Amazon kontrolliert ca. 20 Prozent des deutschen Buchmarkts; Medienumsatz groß wie We

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Obwohl Amazon bisher nie getrennte Zahlen für deren Nicht-US-Geschäft vorlegt hat, konnte man ihnen den Erfolg in einzelnen Auslandsmärkten (inkl. Deutschland) kaum absprechen. Nun bringt eine Mitteilung der US-Börsenaufsicht erstmals Licht ins Dunkel. Amazon Deutschland ist der wichtigste Auslandsmarkt für den US-Versandhändler. Der deutsche Ableger von Amazon erwirtschaftete im Jahr 2012 rund 8,7 Mrd. US-Dollar [...]


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SPF30

Technikfan
wow trifft es ganz gut. wahnsinn was man mit gutem kundenservice erreichen kann. die konkurrenz hat halt noch immer nicht verstanden, dass amazon nicht mit dem billigsten preis die kunden gewinnt, sondern mit dem kostenlosen versand und der kostenlosen, problemlosen rückgabe.


ich kenne mehrere personen die selbst nach mehreren monaten ware noch retournieren konnten und ihr geld zurückerhalten haben. kein anderer onlinehändler macht das mit - im stationären handel zeigen die einem dafür sogar den vogel. da muss man schon betteln, wenn man 2-3 tage später kommt.


ich kaufe daher auch gern und viel bei amazon und sehe keinen grund wieder zurück zu alten gewohnheiten zu gehen.
 

JulesWDD

Active member
wow trifft es ganz gut. wahnsinn was man mit gutem kundenservice erreichen kann. die konkurrenz hat halt noch immer nicht verstanden, dass amazon nicht mit dem billigsten preis die kunden gewinnt, sondern mit dem kostenlosen versand und der kostenlosen, problemlosen rückgabe.


ich kenne mehrere personen die selbst nach mehreren monaten ware noch retournieren konnten und ihr geld zurückerhalten haben. kein anderer onlinehändler macht das mit - im stationären handel zeigen die einem dafür sogar den vogel. da muss man schon betteln, wenn man 2-3 tage später kommt.


ich kaufe daher auch gern und viel bei amazon und sehe keinen grund wieder zurück zu alten gewohnheiten zu gehen.

Ganz so enthusiastisch sehe ich es nicht, dass man Ware noch nach Monaten ohne Grund retournieren könnte.


Aber ich gebe Ihnen Recht: Wenn innerhalb der zwei Jahre Gewährleistung etwas defekt ist am Gerät, hatte ich bei Amazon noch nie Probleme oder Diskussionen. Kurze Email, dann zurückgeschickt, Geld wird erstattet. Zum Verständnis: Nach sechs Monaten muss ich als Verbrauchen streng genommen den nachweis führer, dass der Fehler/ Mangel schon beim Kauf vorhanden war. Letztlich ohne Gutachten in den meisten Fällen gar nicht möglich. Aber wie gesagt: Bei Amazon kenne ich das Problem nicht.


Ich erinnere mich noch mit Grausen an die Diskussionen und Telefonate mit dem freundlichen "Service" Mitarbeter bei Media Markt, die ich letztes Jahr hatte. Und dies bei einem Gerät, das gerade mal sieben Monate alt war.


Bei Amazon wird schlicht die US amerikanische Kundenstrategie gefahren, dass der Kunde Recht hat und zufrieden zu stellen ist. Ich denke, das zahlt sich auf lange Sicht aus. Insbesondere der ortsfeste Handel muss sich diese Startegie zu eigen machen, denn was soll mich denn bitte sonst veranlassen, dort zu kaufen?
 
U

Unregistriert

Guest
....... ich kaufe daher auch gern und viel bei amazon und sehe keinen grund wieder zurück zu alten gewohnheiten zu gehen.

Ich schon, bei Amazon werden die Mitarbeiter recht schlecht bezahlt und überwiegend per Zeitarbeit beschäftigt um Druck auf zu bauen. Übernahmen sind recht selten und nicht die Regel bei Amazon. Ein nicht erheblicher Anteil sind Praktikanten die in der Regel eine Woche umsonst zu arbeiten haben auf Kosten des Arbeitsamtes. Das ist die andere Seite von Amazon, Bücher kann kaufe ich im Buchladen. Quelle: WDR Fernsehen im 3 Programm.
 

SPF30

Technikfan
was bedeutet \"recht schlecht bezahlt\"? wie viel im verhältnis zu einem anderen angestellten im einzelhandel? dort ist die bezahlung ja je nach branche auch nicht besonders gut und wenn man sich an die horrormeldungen von lidl, kik und anderen erinnert, dann scheint es da generell verbesserungsbedarf zu geben.
 

Trillian

New member
Ich würde Bücher gerne auch in der Buchhandlung in meiner Nähe kaufen. Doch da ich größtenteils auf Englisch lese, müsste ich die Bücher oft bestellen lassen und das würde meist länger dauern und mehr kosten. Mittlerweile bin ich aber auf einen Ebook-Reader umgestiegen, da stellt sich dieses Problem zum Glück nicht mehr.


Man kann aber wirklich sagen was man will, der Kundenservice bei Amazon ist sehr gut. Bei örtlichen Händlern habe ich schon hin und wieder negative Erfahrungen gemacht, was dann bei mir auch dazu geführt, dass ich bei gewissen Dingen eher Amazon bevorzuge.
 

JulesWDD

Active member
Ich schon, bei Amazon werden die Mitarbeiter recht schlecht bezahlt und überwiegend per Zeitarbeit beschäftigt um Druck auf zu bauen. Übernahmen sind recht selten und nicht die Regel bei Amazon. Ein nicht erheblicher Anteil sind Praktikanten die in der Regel eine Woche umsonst zu arbeiten haben auf Kosten des Arbeitsamtes. Das ist die andere Seite von Amazon, Bücher kann kaufe ich im Buchladen. Quelle: WDR Fernsehen im 3 Programm.

Haben Sie einen genauen Link, wo man das nchlesen/ nachschauen kann. Würde mich schon interessieren.


EDIT: Na okay, kann auch selbst googlen ...


...
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Wobei ich dann 10,00 Euro/ Stunde für solche Anlernjobs/ Aushilfsjob recht ordentlich bezahlt finde. Das macht hochgerechnet auf eine 40 Stunden Woche über 1700,00 im Monat. Das ist nicht das, was ich unter "schlecht bezahlt" verstehe.
 
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SPF30

Technikfan
das schockiert mich jetzt auch nicht wirklich. die spanne bei vielen jobs (mcdo, burger kind, h&m, aldi, lidl usw.) reicht doch von 7 bis 14 euro pro stunde. da liegt man doch ganz gut im rahmen.
 

Krimimimi

New member
Ich trenne das Buchgeschäft von den anderen Geschäftsbereichen von Amazon.


Bei Amazon kaufe ich Waren, die nichts mit ebooks zu tun haben, gerne. Amazon liefert schnell, Rückgabe ist kein Problem und die Preise sind oft sehr günstig.


Aber das geschlossene Kindle- System sagt mir überhaupt nicht zu. Die Auswahl an ebooks ist zwar groß und die Handhabung einfach, aber trotzdem fühle ich mich durch das System gegängelt. Es bleibt kaum eine Wahl, wo man sein ebooks kauft, fast überall harter Kopierschutz auf den ebooks und die Onleihe kann nicht genutzt werden. Das sind für mich so große Nachteile, dass ich hoffe, dass die ePub- Shops sich gegen Amazon zur Wehr setzen können.
 

JulesWDD

Active member
Ich trenne das Buchgeschäft von den anderen Geschäftsbereichen von Amazon.


Bei Amazon kaufe ich Waren, die nichts mit ebooks zu tun haben, gerne. Amazon liefert schnell, Rückgabe ist kein Problem und die Preise sind oft sehr günstig.


Aber das geschlossene Kindle- System sagt mir überhaupt nicht zu. Die Auswahl an ebooks ist zwar groß und die Handhabung einfach, aber trotzdem fühle ich mich durch das System gegängelt. Es bleibt kaum eine Wahl, wo man sein ebooks kauft, fast überall harter Kopierschutz auf den ebooks und die Onleihe kann nicht genutzt werden. Das sind für mich so große Nachteile, dass ich hoffe, dass die ePub- Shops sich gegen Amazon zur Wehr setzen können.

Ich verstehe die Bedenken hinsichtlich des geschlossenen System durchaus; man sollte sich da ja auch durchaus von Zeit zu Zeit hinterfragen. Irre praktisch ist es aber, und das ist ja auch das Verlockende! Ich selbst habe sowohl einen KINDLE Reader (KINDLE 4) als auch einen "normalen" Reader (SONY PRS T1). So kann ich jedenfalls für mich sagen, dass ich nicht "gegängelt" werde.
 

Krimimimi

New member
Ich verstehe die Bedenken hinsichtlich des geschlossenen System durchaus; man sollte sich da ja auch durchaus von Zeit zu Zeit hinterfragen. Irre praktisch ist es aber, und das ist ja auch das Verlockende! Ich selbst habe sowohl einen KINDLE Reader (KINDLE 4) als auch einen "normalen" Reader (SONY PRS T1). So kann ich jedenfalls für mich sagen, dass ich nicht "gegängelt" werde.

Ich hatte einen Kindle. Ja, das Herunterladen ist extrem einfach und die ebooks werden in der Cloud gespeichert - super komfortabel. Aber wenn man Sicherungskopien von seinen ebooks willst, wird es schon komplizierter - für jedes Gerät wird eine Sicherungkopie gebraucht. Aber egal.
Mir ist es lieber, das Herunterladen benötigt ein paar Schritte, aber dafür kann ich Onleihe nutzen, was mit Kindle nicht geht. Deswegen bin ich froh, dass ich jetzt einen (zweiten) ePub- Reader habe und den Kindle verkaufen konnte.
 
S

Sarge

Guest
Bin ja auch ein sehr zufriedener Amazon Kunde.
Trotzdem muss man bestimmte Dinge schon kritisch sehen, z.B. wie angesprochen das clevere \"Ausleihen\" von Arbeitskräften, was letztlich der Steuerzahhler finanziert. Und natürlich die Steuersparkniffe, die dazu führen, dass bei den großen US-Konzernen die Gewinne solange verschoben werden, bis man beim absolut günstigsten Steuersatz angekommen ist. Aber das ist natürlich aus Unternehmenssicht ein verständliches Vorgehen, dem die deutsche bzw. europäische Politik viel zu passiv gegenübersteht.
 

JulesWDD

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Bin ja auch ein sehr zufriedener Amazon Kunde.
Trotzdem muss man bestimmte Dinge schon kritisch sehen, z.B. wie angesprochen das clevere \"Ausleihen\" von Arbeitskräften, was letztlich der Steuerzahhler finanziert. Und natürlich die Steuersparkniffe, die dazu führen, dass bei den großen US-Konzernen die Gewinne solange verschoben werden, bis man beim absolut günstigsten Steuersatz angekommen ist. Aber das ist natürlich aus Unternehmenssicht ein verständliches Vorgehen, dem die deutsche bzw. europäische Politik viel zu passiv gegenübersteht.

Zum Thema Leiharbeit darf man in der Tat verschiedene Ansichten haben. Ich sehe hier aber kein spezifisches Problem oder Versagen von Amazon. Ich finde insgesamt, dass man es Unternehmen nicht ohne Weiteres zum Vorwurf machen kann, dass gesetzliche (!) Möglichkeiten auch in Anspruch genommen werden. Wenn der Gesetzgeber der Ansicht ist, das ändern zu müssen, dann mag er dies tun.


Das letztlich Gleiche gilt auch zu der von Ihnen angesprochenen "Steuerproblematik". Den europäischen Steuergesetzgebern steht es doch völlig frei, solche Gestaltungsmöglichkeiten zu unterbinden. Man macht es sich mE zu leicht, auf die Unternehmen zu schimpfen, die völlig legale Steuergestaltungen wählen. Letztlich ist doch der Vorstand einer Gesellschaft sogar verpflichtet, die für das Unternehmen günstigste Steuergestaltung zu wählen, unter anderem dafür wird er nämlich bezahlt.
 

firstmattheo

New member
Tut mir leid Leute aber mir macht es einfach Angst eine solche Marktbeherrschung zu sehen. Das kann nicht gesund sein, ist aber ein Zeichen unserer Zeit.


Alle Offliner bauen Arbeitsplätze ab, die Arbeitslosen müssen sparen und decken Ihren Konsum günstig online und die Mehrarbeitende Bevölkerung muss online kaufen weil für anderes gar keine Zeit ist.


Eine Spirale bei der alle verlieren.


Das grösste Problem des offline Einzelhandels sind die echten Menschen.
Echte VerkäuferInnen mit manchmal echten schlechten Tagen und echten Problemen, die auf echte Kunden treffen, die die gleiche emotionslose Kompetenz und dauerfreundlichkeit erwarten wie von einer Website oder einer Standartemail.


Wie wird das ausgehen?
 

Krimimimi

New member
Zum Thema Leiharbeit darf man in der Tat verschiedene Ansichten haben. Ich sehe hier aber kein spezifisches Problem oder Versagen von Amazon.

Ich halte es zumindestens für möglich, dass Amazon aktiv die Onleihe blockiert. Damit für ein Kindle die Teilnahme an der Onleihe möglich wäre, müssten die Onleihen mit dem Kopierschutz AZW arbeiten und dort die Leihfrist einarbeiten. AZW ist aber eine Tochter von Amazon, also wäre es nur mit Genehmigung von Amazon möglich, Onleihe für Kindle anzubieten.
 

JulesWDD

Active member
Ich halte es zumindestens für möglich, dass Amazon aktiv die Onleihe blockiert. Damit für ein Kindle die Teilnahme an der Onleihe möglich wäre, müssten die Onleihen mit dem Kopierschutz AZW arbeiten und dort die Leihfrist einarbeiten. AZW ist aber eine Tochter von Amazon, also wäre es nur mit Genehmigung von Amazon möglich, Onleihe für Kindle anzubieten.

Eine "aktive" Blockade sehe ich gerade nicht, weil Amazon ja eben nichts tut. Die Onleihe wird ja auch nicht blockiert, sie kann nur mir Geräten von Amazon nicht genutzt werden. Will sagen, es würde ausreichen, wenn Amazon seine Geräte für das ePub Format öffnet, müsste als tätig, aktiv werden. Hieran hat Amazon offenbar kein Interesse.


Die andere Möglichkeit wäre in der Tat, das AZW Format auch über die Onleihe anzubieten. Ob Amazon hieran Interesse hätte, weiß ich nicht. Da wäre ja in jedem Fall auch die Infrastruktur "im Hintergrund", also die öffentlichen Bibkliotheken, dahingehend zu ändern, dass diese neben ePub auch das AZW Format anbieten. Ob diese dazu überhaupt bereit wären weiß ich nicht. Ob Amazon das versucht hat, weiß ich auch nicht. Die Rechteinhaber dürfen da bestimmt auch mitsprechen.


Andererseits: Amazon ist halt insoweit ein Buchhändler und verdient sein Geld mit dem Verkauf, nicht mit dem Verleihen von Büchern. Auf die Verleihrechte bzw Vermietrechte hat ja Amazon mE auch gar keinen Einfluss, weil die Rechte ja bei den Verlagen bzw Autoren liegen. Das Vermieten von Büchern, also Überlassung auf Zeit gegen Entgelt - also wie zB in Videotheken - , hat sich bei uns noch nicht etabliert; ich weiß gar nicht, ob es das in anderen Ländern gibt.
 
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JulesWDD

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Tut mir leid Leute aber mir macht es einfach Angst eine solche Marktbeherrschung zu sehen. Das kann nicht gesund sein, ist aber ein Zeichen unserer Zeit.


Alle Offliner bauen Arbeitsplätze ab, die Arbeitslosen müssen sparen und decken Ihren Konsum günstig online und die Mehrarbeitende Bevölkerung muss online kaufen weil für anderes gar keine Zeit ist.


Eine Spirale bei der alle verlieren.


Das grösste Problem des offline Einzelhandels sind die echten Menschen.
Echte VerkäuferInnen mit manchmal echten schlechten Tagen und echten Problemen, die auf echte Kunden treffen, die die gleiche emotionslose Kompetenz und dauerfreundlichkeit erwarten wie von einer Website oder einer Standartemail.


Wie wird das ausgehen?

Angst habe ich weder vor Amazon noch vor einem sonstigen Marktteilnehmer. Ich bestelle gerne und oft bei Amazon, weil praktisch und komfortabel, ich könnte es aber genausogut woanders bestellen oder eben beim M-Markt vorbeifahren bzw in der Bücherei.


Ich gebe Ihnen allerdings Recht, dass der Online Handel eine große Herausforderung für den traditionellen Handel darstellt. Da wurde mE auch einiges verschlafen von den traditionellen Händlern.


Einen Abbau von Arbeitsplätzen im traditionellen Handel sehe ich nicht, habe da aber keine Statistik parat.
 

christian34

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Ich hatte einen Kindle. Ja, das Herunterladen ist extrem einfach und die ebooks werden in der Cloud gespeichert - super komfortabel. Aber wenn man Sicherungskopien von seinen ebooks willst, wird es schon komplizierter - für jedes Gerät wird eine Sicherungkopie gebraucht. Aber egal.
Mir ist es lieber, das Herunterladen benötigt ein paar Schritte, aber dafür kann ich Onleihe nutzen, was mit Kindle nicht geht. Deswegen bin ich froh, dass ich jetzt einen (zweiten) ePub- Reader habe und den Kindle verkaufen konnte.

was Sie immer mit der onleihe haben. Lesen Sie wirkl so viel? Startet Amazon nicht die jetzt auch schon. Ich würde Ihnen auch keins leihen wollen, das speichert man dann nur auf der Festplatte und das onleihe gibt man zurück. Ist das nicht wie in der Videothek. Ein Film für zwei Tage 2 Euro in der Vid, 4,99 im Saturn.
 
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