Amazon verändert Rezensionssystem (auch für eBooks) - zunächst in den USA

Zeitlose

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Inhalt des Artikels:
Amazon hat in den USA das Rezensionssystem umgestellt – und zwar für alle Artikel auf Amazon.com, auch für Kindle-eBooks. Ab sofort stellt die Sternchen-Bewertung nicht mehr das arithmetische Mittel über alle Kundenbewertungen dar. Stattdessen spielen mehrere Faktoren eine Rolle:


die Hilfreich-Klicks der anderen Nutzer
das Alter einer Rezension
ob es sich um verifizierte oder nicht verifizierte Käufe handelt
Ein Algorithmus berechnet daraus eine Sternchenzahl, die über oder unter der Bewertung nach dem alten System liegen kann. Im Beispiel auf dem Bild oben liegt das arithmetische Mittel zum Beispiel bei 4,2, während Amazon 4,6 von 5 Sternen angibt. Das System ist bereits seit Freitag auf Amazon.com im Einsatz.


Wie es sich konkret auswirken wird, wird man sehen. Amazon hofft, damit die Änderungen bei einem Produkt transparenter zu machen. Ein eBook, das zunächst viele Fehler enthält und darum schlecht bewertet wurde, könnte seine Bewertung verbessern, wenn nach einem Lektorat dann eine bessere Version online ist. Aber auch Autoren mit vielen Fans dürften in Zukunft besser abschneiden, wenn diese dann kritische Bewertungen als „nicht hilfreich“ abklicken (was für echte Fans wohl selbstverständlich ist). Wer hingegen noch ganz ohne Fans startet, hat dabei automatisch das Nachsehen.


Für KDP-Select-Autoren definitiv negativ ist allerdings die Tatsache, dass Bewertungen von geliehenen eBooks nicht als verifizierter Kauf gewertet werden.


Wann das neue Bewertungssystem weltweit ausgerollt wird, ist derzeit nicht bekannt.





Ich bin gespannt, wie sich das im Laufe der Zeit auswirken wird und bin im Moment alles andere als davon überzeugt, dass es sich hier um eine Verbesserung handelt ☹
 

Hartmut Christian

New member
Also ich bin eh nie nach den Sternen alleine gegangen sondern hab mir immer sehr viele User Berichte auf Amazon selber durch gelesen. Wenn ich als gelesen habe warum einer nur einen Stern vergeben hatte da sind bei mir schon mal die Haare zu Berge gestanden!


Von daher hat das für mich keine große Auswirkung!
 

Minigini

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Seit ich einmal einen Bericht über professionelle Rezensionenschreiber gesehen habe, lese ich auch immer erst einmal die negativen Berichte. Bei Büchern wird diese Praxis sicher nicht üblich sein, aber bei Elektrogeräten u.ä. bin ich vorsichtig.
 

JulesWDD

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Ich lese am Liebsten die Berichte mit drei Sternen. Da gehe ich davon aus, dass das weder Hater Berichte sind, noch dass sie \"gekauft\" sind.
 

Rys

New member
Wenn\'s nur sehr wenige Rezensionen sind, les ich mir meistens alle durch. Denn bei so geringen Zahlen finde ich den Sternchendurchschnitt allein nur sehr wenig aussagekräftig.


Bei solchen mit mehreren hundert Bewertungen dagegen natürlich nicht (es sei denn der geplante Kauf wäre SEHR wichtig/teuer ;)). Da mach ich meist nur eher eine grobe Durchsicht und schaue mir dann die hilfreichsten/ausführlichsten Bewertungen noch mal genauer an.
 

R.Bote

Buchschaffender
Ich kaufe Bücher nach Gefühl, die Kriterien, die dabei eine Rolle spielen, kann ich nicht mal genau benennen. Rezensionen und Sterne spielen da jedenfalls keine Rolle. Bei anderen Dingen schaue ich schon mal eher in die Rezensionen (weniger auf die Sterne), aber wenn\'s um Technik und Haushaltswaren geht, bin ich eh altmodisch: Es geht nichts darüber, die Sachen vor dem Kauf mal in der Hand zu haben.


Ob Amazon es mit dem neuen Bewertungssystem schafft, Freundschaftsrezensionen und Verrisse durch die Konkurrenz zurückzudrängen oder ihrer Wirkung zu berauben? Na, ich weiß nicht...
 
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