Romane Gott bewahre - John Niven

[cleo]

„Gott bewahre „ von John Niven ist ein Buch das man mögen muss ,auf den einen oder anderen wird es wie eine Beleidigung wirken. Es ist ein Buch das politische, wie auch wirtschaftliche und moralische Fragen und Probleme anspricht.
Die Story spielt in Amerika .Das Buch ist nicht nur witzig, sondern oft auch tiefgründig.
Gott , Jesus und seine Anhänger kiffen den ganzen Tag und lassen es sich gut gehen. Der Umgangston ist auch nicht gerade alltäglich.
Als Jesus wieder auf der Erde ist , behält er diese Untugenden bei , erinnert einen etwas an einen Hippie.
Ein irrer Roadtrip durch Amerika im Stil von Monty Python.
Es lässt sich angenehm lesen , und zeigt einem die Missstände unserer Welt , einmal etwas anders beschrieben .Satire pur ,
aber nichts für jemanden, der die Kirche sehr ernst sieht!

Hochmoralisch und explizit zugleich


»Da kommt Gott – tut so, als wärt ihr beschäftigt.« Denn Gott ist stinksauer. Nachdem Er sich im Himmel eine einwöchige Auszeit für einen Angelurlaub gegönnt hat, kehrt Er nach etwa vierhundertfünfzig Jahren (ein Tag im Himmel entspricht siebenundfünfzig Erdenjahren) wieder zurück an Seinen Schreibtisch und muss mit ansehen, wie die Erde in der Zwischenzeit den Bach runtergegangen ist. Umweltsünden, Kriege, moralischer Verfall, kirchliche Hassprediger, skrupellose Kommerzialisierung – die Menschen sind auf dem besten Weg, sich selbst zu zerstören. Und so bleibt Gott nichts anderes übrig, als Seinen Sohn Jesus Christus, dem es im Himmel blendend geht und der mit Jimi Hendrix Gitarre spielt und Joints raucht, wieder auf die Erde zu schicken, um Gutes zu tun und das einzig wahre Gebot SEID LIEB zu predigen. Widerwillig landet Jesus in New York und versucht, zunächst erfolglos, als Sänger und Gitarrist in einer Rockband Gehör zu finden. Derweil schart er seine ersten Jünger um sich – Drogenabhängige, Gescheiterte, Obdachlose, denen er zu helfen versucht. Als seine Mission, die Massen zu erreichen, zu scheitern droht, greift er zum letzten Mittel: Er nimmt an einer Castingshow teil. Damit beginnt eine denkwürdige Odyssee quer durch Amerika.

 

[Blondi]

Die Geschichte ist interessant und der Text lässt sich gut lesen. Doch Nivens Buch ist keineswegs der Inbegriff von Toleranz, Akzeptanz und Respekt! Es ist eine Kombination aus knallharter Gottes- und Gesellschaftskritik. Manche Leser empfinden sicherlich großen Spaß beim Lesen, ich leider nicht. Etwas zu derb fand ich auch die Sprache!

 

[cleo]

Die Geschichte ist interessant und der Text lässt sich gut lesen. Doch Nivens Buch ist keineswegs der Inbegriff von Toleranz, Akzeptanz und Respekt! Es ist eine Kombination aus knallharter Gottes- und Gesellschaftskritik. Manche Leser empfinden sicherlich großen Spaß beim Lesen, ich leider nicht. Etwas zu derb fand ich auch die Sprache!

Mit der derben Sprache muss ich Dir recht geben ,aber das ist halt der Stil von John Niven.
Wie ich aber auch schrieb , man muss diesen Stil von John Niven mögen.
Aber Gott sei dank ist jeder Mensch ein Individum ,und die Geschmäcker verschieden.
Wie langweilig wäre es wenn jeder den gleichen Geschmack hätte. 🙄