eBook Reader für Gottesdienstabläufe und Predigt

bfasauer

New member
Liebes Forum,


habe mich hier neu registriert und ein wenig gestöbert, aber mein Thema nicht gefunden. Seht mir bitte nach, wenn ich es nur übersehen habe sollte. In dem Fall verweist mich dann einfach auf den entsprechenden Thread. ☺


Ich habe ziemlich häufig Gottesdienste zu halten. Aktuell sieht mein Workflow so aus, dass ich die Abläufe in OpenOffice erarbeite, in DinA5 mit Schriftgröße 14 Punkt formatiere, im doc-Format speichere, ausdrucke und in einem Ringbuch im A5-Format abhefte, um sie im Gottesdienst zu verwenden. Das ist eine ziemliche Papier- und Tintenverschwendung, denn die Abläufe sind sehr individuell und werden immer nur einmal verwendet, danach entsorgt.


Würde jetzt gerne anstelle von Ausdrucken einen eBook-Reader einsetzen. Besitze ein Kindle Paperwhite der ersten Generation und habe damit ein wenig experimentiert. Von meinem ersten Gedanken, die Abläufe im PDF-Format auf dem Reader anzuzeigen, bin ich schon wieder weg. Der sehr begrenzte Platz der Anzeige lässt sich nicht effektiv nutzen, es geht zu viel Platz verloren, etwa an den Rändern, und auch die Navigation ist denkbar unkomfortabel.


Also habe ich im nächsten Schritt die Abläufe zu eBooks konvertiert, das war schon besser. Allerdings lässt sich auf dem Kindle zu wenig Text darstellen, man verliert schnell den Überblick und muss zu häufig blättern.


Ich bräuchte also ein größeres Display und differenziertere Einstellmöglichkeiten für die Textdarstellung. Ein Tablett kommt nicht in Frage. Es wirkt zu technisch und leuchtet zu stark, das könnte im Gottesdienst ablenken oder Besucher stören. Außerdem muss das Gerät schon Wasser abkönnen, es wird häufig auf dem Friedhof zum Einsatz kommen, und da werde ich manchmal ordentlich nass.


Nach meiner Recherche kämen folgende Modelle in Frage: das inzwischen nicht mehr hergestellte Kindle DX (9,7\'\'), das PocketBook InkPad (8\'\') oder das Kobo Aura H2O (6,8\'\'). Das Kindle DX ist schon zu groß und technisch veraltet, gegen das PocketBook spricht das wohl eher mäßige Display, außerdem stellt sich mir die Frage, wie es auf Einsatz im Regen reagiert. Für das Kobo Aura H2O sprechen Wasserfestigkeit und sehr differenzierte Einstellmöglichkeiten in der Darstellung, dagegen spricht das doch relativ kleine Display. Ich bin im Gottesdienst darauf angewiesen, dass die Schriftgröße etwa einer 14 Punkt auf Papier entspricht. Und es muss schon eine gewisse Textmenge auf einer Seite darstellbar sein, aktuell sind es auf einer DinA5-Seite etwa 1000 Zeichen, also müssten vom Reader schon mindestens 500 bis 600 Zeichen dargestellt werden, sonst wird es zu kleingliedrig und ich muss zu häufig blättern...


Meint ihr, dass es den eBook Reader, den ich suche, auf dem Markt gibt? Oder habt ihr Gedanken/Vorschläge/Erfahrungen, die mir vielleicht weiter helfen könnten?


Herzlichen Dank fürs Lesen und Mitdenken! ☺
 

Blondi

Bökerworm
Mmh, das 8-Zoll-InkPad mit einer Auflösung von 1600 x 1200 Pixel, 250 dpi, nur ein mäßiges Display??? Wenn dem so wäre, dann hätte ich mich von dem Lesegerät schon verabschiedet. Keinerlei Ghosting, perfekte Ausleuchtung - das zeichnet das InkPad aus und kann damit mit meinen anderen Readern, u.a. Kobo Aura HD, Kindle PW, Tolino Shine 2,.... locker mithalten. Am Wochenende haben sich meine Tochter und ihr Mann, beide ev. Pastoren, bei mir das Inkpad und den Kobo Aura HD angesehen, denn beide möchten auch einen Ebookreader im Gottesdienst benutzen. Entschieden haben sie sich noch nicht, es wird aber wohl das InkPad werden, auch wenn es nicht mit \"Wasserdichtigkeit\" aufwarten kann.
 

feivel

New member
Faszinierend, ein Hightech Gottesdienst.
Aber auch die Kirche darf mit der Zeit gehen. Tatsächlich hätte ich sofort auch eher ein Tablet gesagt, aber ich hätte da noch eine Alternative, wenn man noch etwas Geduld mit bringt.


Ich glaube dieses Gerät könnte interessant sein:


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Echte Wasserfestigkeit findet man aber dennoch leider aktuell wohl beim Kobo H20 oder beim Tolino Vision 2, die aber bei der Größe nicht mithalten können.
 

bfasauer

New member
Mmh, das 8-Zoll-InkPad mit einer Auflösung von 1600 x 1200 Pixel, 250 dpi, nur ein mäßiges Display??? Wenn dem so wäre, dann hätte ich mich von dem Lesegerät schon verabschiedet. Keinerlei Ghosting, perfekte Ausleuchtung - das zeichnet das InkPad aus

Danke für die Antwort. ☺ Habe mich in meiner Einschätzung auf verschiedene Reviews bezogen, in denen der Kontrast zwischen Hintergrund und Schrift als zu niedrig empfunden wird. Hatte das Gerät allerdings selbst noch nicht zur Hand... Werde es in Erwägung ziehen, wobei mich noch mehr als die mögliche Kontrastschwäche die Sorge um die Nässe beschäftigt...
 

Skeeve

Member
Wenn die Nässe das einzige Problem ist: Einfach eine wasserdichte Hülle drum. Dann sollte der Reader aber Tasten zum Blättern haben.
 

Rys

New member
Ich hätte da ja etwas Bedenken, dass der Reader plötzlich streiken könnte.


Gerade beim Kobo hab ich schon einige Male die Büroklammer zur Hilfe nehmen müssen. Beim gemütlich-daheim-im-Sessel-lesen nicht ganz so tragisch, aber mitten im Gottesdienst o.ä. stelle ich mir das doch eher ungünstig vor...
 

Blondi

Bökerworm
Gerade beim Kobo hab ich schon einige Male die Büroklammer zur Hilfe nehmen müssen.

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Noch nie!


Meine zuverlässigsten Reader, die
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Krimimimi

New member
Ich kenne es vom Kobo Touch auch, dass er mal abgestürzt ist, wenn es auch recht selten war.
Meine zuverlässigsten Reader waren Pocketbook Touch , Touch Lux 1 und 2. Die sind nie abgestürzt.
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Gerade beim Kobo hab ich schon einige Male die Büroklammer zur Hilfe nehmen müssen. Beim gemütlich-daheim-im-Sessel-lesen nicht ganz so tragisch, aber mitten im Gottesdienst o.ä. stelle ich mir das doch eher ungünstig vor...
Von meinem Kobo Glo kenne ich das aus früheren Zeiten ebenfalls. Da musste ich die Büroklammer fast jede Woche mindestens ein Mal zur Hand nehmen. Das lag damals jedoch an der jeweiligen Firmware. Seit etwa Frühjahr letzten Jahres ist dies jedoch nicht mehr nötig und bei meinem neuen Kleenen (Kobo Aura H2O [für Nicht-Eingeweihte 🙄]) brauchte ich die Büroklammer noch nie.
 

Rys

New member
Von meinem Kobo Glo kenne ich das aus früheren Zeiten ebenfalls. Da musste ich die Büroklammer fast jede Woche mindestens ein Mal zur Hand nehmen. Das lag damals jedoch an der jeweiligen Firmware. Seit etwa Frühjahr letzten Jahres ist dies jedoch nicht mehr nötig und bei meinem neuen Kleenen (Kobo Aura H2O [für Nicht-Eingeweihte 🙄]) brauchte ich die Büroklammer noch nie.
Ich habe beim Aura 6\'\' (den ich wirklich schon sehr oft so neustarten musste) auch den Eindruck, dass es mit den späteren Firmwares etwas besser geworden ist.
(bzw. in letzter Zeit habe ich den Eindruck, dass er das Neustarten am liebsten gleich selber übernimmt 🙄 ok, das ist dann meist nach Benutzung des Webbrowsers, was ja zugegebenermaßen ein Beta-Feature ist)
Trotzdem hab ich immer noch ganz gern stets eine Büroklammer in der Nähe 😉


Den H2O musste ich zum Glück erst ein paar mal reseten, vorgekommen ist es allerdings schon.
Bei dem kommt halt noch als Störfaktor dazu, dass man dafür erst den Wasserschutz abfriemeln muss...
 
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