Sonstiges Genre Caitlyn Young - Generation Clash

R.Bote

Buchschaffender
Klappentext
Eigentlich will Leni auf der Zugfahrt nach Stuttgart in Ruhe ihre Studienarbeit korrigieren. Doch als eine alte Dame beginnt, sich lautstark über einen telefonierenden Mitfahrer zu beschweren, ist es mit der Ruhe vorbei. Wie kann die Jugend von heute nur so ignorant sein? Und plötzlich gerät das ganze Zugabteil in eine Diskussion über den nicht zu übersehenden Generationenkonflikt. Aber Leni findet den nervigen Mitfahrer gar nicht so nervig...

Über die Autorin (Quellen: Amazon, Digital Publishers)
Caitlyn Young (geboren 1975 in Stuttgart) begann schon als Kind, Gedichte und Geschichten aufzuschreiben und spinnt bis heute ständig Geschichten im Kopf. Sie studierte Anglistik in Mainz und lebte mit ihrer Familie drei Jahre lang in Michigan, ehe sie 2020 nach Deutschland zurückkehrte.

Persönlicher Eindruck
"Generation Clash" ist eine Kurzgeschichte, in der die Protagonistin ihre Erlebnisse als Ich-Erzählerin schildert. In der ersten Hälfte der Geschichte, die sich im Zug abspielt, kann man so sehr gut ihre Gefühle nachvollziehen. In der zweiten Hälfte, die nach der Ankunft spielt, gelingt das für mich nur noch eingeschränkt, was auch daran liegen mag, dass die Protagonistin Entscheidungen trifft, die für mich nicht nachvollziehbar sind. Die Sprache bleibt flüssig und der beschriebenen Situation angemessen. Das Ende der Geschichte bleibt offen, wobei der Ausstieg für mich nicht hundertprozentig gelungen ist.
Deutlich kritikwürdig ist für mich die Art und Weise, wie der Verlag das E-Book anpreist. Zum einen bin ich auf der Verlagsseite in der Rubrik "Humor" darauf gestoßen, eine Eingruppierung, die die Geschichte für mich in keiner Weise rechtfertigt; am ehesten sähe ich sie im Bereich Romantik. Zum anderen entfällt weniger als die Hälfte des E-Books auf die Geschichte, der Rest besteht hauptsächlich aus Leseproben und Werbung.

Fazit
Nette Geschichte für zwischendurch, eingerahmt von viel Werbung.

 
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