Gerücht: Deutsche Amazon Standorte könnten nach Polen und Tschechien wandern

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Im Frühjahr musste Amazons einst makelloses Image ein paar heftige Schläge einstecken, die in erster Linie auf den Leiharbeiter-Skandal zurückzuführen sind. Spätestens seitdem die Arbeitsbedingungen des Versandhändlers in den Blickpunkt von Öffentlichkeit und Politik gerückt sind, kämpft Verdi für eine bessere Bezahlung der Amazon-Arbeitnehmer. Die Verhandlungen sind allerdings noch zu keinem Abschluss gekommen und haben [...]


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G

Gast

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Ich würde diesem Schmarotzerunternehmen Ungarn empfehlen, da lassen sich sicher billige Arbeitskräfte finden und auch das politische Umfeld ist dort bestens geeignet.
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sento

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Vielleicht nur neue Logistikzentren, wie sie Amazon seit Jahren in Europa errichtet. Und das nicht zu knapp. Alles nur Gerüchte. Kaum kommt der Name Amazon, schon wird ein Newsartikel aus jedem kleinsten Gerücht, dass nicht einmal den Hauch eines soliden Fundaments hat.
 
B

Burger

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Warum soll das so unwahrscheinlich sein? Wenn ich die Logistikketten richtig kenne gibt es einige größere Logistikzentren, die viele kleinere Zentren mit Produkten versorgen. Amazon könnte z.B. sagen, es ist billiger, Mittel- und Nordeuropa aus Osteuropa zu versorgen, dann braucht man zwar keine Logistikzenten zu schließen, aber kann auch den massiven Ausbau in Deutschland reduzieren, den es in den letzten Jahren gegeben hat. Das ein Unternehmen die Wahrheit über seine Absichten sagt wäre mir auch neu.
 

sento

New member
Warum soll das so unwahrscheinlich sein?
Natürlich ist es möglich. Aber dieser Ausbau an Lagerkapazität entspricht dem normalen Verhalten von Amazon in den letzten Jahren. Sie haben in ganz Europa aufgrund des enormen Wachstums immer neue Zentren aufgebaut. Deshalb ist bis jetzt in einem anderen Land noch kein Mitarbeiter vor die Tür gesetzt worden. Deshalb ist schon die Frage angebracht was sich nun, trotz anhaltenden Wachstums und Expansion, geändert haben soll, wenn Amazon wie die Jahre zuvor seine neue Zentren in Europa baut?
Es ist eine Spekulation. Ohne den geringsten Fakt. Amazon hat sein Verhalten nicht geändert. Nur weil neuen Zentren in Osteuropa entstehen, sollen plötzlich die deutschen Standorte schließen? Genauso gut könnte eine Expansion und Wachstum in Osteuropa vorangetrieben werden. Pure Kaffeesatzleserei.
 

christian34

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Ich würde diesem Schmarotzerunternehmen Ungarn empfehlen, da lassen sich sicher billige Arbeitskräfte finden und auch das politische Umfeld ist dort bestens geeignet.
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warum Schmarotzer. Das wäre doch normale Praxis für Unternehmen. Auch normale Eu Politik. Meiner Ansicht nach zumindest.


für große Unternehmen ganz normal die Produktion immer weiter nach Osten zu verlagern. Das ist einfach viel rationeller. Das ist die Zukunft! ☺
 
G

Gast

Guest
christian34


Tja, dann ist es halt durch entsprechende Politik begünstigtes \\\"normales\\\" Schmarotzertum, bzw. dass, was gerne als \\\"Normal\\\", Alternativlos...ect. verkauft werden soll.
Wer z.B. bei Nutzung - vom Bürger finanzierter Infrastruktur - Steuern zahlt ist in dieser \\\"Zukunft\\\" anscheinend selber schuld, wer eBooks kauft anstatt kostenlos zu \\\"beziehen\\\" ist es in letzter Konsequenz... nach diesem Zukunftsmodell(!) ebenfalls!
 
G

gast

Guest
ja da kann man philosophieren, wenn man will! Nur wer will es hören?
Es gilt das Gesetz des Stärkeren. Und alle tanzen nach seiner Pfeife. Und philosophieren, denken wollen die wenigsten. Gehorchen wollen sie alle. Das ist meine Erfahrung.


meist denk ich, mir wie viel Raum zwischen dem dummen neoliberalen wirtschaftsmodell und dem menschlichen potential, Geist liegen muss.


Eine Geißel der Menschheit!


Aber scheinbar ist man nicht weiter. Weil kaum darf man sie kritisieren. Sofort arbeitsscheu, kommunist, etc.
 

JulesWDD

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Tja, dann hätten es die Jungs und Mädels von VerDi mal wieder geschafft ... wie hieß noch mal der Drogerie Discounter, den VerDi solange schlecht geschrieben hat, bis die zugemacht haben ... !?
 

ebooker

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Tja, dann hätten es die Jungs und Mädels von VerDi mal wieder geschafft ... wie hieß noch mal der Drogerie Discounter, den VerDi solange schlecht geschrieben hat, bis die zugemacht haben ... !?

Jo, ich sags auch immmer. Menschenrechte, Gewerkschaften, Kündigungsschutz. Das müsste man alles abschaffen. Dann würde die Wirtschaft wieder bei uns brummen und alle hätten Arbeit. Thailand, China und Co. machen es uns doch vor.
 

JulesWDD

Active member
Jo, ich sags auch immmer. Menschenrechte, Gewerkschaften, Kündigungsschutz. Das müsste man alles abschaffen.

Genau das sage ich aber gerade nicht. Ich habe weder etwas zu Menschenrechten, zum Kündigungsschutz, noch zu Gewerkschaften im Allgemeinen geschrieben. Schon gar nicht habe ich etwas darüber geschrieben, dass all dies abgeschafft werden sollte.


Tatsache ist jedoch, dass VerDi einen Machtkampf führt um den ihr gefälligen Tarifvertrag durchzusetzen, statt des Tarifvertrages, der aktuell angewendet wird. Letztlich wird dieser Machtkampf auf dem Rücken der Beschäftigten - der aktuellen und der potentiell künftigen - in Deutschland geführt.
 

christian34

New member
ach, ich würde einfach alle raushauen und ein paar billige arbeitslose Ausländer einstellen. ☺ aus Hinterkurdistan. Und das Problem wäre gelöst. Vielleicht wird ja die eu auch bald noch dorthin erweitert.
 
U

Unregistriert

Guest
Es ist einfach wie es ist und das ganze Lamentieren wird nicht helfen: Einfache Arbeiten werden ausgelagert und von denen gemacht, die es gerade so können und am billigsten sind. Deutschland, vor allem die Politiker, müssen handeln und die Bildung in den Vordergrund stellen. Das Ziel muss sein, dass jeder studiert. Wenn es ein paar Prozent nicht hin bekommen, wird es noch Arbeitsplätze wie Friseur, Taxifahrer und Co. geben, die lokal gebunden sind, aber alles, was man woanders billiger machen lassen kann, wird über kurz oder lang auch dort und billiger gemacht. Da hilft kein Flennen, wir müssen uns selbst neu erfinden. Den Hufschmied gibt es nicht mehr, statt dessen Kfz-Meisterwerkstätten. Auch Verlage im klassischen Sinne braucht es in ein paar Jahren nicht mehr. Wir müssen umdenken und akzeptieren. Schaut Euch mal ein paar youtube Videos von Gunter Dück an ...
 

christian34

New member
ich würde die Lehren als Ausbildungsstätten nicht vergessen. Die Politiker müssen handeln. Aber genau dazu sind sie menschlich, geistig, was auch immer, eher nicht fähig. Das befinde ich als eine Feststellung. Sorry.


Wären sie das, dann würden wir gar nicht erst mit so Problemen konfrontiert sein. Die gesamte neoliberale europäische Union samt ihrer Erweiterung ist, wird eine Fars. Wirtschaftspolitisch, Sozialpolitisch, etc, ..


Sie wird einfach nichts bringen außer Entfremdung. Das einzige Konzept das funktioniert ist eine Staatengemeinschaft aus souveränen nationalstaaten, jeder mit seiner ganz eigenen Kompetenz und Wirtschaftskraft. Wo man sich langsam annähert an das andere. Wo man hilft andere Staaten aufzubauen anstatt sie wirtschaftlich zu übernehmen. So wie es cirka in den Neunziger unter manchen Staaten war.


Starke heterogene Wirtschaft intra und international. Alles andere wird scheitern.


die Frage wäre können wir uns die reichen leisten anstatt können wir uns die armen leisten. Wer das nicht verstanden hat, der hat nichts verstanden.


Die entfesselte Marktwirtschaft ist und wird immer Faschismus sein. Weil einige wenige immer alles besitzen werden. Das ist das Grundkonzept des Unternehmens wie es aktuell verstanden wird. Aller Gewinn und wird er auch noch so groß wird immer beim Unternehmer verbleiben. Sorry aber damit ist es unmöglich Menschen zu versorgen. Ein mehr an Wachstum ist zum Scheitern verurteilt. So kann man wachsen wohin man will, das Geld wird sich immer auf die 10 Vorstandsplätze allein konzentrieren.


Das sind so einfache Tatsachen. Und die Lügen, die sie tag täglich verbreiten in den Zeitungen und Co. die berücksichtigen das einfach nicht. Somit beruhen sie auf einem Denkfehler. Alles Geschichten um die Menschen kleiner und kleiner zu machen.


Der Mensch der nicht fähig ist zu teilen. Oder der Mensch der ein einmal erfundenes Konzept von einem Unternehmen sich nicht antasten getraut.
 

JulesWDD

Active member
Sorry, man kann zu den meisten Dingen geteilter Ansicht sein, aber Marktwirtschaft mit Faschismus gleichzusetzen, geht deutlich zu weit.
 
G

gast

Guest
sehe ich nicht so, dass es zu weit geht. zuerst ist sie marktwirtschaft, dann wird sie zum kapitalismus und schließlich zum fasch. natürlich nur, wenn sie entsprechend von der politik in diese Richtung unterstützt wird.
 
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