EPUB/MOBI nach AZW3 - Erfahrungsberichte

Solaire

New member
Hallo,


ich überlege mir nach langer Zeit einen Ebook-Reader zu kaufen und stehe vor der Qual der Wahl. Obwohl ich mir wahrscheinlich nie Ebooks bei Amazon kaufen werde, überlege ich mir einen "Kindle Voyage" zuzulegen...er macht im Test im Laden auf mich den besten Eindruck (gerade auch was das Display angeht). Ich halt aber absolut nichts vom Amazon-Ökosystem und würde alle Ebooks woanders kaufen und mit Calibre ins AZW3-Format überführen. DRM-Maßnahmen jetzt mal ausgeblendet...da werde ich schon mit klar kommen.


Wie sind eure Erfahrungen damit? Klappt die Konvertierung gut, oder zerschieße ich mir da die Formatierung, werden Sachen fehlerhaft dargestellt, etc...?! Oder hattet ihr da noch nie Schwierigkeiten?


Wäre dankbar für ein paar Eindrücke. ☺


LG Solaire
 

tine1615

Bücherjunkie
Hallo,


da ich sowohl auf dem Voyage als auch auf anderen Readern lese, hab ich meine eBooks als ePub und als AZW3 in Calibre. Die Bücher die ich in AZW3 umgewandelt habe, werden auf dem Voyage gut dargestellt und lassen sich problemlos lesen. Bei mir sind sie aber dann nicht mehr in der Originalfassung, weil ich überflüssiges css von Calibre entfernen lasse, z.B. Schriften, Zeilenabstand etc.
Musst du aber nicht, wenn du nicht magst.


Aber wie gesagt, mit der Darstellung hab ich noch nie Probleme gehabt. Dr Kindle händelt das eigentlich sehr gut.
 

Solaire

New member
Vielen Dank für deine Antwort! ☺




Off-Topic:
Ich sehe gerade, dass du echt viele Ebook-Reader besitzt. Welcher ist denn so deiner Meinung nach "der Beste" (falls es den gibt). Ich schwanke zwischen "Kobo Aura H2O", "Tolino Vision 3HD" und dem "Kindle Voyage". Das freie oder unfreie Ökosystem mal ausgeblendet, mit welchem ist das Lesen am besten? Machen sich bei dem Kobo die 50-60 Gramm mehr Gewicht störend bemerkbar, wenn man jetzt gemütlich auf der Couch oder im Bett liest?
 

Blondi

Bökerworm
Du hast mich zwar nicht direkt angesprochen, aber ich habe auch etliche Ebook-Reader (13 St.), darunter auch Kindle, Pocketbook, Tolino, Sony, Bookeen.Ich lese aber nur noch auf dem Kobo H2O, für mich persönlich der beste Reader in meiner Sammlung. Alle anderen Reader liegen nur noch unbenutzt herum.
 

Gerhard Böse

Well-known member
Du hast mich zwar nicht direkt angesprochen, aber ich habe auch etliche Ebook-Reader (13 St.), darunter auch Kindle, Pocketbook, Tolino, Sony, Bookeen.Ich lese aber nur noch auf dem Kobo H2O, für mich persönlich der beste Reader in meiner Sammlung. Alle anderen Reader liegen nur noch unbenutzt herum.
Bei mir liegt dieser unbenutzt herum - ich lese fast nur noch auf einem gerooteten Tolino Vision 3 HD mit eingebautem QI Ladeempfänger und verwende da Calibre Companion (Bibliotheksverwaltung) und Cool Reader (Lese App).
Für unterwegs verwende ich einen gerooteten 32 GB Tolino Shine 2 HD in Original-Hülle (QI zwischen Gerät und Hülle) - gleich ausgerüstet wie der Vision
 

littlePanda

Bücherjunkie
Ich habe auch einige Reader. Lese zurzeit aber fast ausschließlich mit dem Oasis. Umgewandelte ePubs lassen sich problemlos damit lesen. Ich kaufe aber auch eBooks bei Amazon. Würde ich das nicht machen, hätte ich mit ziemlicher Sicherheit keinen Kindle gewählt.


Vor dem Oasis habe ich fast nur mit dem H20 gelesen. Den finde ich immer noch klasse, aber gegen den Oasis wirkt er einfach klobig und schwer. Da ich manchmal einige Stunden am Stück lese, macht sich das Gewicht schon bemerkbar.


Grundsätzlich denke ich, daß Du bei Deiner Auswahl bei keinem Gerät was falsch machen kannst. Ich würde den Reader nehmen, der für Dich am besten in der Hand liegt.
 

tine1615

Bücherjunkie
Vielen Dank für deine Antwort! ☺




Off-Topic:
Ich sehe gerade, dass du echt viele Ebook-Reader besitzt. Welcher ist denn so deiner Meinung nach "der Beste" (falls es den gibt). Ich schwanke zwischen "Kobo Aura H2O", "Tolino Vision 3HD" und dem "Kindle Voyage". Das freie oder unfreie Ökosystem mal ausgeblendet, mit welchem ist das Lesen am besten? Machen sich bei dem Kobo die 50-60 Gramm mehr Gewicht störend bemerkbar, wenn man jetzt gemütlich auf der Couch oder im Bett liest?

Der Kobo H2O ist ein guter Reader, aber für mich ist er nicht der Beste, da er mir auf die Dauer von der Größe her zu "klobig" ist. Ich hab für mich persönlich festgestellt, dass ich lieber auf 6 Zoll Readern lese. Display etc. ist natürlich sehr gut.
Aber da ist für mich dann der Kobo Glo HD eine gute Alternative, weil der von der Software und dem guten Display identisch ist.


Den Kindle Voyage liebe ich, der hat ein super Handling und die Software ist zwar nicht sehr umfangreich, aber dafür sehr flüssig und ohne Macken und für meine Bedürfnisse reicht sie aus, weil die Darstellung echt schön ist und ich garnichts dran ändern muss.
Der Kindle Paperwhite ist auch sehr gut, wenn es etwas günstiger sein soll (Software ist ja die gleiche wie beim Voyage)


Den Tolino Vision 3 HD kenne ich nicht, ich hatte nur mal den Vision 2 zum Ausprobieren, aber der gefiel mir nicht, weil mich der Homesensor gestört hat, der hat sich oft selbstständig gemacht und einfach auf die Homeseite geblättert.
Ich hab ja den Tolino Shine HD, aber den kann ich nur gerootet und mit dem Alreader als Lesesoftware (oder eine Software deiner Wahl empfehlen) Die momentane Tolino Firmware hat mich dermaßen genervt, dass ich mich ans Rooten gewagt habe 😉
Die Originalfirmware ist zwar etwas umfangreicher geworden, hat bei mir aber immer wieder rumgezickt! (Nur mit Verzögerung geblättert, unerwünschte Aktionen ausgeführt, leere Seiten angezeigt)


Du hast die Qual der Wahl 😆
 

cleo

Active member
Ich habe den Kobo Aura und den Tolino Vision 3 HD.
Der eine ist fürs Wohnzimmer und der andere fürs Schlafgemach.
Beide haben ihre Vorteile ,wie auch Nachteile , mein Favorit ist der Tolino.
Ich mag die Farbe des Bildschirms des Tolinos und die Beleuchtung. War sie bei den Visions bisher immer eher gelblich, so ist sie nun richtig weiß. Auch das tap2flip gefällt mir sehr gut.
Mit den einzelnen Formaten hatte ich bisher keinerlei Probleme,bei beiden Readern.
Zur Zeit liebäugle ich mit dem Kobo Aura One.


Aber welcher Reader nun zu einem passt ist eine reine Ermessensfrage ,das Lesegefühl muss stimmen.
Es ist ja auch eine Frage des Geldes,oder ob man einen mit Beleuchtung haben möchte.
Wenn du jetzt schon weißt das du deine Bücher bei Amazon kaufen möchtest ,sollte ein Kindle ganz oben auf deiner Liste stehen.
 

Ilikebooks

Gernleserin
Du willst keine Ebooks bei Amazon kaufen? Dann würde ich Dir eigentlich auch keinen Kindle empfehlen, sondern einen epub eReader, so daß man gleich das richtige Format hat.


Von den genannten kann ich den Tolino Vision 3 HD, ebenso wie Cleo, empfehlen. Die für mich ideale Schriftgröße und -dicke finde ich dort ebenso wie bequeme Bedienung (tap2flip-Blättern) bei schönem Schriftbild (guter Kontrast, wie beim Paperwhite, endlich, übrigens im Gegensatz zu den Vorgängergenerationen, die ich auch mal hatte: Shine 1 und Vision 2).


Zu den Kobos kann ich nichts sagen, da ich keinen benutzt habe.


Ich liebe auch meinen Kindle Voyage, auch wenn die Blättersensoren mit echten Blättertasten wie beim alten Kindle nicht mithalten können. Top Schriftbild.


Und sehr bequeme ebook-Verwaltung über die Kindle App auf meinem iPad. Daher habe ich anteilig die meisten Ebooks von Amazon. Es hat aus meiner persönlichen Sicht auch keine besonderen Vorteile, ob ich das ebook als epub bei meinem Tolino Online Shop ebook.de kaufe oder als Kindle bei Amazon... Allerdings, wenn ich meinen örtlichen Buchladen unterstützen möchte, kaufe ich das dort gesehene Buch in seinem Online Shop als epub ebook, der Fairness halber. Ich benutze kein Calibre und liebe deshalb die synchronisierenden Cloud Sammlungen des Kindle Systems und die einfache Verwaltung unseres familiären Ebook-Bergs über die Kindle App, die auch auf dem Smartphone perfekt läuft.


Tolino hat auch eine App, aber bisher (die neueste Version kenne ich noch nicht so gut) konnte diese nicht mithalten, insbesondere weil bei jedem Programmupdate (auf iPad oder Android Smartphone) die Sammlungen gelöscht wurden und jedes Mal neu angelegt werden mußten. Synchronisieren war auch eher aufwändig. Vielleicht klappt das jetzt aber besser. Hatte noch keine Zeit, mich damit zu beschäftigen.


P.S.
Das Kindle Format ist sehr bequem. Beim EPub muß man sich ja mit dem DRM beschäftigen. Das DRM nervt mich persönlich übrigens sehr. Wie oft habe ich die angeblich überschrittene Stückzahl vom Adobe Service schon zurücksetzen lassen. Doch leider klappt es auch danach so oft nicht, weil eben nicht jedes Gerät zählt. Auch hat mein alter iMac bisher unlösbare technische Verständigungsprobleme mit Digital Editions. Die Onleihe mache ich daher direkt über den Reader, meist den Tolino. Für die Onleihe, falls Du daran teilnehmen möchtest, wäre ein Tolino jedenfalls sehr gut geeignet. Mein Pocketbook kann das eigentlich auch, aber da gibt es hin und wieder unerklärliche technische Störungen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Solaire

New member
Vielen lieben Dank für all die Kommentare. ☺
Da ich ja noch ein kompletter Neuling im Ebook-Bereich bin und erstmal für mich klären muss, ob ich Ebooks wirklich mag (irgendwie denke ich oft noch, dass ein richtiges Buch einfach schöner ist), habe ich mich für das Amazon-Angebot entschieden und den Kindle Paperwhite genommen. Für 100€ habe ich den Ebook-Reader mit dem so ziemlich besten Display bekommen. Und ich bin bisher begeistert. Das Display ist wirklich eine Bombe, das Gerät reagiert super flüssig und schnell, er liegt super in der Hand und Amazon hat anstandslos auf Anfrage die Spezialangebote (Werbung) entfernt. Auch die Konvertierung von EPUB nach AZW3 läuft einwandfrei und lässt sich mit Calibre wunderbar übertragen. ☺


Vielen Dank nochmal für eure ganze Einschätzung und Empfehlungen. Ein Kobo wird dann vielleicht später mal angeschafft, wenn ich mit den Ebooks so richtig warm geworden bin.


LG Solaire
 

Ilikebooks

Gernleserin
Das klingt aber gut! Freut mich, daß Dir Dein Paperwhite so gut gefällt.


Ja, anfänglich habe ich auch gedacht, ich würde das gute alte Papierbuch vermissen...aber nach dreijährigem eReading empfinde ich ein Papierbuch jetzt als sehr unbequemen Rückschritt. Ich habe mich so an den eReader-Lesekomfort (leichtes Gewicht, Unknickbarkeit von Papierseiten, Beleuchtung, partnerschonendes Nachtleselicht, Schriftgröße usw.) gewöhnt, daß ich kaum noch zurück kann. Das merke ich nämlich jetzt gerade, nachdem ich mal wieder ein paar noch ungelesene Papierschätzchen aus dem (vollen) Buchregal herausgezogen habe (die Platzersparnis durch den eReader ist natürlich auch ein Vorteil)...Vor allem die kleine Schrift (ich komme mittlerweile der Lesebrille nahe und bin sowieso kurzsichtig), selbst bei gebundenen Büchern, schmälert mir das Lesevergnügen doch sehr. Natürlich ist es schade, daß man seine gelesenen Lieblinge nicht im Regal stehen hat...manches ebook habe ich sogar noch mal als Papierbuch gekauft. Aber der Lesekomfort hat mich zum totalen ebook-Fan gemacht.


Vielleicht geht es Dir auch irgendwann so, wer weiß. Viel Spass beim Lesen, egal ob digital oder nicht ☺
 

PeterHadTrapp

Käferfahrer
...manches ebook habe ich sogar noch mal als Papierbuch gekauft. Aber der Lesekomfort hat mich zum totalen ebook-Fan gemacht.
So ging es mir auch ... was hatte ich für riesen Vorbehalte. Die haben sich nach einer Woche Testphase mit dem eReader einfach in Luft aufgelöst. Und Calibre konvertiert schon sehr verlässlich, bei mir aber meistens in der anderen Richtung. Ich bin amazon-Prime Kunde und kaufe wirklich oft beim großen Fluss ein, lese aber nur ePubs. Bis auf ganz seltene Fällle ist das "null problemo".
 

farbgrafik

New member
gratuliere zum Kauf - ich find ja interessant wie verschieden sich hier die Neigungen darstellen und dass so eine große Auswahl an verschiedenen Lieblingsreadern genannt wurde. Es gibt halt doch nicht die eierlegende Wollmilchsau und jedes Gerät hat so seine Fans...
 
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