EBookreader für Fachbücher bzw PDF Einschränkungen

JPV

New member
Liebe Community,


Danke für die Aufnahme ins Forum.


Ich trage mich gerade mit dem Gedanken einen eBook Reader anzuschaffen und versuche mich daher in das Thema einzulesen. Dabei habe ich hier aus den diversen Threads und Artikeln der Website viele Informationen und Anregungen bekommen.


Trotzdem habe ich noch (mindestens) zwei Fragen:


1. In einer Kaufberatung las ich die Aussage, eBookreader seien eher für Belletristik als für Fach/Sachbücher geeignet. Wieso? Ich verstehe da die Begründung nicht; wäre aber für mich schon wichtig, da ich durchaus einen hohen Sachbuch / Fachbuch/Handbuchanteil hätte.


2. es wird immer wieder berichtet, PDF Dateien seien für eBookreader ein Problem. Worin äußert sich dies? Auf IPad und teilweise iPhone könnte ich bisher noch keine nennenswerte Probleme feststellen.


Ich danke schonmal für die Antworten.


LG
Johannes
 

SPF30

Technikfan
hallo!


deine beiden fragen gehen hand in hand. 😉


meistens besitzen fachbücher einen zumindest seitenweise komplexen seitenaufbau - diagramme, bilder, tabellen, etc. in verschiedener formatierung mal mitten im text, links vorangestellt, rechts nachgestellt usw. daher liegen solche ebooks meist im pdf format mit fixer formatierung vor.


am ereader ist die navigation von pdf dateien nicht immer besonders angenehm, weil der bildschirm eher langsam ist. kein vergleich zu iphone oder ipad jedenfalls. aber immerhin werden die reader immer besser. ich nutze einen kindle paperwhite und da funktioniert das inzwischen sehr ordentlich. ich habe auch einen pocketbook touch, den ich noch gelegentlich nutze. da gibts viele anzeigemodi (z.b. um spalten ranzuzoomen), aber das ist langsamer als am kindle.


ansonsten gibts auch größere ereader wo man ohne zoomen und scrollen schon gut lesen kann.


ich hoffe das hilft 😄
 

Faulander

Der mit der Zunge
Außerdem ist PDF ein sogenanntes Endformat, es ist nicht dafür gemacht, auf verschiedenen Geräten in verschiedenen Auflösungen richtig dargestellt zu werden.
Im Endeffekt ist es dann so (außer es ist ein
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) dass es zu unschönen Zeilenumbrüchen kommt, bzw. man zoomen muss um es überhaupt lesen zu können - z.b. wenn man ein auf A4 optimiertes PDF auf einem 6\"-Reader ansehen will.
 

Jar

New member
Da hab ich auch gleich einige Fragen dazu:


Ich besitze zum Beispiel noch ungelesene Jahrgangs CD von Fachzeitschriften ( Also alle Zeitschriften mehrerer Jahrgänge als pdf) , aus denen ich gerne auch auf einem Reader lesen möchte.
Machbar? Kann man die CD einfach so auf eine Micro-sd Karte kopieren oder zum Beispiel mit einem Programm wie calibre oder Adobe digital Editions 3.0 für den reader aufbereiten?


Gruß JAR
 

Faulander

Der mit der Zunge
Wie schon oben beschrieben, kommt es darauf an, wie das PDF erstellt wurde.
Ich würde jemandem mit einem Ereader eines der PDF\'s schicken, und er soll Fotos davon posten.


Zumindest bei den Pocketbooks geht\'s, dass man die Dateien einfach in einem Ordner auf den Ebookreader kopiert.
 

nulldev

New member
Eigentlich war ich nach dem Herrn El-Cheliebis Test des Ultra entschlossen, ein Pocketbook zu kaufen - allerdings das Touch Lux 2, nicht das Ultra. Auch ich brauche den Reader für PDFs. Es bleiben aber noch letzte Fragen. Zwei ergeben sich aus dem, was Michael Kozlowski über die Software des Ultra geschrieben hat (und ich habe es bisher so verstanden, daß die Pocketbook-Software auf der aktuellen Gerätegeneration im Kern geräteübergreifend identisch ist): \"Unfortunately, PDF books are severely hampered. The Ultra does not have a capacitive touch screen and employs older Neonode IR touch technology. This prevents the ability to pinch and zoom, so when reading PDF files you have to hit various settings menu to manually find your optimal zoom level. This is very tedious because every time you turn a page, your options are not preserved. The Ultra is also prone to crash when reading PDF files over 80 MB in size, they cannot fully render properly.\"
Ich kann die PDFs zur Not splitten, aber den Test hier hatte ich so aufgefaßt, daß die Optionen sehr wohl über den Seitenwechsel bewahrt werden?
Dann ist da von fehlender Kontrastverstärkung und Problemen mit eingebetteten Grafiken die Rede. Ist das beim Touch Lux 2 auch so?
Am Ende frage ich mich, ob ich nicht selbst für PDFs mit einem softwaremäßig aufgerüsteten Kindle (Kual mit KOReader) besser dran wäre? (Idealiter hätte ich gern das Sony Digital Paper, aber das kostet ja nur ein schlankes Tausendstel von einer Million...) Kann jemand darüber aus eigener Erfahrung oder mit Bezug auf Vergleichstests eine Aussage machen?
 

Minigini

Active member
Ich habe mich für den PB Lux entschieden weil man mit ihm auch PDFs gut lesen kann. Die Schule schickt ihre Infos grundsätzlich nur noch per E-Mail - und längere Texte im PDF-Format. Die spiele ich auf den Reader, damit ich sie unterwegs in Ruhe lesen kann (ich bin ein notorischer Smartphoneverweigerer ☺ .




Mit Grafiken habe ich keine Erfahrung, aber wenn in einem Buch (EPUP) Bilder/Zeichnungen sind, dann braucht der Aufbau der Seite ewig lange.
 
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