Bildschirmtiefe im Gehäuse

marcl

New member
Hallo Forum,


ich habe seid letztem Jahr den Kobo Glo und bin eigentlich recht zufrieden. Allerdings stört mich doch immer mehr, dass der Bildschirm so tief im Gehäuse sitzt. Zusammen mit den eckigen Kanten ergibt das doch ziemlich störende Schatten und irgendwie das Gefühl in einer \'Grube\' zu lesen. Das stört mich doch immer mehr und auch das die Schrift bei eingeschalteter Beleuchtung deutlich ins Bläuliche geht.


Was die Einbautiefe anbelangt finde ich den Kindle 4NT eigentlich recht angenehm, da diese hier wirklich nur die Dicke des Rahmens ausmacht und dieser auch direkt auf das Display aufsetzt und auch etwas abgeschrägt ist. Ich würde mir wünschen, dass der Kindle PW genauso ist aber dort ist das Display doch einen Tick tiefer versenkt.


Gibts noch andere aktuellere Geräte die ähnlich \"flach\" sind? Wie seht ihr das?


Mich würde dazu auch interessieren wie das genau beim neuen Kobo Aura ist. Der ist ja oben komplett plan aber sitzt das Display auch direkt darunter oder ist da unter der oberen Abdeckung auch eine Art Abstand wahrzunehmen? Irgendeinen Grund muss es ja haben, dass auch Geräte ohne Infrarot Touchscreen etwas ins Gehäuse reingesetzt sind.
 
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Chalid

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Also ich halte den Unterschied von Kindle NT zu Kindle Paperwhite ja vernachlässigbar, auch wenn es natürlich stimmt, dass der Kindle NT einen nicht so tief sitzenden Bildschirm hat.


Grundsätzlich sitzt der Bildschirm bei allen Geräten mit kapazitivem Touchscreen weiter oben als beim Infrarot-Touchscreen. Aber der Kindle NT ist in der Hinsicht dank fehlendem Touchscreen ungeschlagen.


Der Kobo Aura ist der einzige eBook Reader der eine völlig plane Oberfläche hat. Ich denke das hat ganz einfach praktische Gründe, denn auch wenn mir die Optik des Aura sehr gut gefällt, so muss man schon sagen, dass ein eingelassenes Display bauartbedingt einfach unempfindlicher ist. Von daher verstehe ich auch, dass andere Hersteller dieses Experiment nicht wagen wollen.


Wenn der Kobo Aura aber ein Erfolg wird, dann wird Kobo wohl nicht der einzige Hersteller mit so einem Gerät bleiben 😉
 

frostschutz

Linux-User
Irgendeinen Grund muss es ja haben, dass auch Geräte ohne Infrarot Touchscreen etwas ins Gehäuse reingesetzt sind.

Die eInk-Displays sind kratzempfindlich und sehr zerbrechlich... daher werden die Dinger traditionell stabil/klobig gebaut.


Und ansonsten sind Ränder einfach normal. Alle Geräte mit Displays haben Ränder, vom PC-Monitor bis zum Wii U Gamepad. Randlosigkeit ist generell eine Besonderheit, vielleicht nur bei Tablets/Smartphones nicht mehr so...
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
ich habe seid letztem Jahr den Kobo Glo und bin eigentlich recht zufrieden. Allerdings stört mich doch immer mehr, dass der Bildschirm so tief im Gehäuse sitzt. Zusammen mit den eckigen Kanten ergibt das doch ziemlich störende Schatten und irgendwie das Gefühl in einer \'Grube\' zu lesen. Das stört mich doch immer mehr und auch das die Schrift bei eingeschalteter Beleuchtung deutlich ins Bläuliche geht.

Okay, über die Farbtemperatur lässt sich streiten - oder auch nicht. Bei meinem »Kobo Glo« geht sie ebenfalls ins Bläuliche, was ich jedoch zum Beispiel beim beleuchteten »Bookeen« meiner Nachbarin als viel intensiver empfinde.


Dass der Bildschirm tiefer im Gehäuse steckt, hat mich noch nie gestört; und mir ist bisher auch keine diesbezügliche Schattenbildung aufgefallen.


Wenn ich lese, konzentriere ich mich auf das Geschehen und achte nicht auf für mich absolut unwesentliche Äußerlichkeiten.
 

marcl

New member
Der Kobo Aura ist der einzige eBook Reader der eine völlig plane Oberfläche hat.

Wie muss man sich die Oberfläche beim Aura denn vorstellen? Beim Kobo Glo ist das Display ja relativ rauh und für mein empfinden recht \"weich\". Ist die Oberfläche die sich über die ganze Front erstreckt so wie beim Kindle 4NT glatt und eher hart oder ist da nochmal eine zusätzliche Abdeckung drüber?
 
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Blume

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Mir wäre eine randlose, glatte Oberfläche auch lieber. Ich denke das wird sich auch in diese Richtung entwickeln. Bei meinem Oyo ist der Rand natürlich super störend, aber was ich bisher so an Readern in der Hand hatte, haben mir die Kobos alle am besten gefallen was die Randgestaltung angeht.. Dennoch glaube ich, daß ein ordentliches Schriftbild und geringes Ghosting mehr wert sind als eind nette Optik und wenig Schattenwurf durch den Rand. Ich selbst bin auch noch ratlos was ich nach dem Reinfall mit dem Oyo kaufen soll.
Der neue Aura kommt aber sicher in die engere Wahl.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Wie muss man sich die Oberfläche beim Aura denn vorstellen? Beim Kobo Glo ist das Display ja relativ rauh und für mein empfinden recht \"weich\". Ist die Oberfläche die sich über die ganze Front erstreckt so wie beim Kindle 4NT glatt und eher hart oder ist da nochmal eine zusätzliche Abdeckung drüber?

Die Front des Aura ist hart und glatt, ähnlich wie bei einem Tablet. Allerdings dürfte das Plastik das über dem Display liegt trotzdem etwas kratzempfindlicher sein, als das Glas von Tablets. Daher würde ich den Aura auch etwas schonender behandeln als andere eBook Reader.
 
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