Ein Terrorist kapert eine Passagiermaschine und zwingt die Piloten, Kurs auf ein voll besetztes Fußballstadion zu nehmen. Gegen den Befehl seiner Vorgesetzten schießt ein Kampfpilot der Luftwaffe das Flugzeug in letzter Minute ab, alle Passagiere sterben. Der Pilot muss sich vor Gericht für sein Handeln verantworten. Seine Richter sind die Theaterbesucher, sie müssen über Schuld oder Unschuld urteilen. Ferdinand von Schirachs »Terror« ist ein Theaterstück von bedrückender Aktualität. Es stellt die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen. Werden wir uns für die Freiheit oder für die Sicherheit entscheiden? Wollen wir, dass die Würde des Menschen trotz der Terroranschläge noch gilt? Der Anschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo im Januar 2015 hat auf schrecklichste Weise gezeigt, wie hoch der Preis sein kann, den wir für unsere Freiheit zahlen müssen. Schirachs Rede auf Charlie Hebdo, die ebenfalls in diesem Band enthalten ist, ist ein Plädoyer für die Freiheit des Wortes, für unsere Zivilisation im Angesicht ihrer Feinde.
Die Meinungen über den Autor und seinem Schreibstil gehen weit auseinander. Einige finden ihn brillant, andere wiederum sind der Meinung, der Autor solle doch lieber bei seinen Kurzgeschichten bleiben. Gelesen habe ich „Tabu“, eigentlich ein typischer von Schirach-Roman. Allerdings fand ich dieses Buch wenig gelungen, verstörend und sehr verwirrend; in keinster Weise unterhaltsam. Auch die Rezensionen bei Amazon sind sehr durchwachsen.Eine Freundin hat heute den Autor erwähnt - ihr Mann scheint ihn sehr zu mögen.
Kennt ihn jemand? Gibt es ein Buch, dass euch besonders gut gefallen hat?
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