Adobe Page Breaks Bug

frostschutz

Linux-User
Bist Du sicher das die Adobe-Software das Problem verursacht?

Es ist ein Problem das readerübergreifend existiert, und die Software die readerübergreifend eingesetzt wird, ist nun mal Adobe. Es ist ja nicht so daß jeder (oder: überhaupt ein) Reader-Hersteller seine eigene EPUB- und PDF-Engine programmiert, das macht alles die Adobe Software.


Es gibt auch andere ähnliche Probleme, z.B. hat die Software auch das Feature, kleine Seitenzahlen am rechten Bildschirmrand anzuzeigen - mit dem Nachteil daß diese Seitenzahlen dann auch den Text verdecken können. Das Problem gabs auch auf mehreren Readern, die leider keine Option hatten dieses \"Feature\" abzustellen.


Die Alternative wäre daß Adobe nur das DRM macht und sich ein anderes Programm (das nicht von Adobe stammt) um die Anzeige kümmert. Das habe ich aber noch nie gehört, passt auch nicht zu dem was ich auf meinem iriver beim Modden so gesehen habe. Es würde auch nicht wirklich zum DRM Konzept passen, wenn die Adobe Software jedem xbeliebigen Reader dann eine DRM-freie EPUB an diese Drittsoftware ausgeben würde. Ein geschlossenes DRM System ist ja nur möglich wenn die DRM Software auch selber die Anzeige regelt.


Das einzige was die Readerhersteller selber machen ist der Aufbau, also das Benutzerinterface (Touchscreen, Menü, Tasten, ...). Alle anderen Features (eigene Schriften, Ränder, Worttrennung, etc.) drehen nur oberflächlich an den Variablen des Adobe-Programms; was man auf Readern die diese Optionen nicht direkt bieten per userstyle.css und eigenen hyphendics ja auch machen kann.


Wenn du eine Quelle hast die belegt daß sich das anders verhält immer her damit.


Es kann natürlich sein daß der Pagebreak-Bug auch einfach nur ne Variable ist an der auch der Hersteller drehen kann. Daß der für Kobo vorgestellte Patch nur ein paar Bytes verändert spricht dafür, denn bei einem schwerwiegenden Problem wäre das nicht so einfach. Wie gesagt, der Hintergrund wie die Kobo-Community auf diesen Patch gekommen ist, der fehlt mir selbst. Das ändert aber ja nichts daran, daß die Anzeigesoftware dieses Verhalten gar nicht erst zeigen sollte. Den Bildschirm halb bis dreiviertels leer zu lassen macht einfach keinen Sinn, daher => Adobe-Bug.


Was da wirklich los ist werden wir aber wohl nie erfahren - ist ja nicht so daß der Sourcecode einsehbar wäre.
 
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ebooker

New member
Kannst Du die \"Experten\" mal verlinken, damit man mal bei denen nachfragen kann?


Vielleicht ist es ja nur eine Seifenblase, die platzt, wenn man Fragen stellt 😉

Jo, die Epub-Experten würde ich auch gerne mal sehen.


Es ist ein Problem das readerübergreifend existiert, und die Software die readerübergreifend eingesetzt wird, ist nun mal Adobe.

Komisch nur dass mir der Bug beim meinen EPUB-Readern noch nie aufgefallen ist. Und Martina scheint meint zumindest dass Kobo am stärksten betroffen ist.
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Kannst Du die \"Experten\" mal verlinken, damit man mal bei denen nachfragen kann?

Schau mal ins Forum von MobileRead. Nach entsprechender Suche findest Du sicherlich ein paar Threads hierzu.




Komisch nur dass mir der Bug beim meinen EPUB-Readern noch nie aufgefallen ist. Und Martina scheint meint zumindest dass Kobo am stärksten betroffen ist.

Bei meinen alten Sonys PRS-505 und PRS-650 habe ich diesen Bug ebenfalls wahrgenommen. Aber es ist richtig, beim Kobo Glo ist er am krassesten - bzw. war es, denn mit dem Patcher kann man ihn beheben.
 

ebooker

New member
Im Internet besonders in Foren kann sich jeder als \"Experte\" ausgeben. Zum andern: Wenn es schon solch deutliche Unterschiede gibt zeigt es doch, dass es eben nicht an der Adobe-Software liegt, denn die ist ja überall gleich.
 

ebooker

New member
Perlen vor die Säue...

Und du verstehst dich als Sau? Denn sonst sehe ich hier nur Perlen
:cool:
 
U

Unregistriert

Guest
Es ist ein Problem das readerübergreifend existiert, und die Software die readerübergreifend eingesetzt wird, ist nun mal Adobe. Es ist ja nicht so daß jeder (oder: überhaupt ein) Reader-Hersteller seine eigene EPUB- und PDF-Engine programmiert, das macht alles die Adobe Software.


Es gibt auch andere ähnliche Probleme, z.B. hat die Software auch das Feature, kleine Seitenzahlen am rechten Bildschirmrand anzuzeigen - mit dem Nachteil daß diese Seitenzahlen dann auch den Text verdecken können. Das Problem gabs auch auf mehreren Readern, die leider keine Option hatten dieses \"Feature\" abzustellen.


Die Alternative wäre daß Adobe nur das DRM macht und sich ein anderes Programm (das nicht von Adobe stammt) um die Anzeige kümmert. Das habe ich aber noch nie gehört, passt auch nicht zu dem was ich auf meinem iriver beim Modden so gesehen habe. Es würde auch nicht wirklich zum DRM Konzept passen, wenn die Adobe Software jedem xbeliebigen Reader dann eine DRM-freie EPUB an diese Drittsoftware ausgeben würde. Ein geschlossenes DRM System ist ja nur möglich wenn die DRM Software auch selber die Anzeige regelt.


Das einzige was die Readerhersteller selber machen ist der Aufbau, also das Benutzerinterface (Touchscreen, Menü, Tasten, ...). Alle anderen Features (eigene Schriften, Ränder, Worttrennung, etc.) drehen nur oberflächlich an den Variablen des Adobe-Programms; was man auf Readern die diese Optionen nicht direkt bieten per userstyle.css und eigenen hyphendics ja auch machen kann.


Wenn du eine Quelle hast die belegt daß sich das anders verhält immer her damit.


Es kann natürlich sein daß der Pagebreak-Bug auch einfach nur ne Variable ist an der auch der Hersteller drehen kann. Daß der für Kobo vorgestellte Patch nur ein paar Bytes verändert spricht dafür, denn bei einem schwerwiegenden Problem wäre das nicht so einfach. Wie gesagt, der Hintergrund wie die Kobo-Community auf diesen Patch gekommen ist, der fehlt mir selbst. Das ändert aber ja nichts daran, daß die Anzeigesoftware dieses Verhalten gar nicht erst zeigen sollte. Den Bildschirm halb bis dreiviertels leer zu lassen macht einfach keinen Sinn, daher => Adobe-Bug.


Was da wirklich los ist werden wir aber wohl nie erfahren - ist ja nicht so daß der Sourcecode einsehbar wäre.



frostschutz


Ich habe Deinen Beitrag einfach mal ins Adobe-Forum gepostet (natürlich mit Quellenangabe), weil ich nicht so eine Ahnung von den Zusammenhängen habe.
Die haben sich echt darüber aufgeregt, schau mal was die dazu geantwortet haben:


\"Ich will höflich bleiben, es fällt schwer.
Ich habe selten so einen Schmarrn und selbstgefälliges Geschwafel gelesen, wie in Deinem Beitrag.
Nein, die unterschiedlichen Reader sind nicht von Adobe und greifen auch nicht auf Adobe-Software zurück. Es gibt einen EPUB-Standard, den die einzelnen Entwickler versuchen möglichst verlustfrei umzusetzen. Es gibt verschiedene Varianten dieses Standards, da dieser immer, entsprechend der Technologien, weiter entwickelt wird.
Du kannst jedes EPUB sogar in einem Web-Browser oder Texteditor ansehen, sofern es das DRM nicht verhindert. Das DRM ist jedoch nicht dafür verantwortlich, wie die Seiten dargestellt werden, sondern der XHTML-Code, der XML-Codeund der CSS und der Reader.
Wenn nun ein spezifischen (Fehl-)Verhalten einer EPUB-Datei in allen Browsern auftritt, dann ist davon auszugehen, dass es eben im XHTML-Code dieser Datei ist und nicht an den Browsern liegt.
EPUB und PDF haben nichts gemeinsam! Du wirfst das fälschlicherweise in einen Topf. Dem ist nicht so. PDF wurde zwar von Adobe entwickelt, aber ist inzwischen an ISO übergeben worden und dadurch ein offener Standard, an dem sich jeder, der einen Reader dafür entwickelt, halten sollte. Momentan ist nur Adobe Reader und Adobe Acrobat (Pro) in der Lage, alle Varianten von möglichen PDFs korrekt darzustellen.
Bevor Du weiter Unsinn schwafelst, bitte ich Dich mit EPUB.Grundlagen auseinanderzusetzen, dazu gehören vor allem HTML-, XHTML-, XML- und CSS-Kenntnisse. Zudem solltest Du die Unterscheidung von EPUB und PDF erlernen. Zudem die Unterschiede zwischen EPUB2.1, EPUB3 und EPUB3 mit fixem Layout.
Zudem, wenn Du Fehler proklamierst, dann bitte ich Dich Angaben zum OS zu machen und den Reader samt Version beim Namen zu nennen. Nichts davon, außer leeres, dummes und falsches Geschwätze, habe ich bei Dir gelesen.\"


(Quelle:
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)




ich finde es echt sche... wie da mit einem geredet wird aber ich bein halt kein Experte.
Was ist von diesen Argumenten zu halten?
 

JulesWDD

Active member
Und wieso sollten das dann \"Experten\" sein? Und für was? Anstatt sich über angebliche Selbstgefälligkeit und Ähnliches zu echauffieren, hätte man ja auch ein, zwei Worte zum Thema schreiben können. Findet man aber leider recht häufig im Internet: \"Ich bin der Experte, und alle Anderen sind Deppen\" ...
:confused:
 

bpaspet

New member
ich finde es echt sche... wie da mit einem geredet wird aber ich bein halt kein Experte.


Habe mir eben mal die Seite kurz angesehen. Na die haben aber einen Ton drauf
:cool:
Na ja, vieleicht bin ich ja voreingenommmen, Adobe ist für mich schon lange ein Rotes Tuch


bis denne
bpaspet
 

frostschutz

Linux-User
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Bloß weil es einen offenen Standard gibt heißt das noch lange nicht, daß jeder sein eigenes Rad neu dazu erfindet.


PDF- und EPUB-Rendering ist hinreichend komplex, das programmiert man (auch als Hersteller von ebook-Readern) nicht mal eben einfach so selbst.


Bei Webbrowsern ähnlich, auch dort wird auf eine gemeinsame Engine zurückgegriffen (z.B. Webkit).
 

frostschutz

Linux-User
Wie wärs mit: nichts?


Du hast in dem Forum da einen Experten gefunden, für Grafik-Programme wie sie Adobe ja in großem Umfang anbietet. Mit embedded Lösungen für eBook-Reader hat das genau gar nichts zu tun. Wenn der Mann behauptet daß die eReader nicht auf Adobe-Software zurückgreifen, dann ist das schlichtweg falsch. Wie sollen sie denn sonst das Adobe-DRM unterstützen, ohne Adobe Software? Und die Software macht eben nicht nur DRM sondern auch Rendering, das geht ja aus der oben verlinkten Produktbeschreibung von Adobe hervor.


Was du selbst schreibst ist auch falsch, du kannst Adobe Software nicht auf einem eReader installieren oder deinstallieren. Das ist da schon ab Werk drauf. Du kannst es höchstens für DRM mit deiner Adobe-ID autorisieren, aber das ändert an der installierten Software nichts. Bei einem Android-Tablet ist das was anderes, da kannst du beliebige Apps installieren, ein eReader bietet diese Möglichkeit normalerweise nicht.


Wenn du ein Problem mit deinem eReader hast, kannst du durch die Finger schauen oder dich an den eReader Hersteller wenden (der sich an seine Entwickler wendet, die sich an Adobe wenden wenn der Fehler auf Adobe Seite liegt, oder sie basteln einen Workaround dafür, oder sie machen einfach nichts) oder hoffen daß sich in der Community deines Gerätes jemand findet der einen Trick oder Hack auf Lager hat.


Bei Kobo ist in der (Community-)Beziehung scheinbar viel los, da kann man sich auch ein ganz anderes Programm drauf installieren, das dann nichts mit Adobe zu tun hat (und auch DRM nicht unterstützt), das dann nicht an Adobe-ePUB-Reader-spezifischen Bugs leidet, aber dafür vielleicht an anderen, kommt eben darauf an.


Ich für meinen Teil blättere einfach weiter und gut. Bei meinem Reader (iriver) gabs leider praktisch gar keinen Support was Firmware angeht. Das was mich gestört hat habe ich selber weggemoddet und gut.
 

Tmshopser

New member
Was soll ich dem Typen denn antworten?
.

Ich würde ihm nichts mehr antworten. Das Adobe Forum ist einfach die falsche Stelle. Dort sind nur Benutzer wie hier bei Allesebook.de, mit dem Unterschied, das sie sich halt über Adobe-Themen austauschen. Das hat er ja auch in seinem Beitrag deutlich geschrieben. Er war halt sauer, das du so fordernd und nicht besonders \"einfühlsam\" 😉 dein Problem gepostet hast.
Man kann sicher schon Hinweise und Tipps von anderen Benutzern dort erhalten, einige haben auch viele Erfahrungen, aber komplexe Fehler, wie in diesem Fall, gehören direkt zum Support. Dort kann man vielleicht anrufen oder eine Email hinschicken. Ob das Problem allerdings gelöst wird?


Wenn ich so diese Diskussion um diesen Fehler betrachte, scheint es wohl ein Adobeproblem zu sein. Das heißt, das eine API (Programmteil, welches anderen Anbietern als Schnittstelle zum Einbinden in deren Programme zur Verfügung gestellt wird) verursacht Fehlfunktionen.
Vielleicht hat Adobe schon eine Lösung und eventuelle eine neue API-Version, aber diese muss dann von dem Hersteller des jeweiligen eReaders in seine Apps integriert werden. Sprich es muss programmiert werden. Und das kann nicht Adobe machen.
Also muss der erste Ansprechpartner bei dem Hersteller des eReaders sein.
 

Tmshopser

New member
Im übrigen heißt es bei
Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren
in Bezug auf Epub\'s :
\"...These are often reported as bugs in ADE, but are in fact the result of it adhering strictly to the current epub or css specs.\"


Das heißt sinngemäß übersetzt:... dieser Fehler wird oft dem Adobe ADE angelastet, aber sie sind in der Tat das Ergebnis eines Fehlers in dem aktuellen Epub -oder der CSS-Spezifikationen. Also ein Fehler bei der Bucherstellung.
 

frostschutz

Linux-User
Bei der zitierten Stelle geht es nicht um einen Fehler bei der Bucherstellung, sondern um Fehler im EPUB-Standard selbst. Da sind auch jeweils die Stellen des Standards zitiert der dieses Verhalten vorschreibt. Das hier genannte Problem sehe ich da aber nicht dabei (das steht weiter oben, ist also explizit als ADE Bug geführt dort). Und ich glaube kaum daß es in der EPUB-Spezifikation eine Stelle gibt die vorschreibt, daß bei banalem HTML (Absatz Absatz Absatz also nur <p> Tag ohne jegliches CSS odgl.) halbe oder dreiviertel Seiten frei bleiben müssen. Das ist ja das schöne an dem Bug, der tritt auch ohne verhunzten HTML-Code auf...
 

ebooker

New member
Oder er tritt gar nicht auf. Wie bei meinen Readern. Bis zum Beweis des Gegenteils ist das für mich ein Kobobug.


Man zeige mir welches Ebook (gemeinfrei) mit welcher Schriftgröße beim T1 oder T3 mit welcher Firmware, an welcher Stelle den Bug auslöst.


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ebooker

New member
. Das hier genannte Problem sehe ich da aber nicht dabei (das steht weiter oben, ist also explizit als ADE Bug geführt dort).

Nein ich sehen den \"Bug\" da nicht aufgeführt. Oder welcher der Punkt soll das sein? Ich sehe es da gar nicht. Bestätigt meine Ansicht dass es sich bei diesem Problem eben nicht um einen ADE-Bug handelt.


Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2
 
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