Es bleibt spannend. Ein Meganachteil von Tablets - und übrigens auch von Laptopmonitoren könnte dann endlich der Vergangenheit angehören.
In der That - ob Tablet, ob E-Bookreader das geeignete Lese-Konzept ist, hängt von den Lesegewohnheiten und Lebensstil ab. Ich ziehe ein Tablet zum Lesen von PDFs vor, der schnelle Bildschirm macht das Lesen dort komfortabler, obwohl das Format ein Ärgernis ist. Das Lesen längerer Texte finde ich auf dem Tablet allerdings schwieriger - weniger wegen der Beleuchtung als wegen der \"Störungen und Möglichkeiten\", hier ne E-Mail, dort ein Pieps und das nette Spiele-App habe ich auch lange nicht mehr genutzt - oder soll ich doch lieber einen Film schauen? Außerdem würde eine Tabletisierung des E-Buch Marktes wohl auch dafür sorgen, dass das unsägliche PDF-Format, das mobiles Lesen so unkomfortabel macht, uns weiterhin erhalten bleibt.
Für mich ist Lesen auch ein Ruheraum, das Buch, ob elektronisch oder nicht, Grenze zur Welt. Und das Gefühl der Entspannung, des Aufgehens in einer Geschichte oder das Nachdenken über Informationen, tritt bei mir nur bei E-Bookreader auf (und bei Büchern natürlich). Es entwickelt sich bei mir wie bei der Kleidung - das Tablet ist für die Arbeit, der Reader ist Freizeit. Aber es gibt ja auch die interessanten Ansätze von Sony, mal abwarten.