Marrella
Fossil
Day Four ist der Nachfolgeband zu Die Drei, ist aber trotz einiger Hinweise auf die dort geschilderten Ereignisse eine in sich abgeschlossene Geschichte. Lotz hat sich diesmal außerdem für eine konventionelle Erzählweise entschieden, im Gegensatz zu der sachbuchartigen Berichterstattung im ersten Band.
Die Handlung spielt auf einem abgehalfterten Kreuzfahrtschiff, dem Beautiful Dreamer, das zu einer Silvesterfahrt in die Karibik gestartet ist. Die große Attraktion an Bord ist das Medium Celine del Ray, die für die Unterhaltung der Gäste sorgen soll. Drei Tage lang verläuft alles normal, am vierten Tag geschehen gleich mehrere merkwürdige und unangenehme Dinge: Eine junge Frau wird ermordet in ihrer Kabine aufgefunden, die Stromversorgung des Schiffs fällt nach einem Brand im Maschinenraum aus und das Schiff wird zum Spielball der See. Es kann kein Funkkontakt mit anderen Schiffen hergestellt werden und der Beautiful Dreamer ist auf sich allein gestellt. Zu allem Überfluss fangen die Passagiere an, Geister zu sehen, und ein Virus tut ein Übriges, um die fröhliche Silvesterfahrt in eine Höllenfahrt zu verwandeln.
Oktober und November sind die Monate, in denen ich bevorzugt Horror-Geschichten lese, und Day Four hat in dieser Beziehung meine Erwartungen erfüllt. Mit \"Horror\" meine ich nicht \"blutig\", ich mag es lieber, wenn die Dinge sich auf der psychologischen Ebene abspielen. Lotz\' Erzählweise erinnert ein wenig an Stephen King, auch was die übernatürlichen Elemente angeht. Das Thema, was passiert, wenn alles um einen herum in Scherben fällt, ist natürlich nicht neu, aber welches Thema ist das schon? Die Figuren haben mir gut gefallen, was für mich ein wichtiger Punkt ist, obwohl etwas mehr hier nicht geschadet hätte. Aber dazu ist das Buch mit 340 Seiten wohl doch etwas zu kurz ausgefallen. Insgesamt kann ich es aber für alle empfehlen, denen Die Drei gefallen hat.
Die Handlung spielt auf einem abgehalfterten Kreuzfahrtschiff, dem Beautiful Dreamer, das zu einer Silvesterfahrt in die Karibik gestartet ist. Die große Attraktion an Bord ist das Medium Celine del Ray, die für die Unterhaltung der Gäste sorgen soll. Drei Tage lang verläuft alles normal, am vierten Tag geschehen gleich mehrere merkwürdige und unangenehme Dinge: Eine junge Frau wird ermordet in ihrer Kabine aufgefunden, die Stromversorgung des Schiffs fällt nach einem Brand im Maschinenraum aus und das Schiff wird zum Spielball der See. Es kann kein Funkkontakt mit anderen Schiffen hergestellt werden und der Beautiful Dreamer ist auf sich allein gestellt. Zu allem Überfluss fangen die Passagiere an, Geister zu sehen, und ein Virus tut ein Übriges, um die fröhliche Silvesterfahrt in eine Höllenfahrt zu verwandeln.
Oktober und November sind die Monate, in denen ich bevorzugt Horror-Geschichten lese, und Day Four hat in dieser Beziehung meine Erwartungen erfüllt. Mit \"Horror\" meine ich nicht \"blutig\", ich mag es lieber, wenn die Dinge sich auf der psychologischen Ebene abspielen. Lotz\' Erzählweise erinnert ein wenig an Stephen King, auch was die übernatürlichen Elemente angeht. Das Thema, was passiert, wenn alles um einen herum in Scherben fällt, ist natürlich nicht neu, aber welches Thema ist das schon? Die Figuren haben mir gut gefallen, was für mich ein wichtiger Punkt ist, obwohl etwas mehr hier nicht geschadet hätte. Aber dazu ist das Buch mit 340 Seiten wohl doch etwas zu kurz ausgefallen. Insgesamt kann ich es aber für alle empfehlen, denen Die Drei gefallen hat.