Das weiß jemand wirklich nichts, auch nicht, was ein Altschneider ist. Aber gut, das jemand fragt, das gibt mir die Gelegenheit, das endlich auszuführen.
Wurde nicht die steile Hypothese aufgestellt, das Vorhalten von E-Büchern würde so gut wie nichts kosten? Dann gehe ich mal davon aus, dass die Leute bei Rapidshare umsonst arbeiteten. Bloß warum wurden sie dann entlassen? Um keine Kosten zu sparen?
Der Vergleich hinkt aber gewaltig
Die Gesamt-Festplattenkapazität der Rapidshare-Server beträgt nach eigenen Angaben ca. 10 Petabyte (10.000 Terabyte), angebunden sind die Server mit einer Datenübertragungsrate von ca. 920 Gigabit pro Sekunde (Stand Mai 2011). Quelle: Wikipedia.
Daher auch die Aussage im Artikel, dass dieser Sieg eigentlich keinen großen Einfluss auf die Buchbranche haben wird. Weil:
B***.to (vermutlich größes illegales deutschsprachiges eBook-Downloadangebot) wird auf einem Server betrieben (+ Backup) mit einem DEUTLICH geringeren Datenaufkommen. Die haben gerade mal knapp 37.000 Dateien. Wenn man von einer großzügigen Durchschnittsgröße von 4 MB pro Datei ausgeht, dann sind das gerade mal 150 GB Speicherplatz die man benötigt. Bei prognostizierten 1.700.000 Downloads in diesem Monat also 6,4TB Traffic. So einen Server bekommt man für ca. 100 Euro im Monat (vermutlich weniger wenn man weiß wo man schauen muss) und lässt sich ohne großen Aufwand betreiben. Kein Vergleich zu den zahlreichen vernetzten Servern die mit Gigabit-Anbindung die Rapidshare betreibt.
Korr.: Die Downloadzahlen sind natürlich höher als ich ursprünglich angegeben habe! D.h. bei 1,7 Millionen Downloads entsteht ein Traffic von rund 6,4 TB, was natürlich nicht wenig ist, aber weiterhin kein Vergleich zu einem One-Click-Hoster wie Rapidshare.