Romane Herbert Rosendorfer - Briefe in Die Chinesische Vergangenheit

Dirk

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Briefe in Die Chinesische Vergangenheit



Zum Autor:
Herbert Rosendorfer (2012 verstorben) war
Richter
Honorarprofessor für Bayerische Literaturgeschichte
Schriftsteller


Herbert Rosendorfer - Wikipedia
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Kurz zum Inhalt:
Ein Chinese namens Kao-tai reist nach Bayern, doch handelt es sich bei Kao-tai nicht um einen Chinesen der heutigen Zeit, sondern um einen Mandarin aus dem China des 10. Jahrhundert, der eine Zeitreise in das heutige China unternehmen wollte und nun, sich dort wähnend, seinem Freund in 37 Briefen über die unerklärlichen Eindrücke aus Ba-Yan und Min-Chen berichtet.


Gefallen hat mir an dem Buch sehr die Perspektive Kao-tais auf eine für ihn in doppelter Hinsicht völlig fremde Welt, sowie die sich daraus ergebende humoristisch transportierte Gesellschaftskritik.


Das Buch gibt es auch als vom Autor gelesenes Hörbuch.
 

BettinaHM

Member
Rosendorfers \" Briefe\" hatten mir gut gefallen, ähnlich gut gefiel mir auch die Kritik Mark Twains am amerikanischen Fortschrittsglauben, die er in seinem Roman




äußert. Hier trifft ebenfalls Gegenwart ( allerdings des Jahres 1889!) auf Vergangenheit, komisch, kritisch, köstlich;)
 

JulesWDD

Active member
\"Die Briefe in die chinesische Vergangenheit\" fand ich auch sehr gut. Von Rosendorfer haben mir auch noch einige andere Bücher sehr gut gefallen.
 

Marrella

Fossil

Gefallen hat mir an dem Buch sehr die Perspektive Kao-tais auf eine für ihn in doppelter Hinsicht völlig fremde Welt, sowie die sich daraus ergebende humoristisch transportierte Gesellschaftskritik.


Das Buch gibt es auch als vom Autor gelesenes Hörbuch.

Letzteres ist leider nicht nur gekürzt, sondern wird auch vom Autor selbst gelesen, was ich in diesem Fall nicht wirklich gelungen finde. Es gibt zwar ein paar Autoren, die ihre Bücher selbst lesen und die das können, aber Rosendorfer gehört meines Erachtens nicht dazu.


Das Buch selbst war lange Zeit einer meiner absoluten Favoriten, ich habe es auch mehrfach verschenkt und immer sehr positive Rückmeldungen erhalten.


Die Betrachtung unserer Sitten und Gebräuche von außen von jemandem, der fast so etwas wie ein \"Alien\" ist, fand ich ebenfalls höchst vergnüglich. Es gibt übrigens noch einen zweiten Band, den ich auch nicht schlecht fand: Die große Umwendung.
 

Dirk

New member
Ja, Autorenlesungen sind oft etwas \"problematisch\", vielfach gefallen mir Lesungen von professionellen Sprecher auch eher. In diesem Fall habe ich den Autor Rosendorfer jedoch gerne gehört, man merkt zwar, dass er kein Berufssprecher ist, aber sein ruhiger Lesestil hat mir gefallen.
Briefe in Die Chinesische Vergangenheit gehört wie bei Dir auch zu meinen Lieblingsbüchern. ☺
 
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