Krimi \" Der Eismann \" von Silja Ukena

cleo

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\" Der Eismann \" von Silja Ukena ist ein schönes Debüt, mit dem eine Vergangenheit in Erinnerung gerufen wird, die noch nicht so fern ist. Verbrechen, die nicht in Vergessenheit geraten sollten.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen, die Charaktere sind ausreichend beschrieben und auch die Spannung wird auf einem hohen Level gehalten. Schon alleine die Verbindungen zwischen den Morden haben mich unheimlich neugierig gemacht, deswegen sind die Seiten nur so dahin geflogen.
Kommissar Kahn ,der Hauptprotagonist ,ist etwas verschroben.Das macht ihn aber sehr sympathisch,und man möchte mehr über ihn erfahren.
Seine Streifzüge durch das kalte Berlin erinnerte mich sehr an Frieda Klein.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und die Streifzüge durch Berlin genossen .
Es ist eigentlich ein sehr besinnlicher,und zum Nachdenken,anregender Krimi.




Hauptkommissar Bruno Kahn ist genervt: Der Berliner Winter ist sibirisch kalt. Zudem reißen ihn zwei Todesfälle, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben, aus seiner vorweihnachtlichen Trägheit. Ein Rentner aus Lichtenberg wird in seinem Schrebergarten auf grausame Art gefesselt und ermordet. Eine Opernsängerin stürzt aus ihrer Altbauwohnung. Der einsame Wolf Bruno Kahn würde am liebsten durch Berlin flanieren, um in Ruhe Witterung aufzunehmen. Doch seine Kollegin Laura Conti und der neue Workflow der 7. Mordkommission machen Kahns Alleingang einen Strich durch die Rechnung. Als schließlich die Presse Wind bekommt, scheint alles drunter und drüber zu gehen. Dann taucht eine dritte Leiche auf …
 
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