerät, außer die Sonne scheint direkt auf den Bildschirm oder die Beleuchtung ist an. Bei normalem Umgebungslicht liegt der Kontrast aber im Normalfall deutlich darunter, was auch der Grund ist, warum ich jetzt immer wieder auf die Reflektivität hinweise. Da alle E-Ink Pearl Geräte in der Hinsicht gleich sind, war das bisher nur kein Thema.


marcl & Helmut: Werde ich beides beachten. ☺
 
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