Warum ein Kindle?

GisJu

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Hallo,


mich würde interessieren, warum so viel vom Kindle schwärmen?


Denn der Kobo Touch und der Sony TRS-1 werden sicherlich viel besser sein.
Kobo und Sony unterstüzten nämlich das ePub Format und somit kann man auch Bücher ausleihen bei onleihe.de.


Beim Kindle kann man also nicht einmal kostenlos Bücher von der Stadtbiblitothek ausleihen. Haben denn wirklich alle soviel Geld alle Bücher bei amazon zu kaufen und sich auch noch von einem Anbieter abhängig zu machen.


Bin gespannt auf die Antworten ...
 

Oliver

ALLESebook.de | CME.AT
Ich würde da gar nicht so über den Kindle herziehen, es hat jeder der genannten Reader seine Daseinsberechtigung und auch die ein oder anderen Vorteile und Nachteiel gegenüber der Konkurrenz.


Mit dem Kindle bekommst du halt ein wenig Apple-like ein ganzes System geboten, das dir alles rund ums lesen bietet. Und das macht Amazon dann doch sehr gut. Dass dieses "Service" und die Unkompliziertheit muss man dann entweder akzeptieren oder man kauft sich halt keinen Kindle.


Es gibt übrigens auch möglichkeiten ePubs auf den Kindle zu bekommen. Da muss man halt konvertieren und das ist natürlich nicht so bequem wie sich das Buch einfach auf den Reader zu ziehen
 

GisJu

New member
Sicherlich hat der Kindle seine Daseinsberechtigung, ich wundere mich nur über die Akzeptanz der Einschränkungen.


Denn das ePub und PDF der onleihe.de ist mit dem Adobe DRM gesichert. Deshalb kann man mit einem Kindle KEINE eBooks per onleihe ausleihen!


Soweit ich weiss kann man dies mit calibre oder anderen Programmen nicht konvertieren! Wenn das gehen sollte, dann bitte um Benachrichtigung wie? Falls jemand doch per onleihe.de ein Buch auf ein Kindle bekommen hat, würde mich das brennend interessieren.


Ich ziehe über den Kindle nur deshalb so her weil alle ihn so loben, aber man muss dann eben mit den Einschränkungen leben - und ich wundere mich eben das viele auf ePub und onleihe verzichten wollen!


Auch wenn zukünftig angeblich Amazon eine Verleihsystem einrichten möchte, dies wird sicherlich mehr kosten als 15 Euro/Jahr wie es bisher bei Stadtbibliotheken üblich ist.
 
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Oliver

ALLESebook.de | CME.AT
also wir loben sicher nichts in dne himmel was es nicht verdient hat ☺ deshalb hat der sony prs 650 auch in unseren tests bisher am besten abgeschnitten und auch der kobo touch (soviel darf ich schon verraten) wird von uns besser bewertet als der kindle 3. auf die aktuelle reihe möchte ich natürlich nichht vorweggreifen, das können wir erst präzise beurteilen wenn wir diesen in den händen halten.


nichts desto trotz ist ein kindle je anch anforderungsprofil für einige sicher ein tolles und unkompliziertes gerät 😛


ps: zu dem konvertieen, das geht natürlich auf legalem weg leider nicht und davon würden wir folglich auch abstand nehmen.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Ich denke der größte Vorteil - besonders des neuen Kindle 4 - liegt einfach im niedrigen Preis. Mit 99 Euro liegt man unter der magischen 100 Euro Grenze und macht das digitale Lesen so vermutlich auch vielen Leuten schmackhaft, die es vorher aufgrund des teuren Einstiegspreises wenig interessiert hat.


Der Sinn und Zweck des niedrigen Preises dürfte ja auch sein, dass Amazon die Leser - und Verlage - an das eigene Ökosystem binden will. Und wenn man sich anschaut wie schnell die werbegestützten Kindle 3 Modelle in den USA in den Top 10 auf Platz 1 und 2 gelandet sind, dann dürfte die Sache auch aufgehen.


Ich persönlich bervorzuge ebenfalls ein offenes System. Ich denke Sony und Kobo haben hier einen guten Ansatz, wobei mir das System des PRS-T1 auf den ersten Blick etwas besser gefällt - dank PDF-Reflow, besserer Lesezeichen- und Notizfunktion.
 

Matrix

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Dein einziges Argument gegen den Kindle ist, dass man damit keine Bücher bei onleihe ausborgen kann?


Onleihe ist zwar was super tolles, aber die Verfügbarkeit, das Angebot und auch die Verwendung sind doch sehr begrenzt, verglichen mit Amazon. Insofern ist es verwunderlich, dass du kindle's erfolg verwunderlich findest 😛
 

GisJu

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Matrix
Du hast natürlich recht wg. der Verfügbarkeit. Amazon hat(te) die meisten deutschsprachigen Bücher. Deshalb hat sich z.B. auch ein guter Freund von mir den Kindle im Frühjahr 2011 gekauft.


Gleichzeitig war die Verfügbarkeit z.B. der Sony Reader immer sehr schlecht. Ich wollte z.B. im Juli den 650 Sony Reader kaufen, gab es nirgends, selbst bei eBay gebraucht über 200 Euro - noway! Deshalb kaufte ich den Nook Ende Juli über USA.


Sicherlich wird Kobo mit seinem deutschprachigen E-Book-Shop nachziehen (evt. sogar mehr deutschsprachige Bücher anbieten als Amazon!), auch Sony hat einen deutschsprachigen Shop ja vor - mal schauen.


Wer zu spät kommt ... deshalb müssen jetzt viele E-Book-Reader Anbieter und Shops nachsitzen 😉


Wg. "einziges Argument" onleihe ... wenn man Bücher nicht immer kaufen möchte ist dies ein schwerwiegendes Argument, finde ich ☺ Zum Beispiel habe ich innerhalb von zwei Monaten über 20 Bücher gelesen, macht mind. 2-300 Euro bei Amazon, über onleihe einmalig 15 Euro/Jahr Stadtbibliotheksgebühr.


Oliver
Konvertieren bedeutet zumeist auch dass das Layout darunter leidet (von der Legalität abgesehen)


Chalid
Genau: Kindle macht Kampfpreise, hier können manche leider nicht mitziehen - deshalb sind Informationen über weitere E-Book-Reader und Vielfalt dringend notwendig - und dafür steht ja auch cme.at ☺
 
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OliStgt

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Ich habe momentan noch den Kindle 3.
Ich bin damals vom Sony PRS-505 zum Kindle gewechselt, weil die Darstellung besser war und weil der Preis sehr attraktiv war.


Da ich aber kaum Bücher aus dem Amazon-Angebot lese, sondern eher ePub oder PDF, ist mir die Konvertiererei inzwischen eher lästig geworden und ich finde (für mich persönlich) einen Reader passender, der diese Format nativ unterstützt und dazu möglichst auch noch als USB-Massenspeicher anzubinden ist und dabei eigene Verzeichnisstrukturen unterstützt.


Das kann der Kindle leider nicht.


Ich habe seit der Ankündigung des Kindle Touch auch ein wenig damit geliebäugelt, aber die Einschränkungen sind mir dann doch zu gravierend und ich tendiere nun eher zum Nook Touch oder Kobo Touch.
 

SirLorgaR

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Also ich bin ein eReader Neuling. Vor ein paar Wochen habe ich angefangen mich grundsätzlich damit zu beschäftigen.


Prinzipiell wollte ich immer warten mit der Anschaffung. Ich habe bisher ständig auf einen Bildschirm gewartet, der auch Farben darstellen kann. Angeblich soll die Entwicklung dahinter voranschreiten, denke aber es dauert noch zu lange.


Bei meiner Recherche bin ich natürlich zwangsläufig über den Kindle gestolpert, da ich langjähriger Amazonkunde bin.


* Kindle Keyboard: Dieser Reader hat mir optisch leider einfach nicht zugesagt und durch das Fehlen von ePuB war er für mich schnell auch wieder gestorben. Hinzu kommt noch, dass zu dem Zeitpunkt schon wild über die Zukunft (neue Modelle) spekuliert wurde.


* Sony: Hier hat mich hauptsächlich der Lieferengpass aller Geräte abgeschreckt. Zusätzlich kann ich mich bei einem Reader nicht mit Touch anfreunden. Stelle mir vor ständig Fingerabdrücke wegwischen zu müssen.


* Kobo: Auch hier schreckt mit die Touchfunktion etwas ab. Ich weiß ich brauche es nicht und will dafür dann auch nicht extra bezahlen.


Der neue Kindle 4 bietet mir hier alles was ich möchte. Einziger Haken ist leider die ePuB Unterstützung. Dieses Format würde ich auch nur für Leihbücher nutzen wollen. Nun habe ich aber gesehen das Amazon bereits in den USA angefangen hat, die Leihfunktion einzurichten. Kann ja somit nur noch eine Frage der Zeit sein, bis auch österreichische Bibliotheken auf den Zug aufspringen.
 

web8970

New member
Ich sehe hier zwei große Anwendungsbereiche:
* Die Onleihe für jene, die das Glück haben, Mitglied in einer Bücherei zu sein, die einen solchen Service zur Verfügung stellt
* Bücherkauf im Onlineshop.


Für ersteres ist ein Kindle sicher nicht das optimale Gerät, hier bieten sich jene an, die ePub unterstützen.
Für bibliophile Menschen, die eben keinen Anschluß zu einer solchen größeren Bücherei haben, steht zweite Möglichkeit offen. Zu diesen zähle auch ich mich, zumal ich ja bereits zufriedener Kunde bei Amazon bin. Das Angebot ist mehr als ausreichend, der Service ließ bisher keinen Grund zur Klage aufkommen, und um ehrlich zu sein, weiß ich auch die Bequemlichkeit zu schätzen, nicht zum alleinigen Zweck des eBook-Erwerbs einen Account bei einem anderen Online-Store, mit dem ich noch keinerlei Erfahrung habe, eröffnen zu müssen. Also ja, für mich kommt ein Kindle eindeutig infrage.
 

Oliver

ALLESebook.de | CME.AT
Also ich bin ein eReader Neuling. Vor ein paar Wochen habe ich angefangen mich grundsätzlich damit zu beschäftigen.


Prinzipiell wollte ich immer warten mit der Anschaffung. Ich habe bisher ständig auf einen Bildschirm gewartet, der auch Farben darstellen kann. Angeblich soll die Entwicklung dahinter voranschreiten, denke aber es dauert noch zu lange.


Bei meiner Recherche bin ich natürlich zwangsläufig über den Kindle gestolpert, da ich langjähriger Amazonkunde bin.


* Kindle Keyboard: Dieser Reader hat mir optisch leider einfach nicht zugesagt und durch das Fehlen von ePuB war er für mich schnell auch wieder gestorben. Hinzu kommt noch, dass zu dem Zeitpunkt schon wild über die Zukunft (neue Modelle) spekuliert wurde.


* Sony: Hier hat mich hauptsächlich der Lieferengpass aller Geräte abgeschreckt. Zusätzlich kann ich mich bei einem Reader nicht mit Touch anfreunden. Stelle mir vor ständig Fingerabdrücke wegwischen zu müssen.


* Kobo: Auch hier schreckt mit die Touchfunktion etwas ab. Ich weiß ich brauche es nicht und will dafür dann auch nicht extra bezahlen.


Der neue Kindle 4 bietet mir hier alles was ich möchte. Einziger Haken ist leider die ePuB Unterstützung. Dieses Format würde ich auch nur für Leihbücher nutzen wollen. Nun habe ich aber gesehen das Amazon bereits in den USA angefangen hat, die Leihfunktion einzurichten. Kann ja somit nur noch eine Frage der Zeit sein, bis auch österreichische Bibliotheken auf den Zug aufspringen.

also das mit den fingerabdrücken kann ich so nicht bestätigen. klar, dass man nach oftmaliger benutzung etwas schmutz auf dem display findet, das ist aber nicht zu vergleichen mit den glasoberflächen von iPad und co. eigentlich sieht man hier nur bei genauerem hinsehen dass überhaupt mit den fingern hantiert wurde...


bis die österreichischen bibliotheken "aufspringen" (wenn überhaupt) wird wohl noch einiges an zeit vergehen
 

Fonzie

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Genau: Kindle macht Kampfpreise, hier können manche leider nicht mitziehen - deshalb sind Informationen über weitere E-Book-Reader und Vielfalt dringend notwendig - und dafür steht ja auch cme.at ☺



Genau dafür mag ich den Kindle, er reguliert die Preise ein wenig nach unten.
..und cme.at für die super Infos.. *trief*
 

Krimimimi

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Der größte Vorteil von Amazon und dem Kindle ist meiner Meinung nach, dass es sehr leicht ist, ein eBook auf den Reader zu bekommen. Man braucht dazu keine besonderen Computerkenntnisse, nur eine Wlan- Verbindung. Auch um das Verwalten und Speichern der vorhandenen eBooks kümmert sich Amazon.
Ich glaube, viele Menschen möchten sich nicht um Dinge wie Kopierschutz oder Datenspeicherung kümmern. Dazu kommt der angenehme Preis (unter dem Schwellenwert 100 €). Das ist für all diejenigen ein wichtiger Punkt, die sich noch nicht sicher sind, ob eBooks wirklich etwas für sie sind. Viele wissen vermutlich auch nicht, dass es unterschiedliche Formate gibt, dass Amazon in der Beziehung einen eigenen Weg geht. Der Kindle wird gut beworben - auf der Amazon- Homepage und sogar im Fernsehen und man findet bei Amazon eine Menge kostenloser eBooks. Viele kaufen sowieso öfter bei Amazon ein und sind sehr zufrieden mit dem Service. Das sind alles gute Kaufargumente


Erst wenn man sich ein wenig mehr mit dem Thema befasst, werden auch die Nachteile bewußt. Erst wenn man sich ausführlicher informiert, erfährt man, dass man auch woanders kostenloses Lesefutter bekommt - aus verschiedenen Quelle, aber möglichlicherweise sogar in noch größerer Auswahl. Und es wird einem klar, dass man kopierschutzfreie Literatur eher im ePub- als im Mobi-Format findet.
 
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Pes Planus

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Ich hatte eignetlich auch gehofft, dass der kindle 4 epub unterstützen würde (gab es ja das in oder andere Gerücht). Dies war dann ja leider nicht der Fall.


Über kurz oder lang wird aber denke ich entweder kindle epubs unterstützen oder onleihe die bücher auch für den kindle anbieten.


Ist in anderen (europäischen) Ländern bereits passiert:
z.B. Dundee in Schottland bietet seit diesem Jahr (wenn ich mich nicht irre) fast über 4000 der ebooks (von insgesamt 4800) auch im kindle Format an.


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SaltatorMortis

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naja...
kindle epub unterstützung wird niemals passieren..
zumindest von amazon seite her...
eher werden andere e-reader das kindle format unterstützen...
kindle mit epub = weniger gewinn
andere mit azw = mehr gewinn
 

Oliver

ALLESebook.de | CME.AT
denke weder noch


kindle wird parallel sein kindle format weiterentwickeln. sieht man ja auch beim neuen kindle 8 format, das parallel zu epub 3 existiert und sehr ähnlich ist. konvertierung wird vermutlich besser werden und irgendwann möglicherweise auch kindle bücher durch bibliotheken angeboten werden.


alternativszenario ist, dass amazon sein verleihservice ausbaut und einfach eine komplette ebook-parallelwelt schafft
 

SaltatorMortis

New member
sobald man android apps installieren kann ☺
nah vieleicht war die letzte aussage etwas allgemein verfasst
beim sony prst1 z.b.
den E-Reader Rooten
dann installierst du die amazon kindle app
amazon kindle app starten, anmelden
und schon kannst du azw Lesen(von dem angemeldeten acc)
 
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