ePub eBooks am Kindle lesen

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Wenn man bereits länger digital liest, stehen die Chancen gut, dass man schon den zweiten oder dritten eBook Reader besitzt und das Lesegerät nach sinnvollen technischen Innovationen gegen ein neues tauscht. Was eigentlich nicht wirklich problematisch ist, kann bei einem Herstellerwechsel doch komplizierter werden als gedacht: War der erste eReader z.B. von PocketBook und erwirbt [...]


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kwu.ag

New member
Unglaublich, dass man um die sture Haltung von Kindle zu umgehen, man sich in den nicht legalen Bereich begeben muss. Meine Antwort: Kindle ist für mich kein Thema. Es gibt sehr gute Alternativen.
 

JulesWDD

Active member
Unglaublich, dass man um die sture Haltung von Kindle zu umgehen, man sich in den nicht legalen Bereich begeben muss. Meine Antwort: Kindle ist für mich kein Thema. Es gibt sehr gute Alternativen.

Die \"sture Haltung von Kindle\" - wohl eher die von Amazon - kennt man vorher, von daher kann sich jeder entscheiden, ob man gleichwohl ein solches Gerät kaufen möchte. Erst seit ich den KOBO H2O mein eigen nennen darf, lese ich auf meinem Kindle PW 2 so gut wie gar nicht mehr, lediglich noch fremdsprachige Bcher, weil mir die Wörterbuchfunktion dort sehr zusagt. Ansonsten war ich und bin ich ausgesprochen zufrieden mit meinem Kindle PW 2; ein aus meiner Sicht auch heute noch hervorragendes Gerät, sowohl im Bereich Software wie auch von der Hardware.
 

MdI

Member
Da muss ich Jules recht geben, das weis man alles vorher.
Sonst könnte ich mich ja auch beschweren das ich mit meinem Turbodiesel kein Benzin tanken kann, unglaublich sture Haltung von Ford 😉 . Duck und weg
 

Minigini

Active member
Na, ja alle wissen es leider nicht.


Saturn und co. verkaufen sowohl Kindle als auch andere Marken. Ich habe mich mal versuchsweise beraten lassen - so toll waren die Infos nicht.


Im Vorjahr habe ich nach Weihnachten in der Bibliothek gesehen, wie jemand enttäuscht war, dass er mit seinem Kindle nicht die Onleihe nutzen konnte. Gerade weil einige Zeit im Fernsehen verstärkt Werbung für den Kindle gemacht wurde haben sicher einfach einige ohne lange zu fragen dazu gegriffen. Viele haben einfach nicht die Zeit für lange Recherchen im Internet und lassen sich einfach im Elektrohandel beraten.
 

JulesWDD

Active member
Na, ja alle wissen es leider nicht.



Das mag so sein, hat aber mE weder mit Amazon und den Kindle Geräten, noch mit den anderen Herstellern zu tun, deren Geräte eben andere Dateiformate verarbeiten. Es ist ja nicht nur so, dass sich Amazon gegenüber dem ePub Format abschottet, umgekehrt ist es ja genauso. Offen gesagt kann ich auch gar nicht sagen, welches das \"bessere\" Format ist. Wer kein Zeit und/ oder Lust hat, sich vorab zu informieren hat - sorry - Pech gehabt. So etwas gibts schon mal im Leben.
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Na, ja alle wissen es leider nicht.
Viele haben einfach nicht die Zeit für lange Recherchen im Internet und lassen sich einfach im Elektrohandel beraten.
Das sehe ich anders. Zeit ist heutzutage für die meisten Menschen absolut kein Problem. Viele Leute nehmen sich einfach nicht die Zeit beziehungsweise machen sich nicht die Mühe, sich vernünftig zu informieren und schlau zu machen.




Wer kein Zeit und/ oder Lust hat, sich vorab zu informieren hat - sorry - Pech gehabt. So etwas gibts schon mal im Leben.
Du bringst es meiner Meinung nach auf den Punkt, Jules - sie haben keine Lust.
Ich gehe hierbei sogar noch einen Schritt weiter und sage: »Selber schuld!«




Bei vielen Leute habe ich das Gefühl, sie wollen einfach nur konsumieren, sich jedoch nicht in irgendeiner Form anstrengen - und sei es auch nur, sich die erforderlichen Informationen zu beschaffen.
Mit Freunden hatten wir letztens ein ähnliches Gespräch: Nicht alle - aber viele Menschen erwarten versinnbildlicht, dass einem die gebratenen Tauben in den Mund fliegen. Dass im Vorfeld hierzu gewisse Tätigkeiten erforderlich sind, übersehen diese Leute gerne.




Beim Lesen dieser Zeilen musste ich an ein letzte Woche geführtes Telefonat mit einer Bekannten denken.
Sie: »Hilfe, mein PC geht nicht mehr.«
Ich: »Aha, und was erwartest Du jetzt von mir? Ich schnipse ein Mal mit den Fingern und dann ist wieder alles in Ordnung?«
Sie: »Du kennst Dich doch mit PCs aus.«
Ich: »Tue ich, doch Gedanken lesen kann ich nicht. Was passiert, wenn Du den Rechner startest? Fährt er hoch oder geht er sofort wieder aus? Legt er sich nach dem Hochfahren wieder ab? Oder oder oder? Wenn ich Dir helfen soll, brauche ich schon eine genauere Fehlerbeschreibung.«
Sie: »Ach nee, Du. Lass mal. Das ist mir viel zu kompliziert. Ich bringe den PC zur Reparatur.«


Fazit: Eine gepfefferte Rechnung für einen defekten RAM-Riegel. 🙄
 

Neyasha

New member
Hm, ich denke, ganz so einfach ist das wiederum nicht, zu sagen, die hätten alle einfach keine Lust sich zu informieren und sind selbst Schuld. Es gibt eine ganze Reihe von Menschen, die entweder einen ebook-Reader geschenkt bekommen - und dann erst irgendwann vor der Frage stehen \"Wie ist das mit epubs?\" Und es gibt auch viele, die nicht unbedingt technikaffin sind bzw. bei dem ganzen DRM-Thema nicht wirklich durchblicken und von anderen mit Halbwissen den Kindle empfohlen bekommen. Gerade bei älteren Menschen wird das oft der Fall sein und viele von denen haben noch nicht einmal einen Computer, um im Internet recherchieren zu können (so etwa bei meiner Tante, der ich neulich den Tolino erklären musste, den sie von ihren Kindern geschenkt bekommen hat).
Wir sind hier alle leidenschaftliche Leser, die sich zum Teil schon seit Jahren mit dem Thema ebooks beschäftigen und das alles völlig simpel und übersichtlich finden - aber das ist eben nicht für alle so.


Ich mache derzeit eine Ausbildung zur Wissenschaftlichen Bibliothekarin und aktuell steht ein Wahlfach über Öffentliche Bibliotheken auf dem Stundenplan. Ein sehr großes Thema war bisher die Onleihe und all die Probleme, die die Bibliotheksbenutzer im Zusammenhang damit haben - und da sind sehr viele Kindle-Besitzer, die keine Ahnung hatten, dass sie nun die Onleihe nicht nutzen können. Sei es nun, weil sie eben den Reader geschenkt bekommen haben, weil sie im Formatedschungel nicht durchsteigen oder weil sie auch schlichtweg falsch beraten wurden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Hm, ich denke, ganz so einfach ist das wiederum nicht, zu sagen, die hätten alle einfach keine Lust sich zu informieren und sind selbst Schuld. Es gibt eine ganze Reihe von Menschen, die entweder einen ebook-Reader geschenkt bekommen - und dann erst irgendwann vor der Frage stehen \"Wie ist das mit epubs?\"
Alle nicht, das ist richtig. Speziell auch die nicht, die einen Reader geschenkt bekommen und sich nicht im Vorfeld ein bestimmtes Modell gewünscht haben. Meiner Erfahrung nach bezieht sich meine obige Aussage jedoch auf die meisten Leute.




Und es gibt auch viele, die nicht unbedingt technikaffin sind bzw. bei dem ganzen DRM-Thema nicht wirklich durchblicken und von anderen mit Halbwissen den Kindle empfohlen bekommen. Gerade bei älteren Menschen wird das oft der Fall sein und viele von denen haben noch nicht einmal einen Computer, um im Internet recherchieren zu können (so etwa bei meiner Tante, der ich neulich den Tolino erklären musste, den sie von ihren Kindern geschenkt bekommen hat).
Hier bin ich anderer Ansicht. Man muss weder studiert noch eine entsprechende Ausbildung absolviert haben, um sich gewisse Grundlagen anzueignen. Es ist nur eine Frage des Wollens. Es handelt sich hier ja nicht um Sportarten, Musizieren und Ähnliches, wofür Talent erst einmal ausschlaggebend ist.
Und ich kenne etliche ältere Leute, die sehr wohl dazu in der Lage sind - auch ohne eigenen PC. Ganz einfach deshalb, weil sie nicht ständig auf die Hilfe andere Menschen angewiesen sein wollen.




Wir sind hier alle leidenschaftliche Leser, die sich zum Teil schon seit Jahren mit dem Thema ebooks beschäftigen und das alles völlig simpel und übersichtlich finden - aber das ist eben nicht für alle so.
Eine leidenschaftliche Leserin bin ich schon seit Kindesbeinen an, aber ich habe mich auch, bevor ich 2009 den ersten Reader gekauft habe, im Vorfeld über die grundlegenden Dinge sachkundig gemacht. Ebenso tue ich dies beispielsweise, bevor wir uns einen neuen Fernseher anschaffen, etc. Da kaufen wir ja auch nicht mal eben so das erst beste Modell, das uns in die Hände gerät.




Ich mache derzeit eine Ausbildung zur Wissenschaftlichen Bibliothekarin und aktuell steht ein Wahlfach über Öffentliche Bibliotheken auf dem Stundenplan. Ein sehr großes Thema war bisher die Onleihe und all die Probleme, die die Bibliotheksbenutzer im Zusammenhang damit haben ...
Kann ich zwar nicht nachvollziehen, aber okay.
Meine Nachbarin, mit der ich letztes Jahr zusammen in der Bücherei war, um uns die Bibliotheksausweise zu besorgen (wir nutzen beide nur die Onleihe), ist auch nicht wirklich technikaffin. Aber sie WILL es selbst machen und schafft es auch. Ich habe es ihr ein Mal gezeigt und gut war es.




- und da sind sehr viele Kindle-Besitzer, die keine Ahnung hatten, dass sie nun die Onleihe nicht nutzen können. Sei es nun, weil sie eben den Reader geschenkt bekommen haben, weil sie im Formatedschungel nicht durchsteigen oder weil sie auch schlichtweg falsch beraten wurden.
Wie schon gesagt, sieht das bei Geschenken anders aus. Bei allen anderen jedoch hätte man dieses Problem nicht, hätte man sich vorab schlau gemacht. Ja, ich weiß, ich wiederhole mich. 😉 Dass man beispielsweise in den sogenannten Fachmärkten nicht wirklich beraten wird, sollte mittlerweile jedes Kind wissen. Meiner Erfahrung nach hängt es jedoch in den meisten Fällen wirklich am Wollen. Ist der Wille nicht vorhanden, kann ich mir den Mund fuselig reden, mein Gegenüber versteht es nicht.
In unserer Bibliothek gibt es beispielsweise umfangreiche Informationen über die Onleihe und auch Hilfe von den Mitarbeitern, wenn man anderweitig nicht zurecht kommt.
 

Neyasha

New member
Und ich kenne etliche ältere Leute, die sehr wohl dazu in der Lage sind - auch ohne eigenen PC. Ganz einfach deshalb, weil sie nicht ständig auf die Hilfe andere Menschen angewiesen sein wollen.
Die Frage ist halt, woher sollen solche Leute, die keinen PC zuhause haben (Internetrecherche fällt also aus), ihre Informationen nehmen, wenn sie eben auch beim Einkauf nicht gut beraten werden. Dass die Beratung dort nicht gut ist, wissen meiner Erfahrung nach vor allem die, die ohnehin im Internet unterwegs sind und sich da selbst informieren.
 

JulesWDD

Active member
Die Frage ist halt, woher sollen solche Leute, die keinen PC zuhause haben (Internetrecherche fällt also aus), ihre Informationen nehmen, wenn sie eben auch beim Einkauf nicht gut beraten werden. Dass die Beratung dort nicht gut ist, wissen meiner Erfahrung nach vor allem die, die ohnehin im Internet unterwegs sind und sich da selbst informieren.

Es dürfte ja nicht so sein, dass \"das Internet\" mittlerweile die einzige Quelle ist, aus der man Informationen beziehen kann. Ich erinnere nur an Funk und Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften. Man möge sich daran erinnern: Es gab eine Zeit vor dem WWW. Bei den meisten Informationen ist die Qualität der im Internet verfügbaren Informationen ja auch meist überschaubar, eben mehr Masse als Klasse oder eben auch schlicht gefälscht oder manipuliert.
 
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