Romane Im Land der weiten Fjorde von Christine Kabus

Krimimimi

New member
An das oben genannte Buch bin ich durch einen Zufall geraten, ohne den ich es wahrscheinlich nie gelesen hätte.
Mein Mann fingen gerade an, eine Reise nach Norwegen im kommenden Sommer zu planen, als ich bei Ebook.de eine Preisaktion eines Norwegenromans entdeckte. Da es günstig war und gerade mein Interesse an Norwegen geweckt war, kaufte ich es, einfach auf gut Glück. Von der Autorin hatte ich noch nie gehört.
Der Roman schildert die Geschichte von Lisa, die nach dem Unfalltod ihrer Mutter ein Medaillon mit einer Gravur in norwegischer Sprache und einen Brief der Mutter erhält, in dem sie ihr mitteilt, dass sie (die Mutter) als Kind adoptiert wurde. In dem Medaillon befinden sich Bilder und eine Postkarte eines norwegischen Ortes. Lisa beschließt, nach Norwegen zu reisen und ihre leiblichen Verwandten zu suchen.
Parallel zu der Geschichte von Lisa wird die Geschichte von Mari erzählt, die Lisas Großmutter ist. Die Norwegerin Mari hat sich 1940 in einen deutschen Soldaten verliebt. Als sie von ihm schwanger wird, wird sie von ihrem Vater verstoßen und muss Norwegen verlassen.
Mir hat das Buch gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und ich habe mich sehr leicht in die Geschichte hineinversetzen können. Vor dem Roman wusste ich praktisch nichts über Norwegen im 2. Weltkrieg. Das war sehr interessant für mich. Zum anderen bekam ich (über den Handlungsstrang mit Lisa) eine schöne Vorstellung von der Landschaft, aber auch von den Menschen dort, was nochmal richtig Lust auf unseren Urlaub im Sommer gemacht hat.
Die Geschichte von Lisa wird teilweise ein wenig kitschig, besonders als die norwegischen Familienmitglieder in eine Notlage geraten, aus der natürlich Lisa helfen kann. Und dann kommt noch eine Liebesgeschichte hinzu, in der sich Lisa in den zunächst sehr abweisenden und mürrischen Mitarbeiter des Gestüts, auf dem die norwegische Familie lebt, verliebt. Alles in allem wurde es aber nicht zu schmalzig, sodass ich dem Buch gute 4 Sterne erteilen würde.
 

Blondi

Bökerworm
Mir hat diese Geschichte in diesem Debütroman (2013) sehr gut gefallen, weil sie in der Gegenwart von Lisas Suche nach der Familie ihrer Mutter erzählt, aber auch in der Zeit des 2. Weltkrieges angesiedelt ist, als Norwegen von der Wehrmacht besetzt war. Außerdem hat die Autorin die rauhe Landschaft Norwegens sehr schön und bildhaft beschrieben. Ich kann diesen Roman auch nur weiterempfehlen. Ihre Folgebücher:


Töchter des Nordlichts (14. Februar 2014)
Insel der blauen Gletscher (15. Januar 2015)


stehen auf meinem Wunschzettel.
 

Krimimimi

New member
Ihre Folgebücher:


Töchter des Nordlichts (14. Februar 2014)
Insel der blauen Gletscher (15. Januar 2015)


stehen auf meinem Wunschzettel.
Ja, ich habe mir diese Ebooks auch schon angesehen. In den Folgebüchern tauchen auch wieder bekannte Namen auf.
In Töchter des Nordlichts geht es um die Geschichte von Nora (Halbcousine von Lisa) und ihrem samischen Vater. In Insel der Gletscher kommt Kare Nyborg, der Sohn von Mari und Onkel von Nora, vor.
 

cleo

Active member
An das oben genannte Buch bin ich durch einen Zufall geraten, ohne den ich es wahrscheinlich nie gelesen hätte.
Mein Mann fingen gerade an, eine Reise nach Norwegen im kommenden Sommer zu planen, als ich bei Ebook.de eine Preisaktion eines Norwegenromans entdeckte. Da es günstig war und gerade mein Interesse an Norwegen geweckt war, kaufte ich es, einfach auf gut Glück. Von der Autorin hatte ich noch nie gehört.
Der Roman schildert die Geschichte von Lisa, die nach dem Unfalltod ihrer Mutter ein Medaillon mit einer Gravur in norwegischer Sprache und einen Brief der Mutter erhält, in dem sie ihr mitteilt, dass sie (die Mutter) als Kind adoptiert wurde. In dem Medaillon befinden sich Bilder und eine Postkarte eines norwegischen Ortes. Lisa beschließt, nach Norwegen zu reisen und ihre leiblichen Verwandten zu suchen.
Parallel zu der Geschichte von Lisa wird die Geschichte von Mari erzählt, die Lisas Großmutter ist. Die Norwegerin Mari hat sich 1940 in einen deutschen Soldaten verliebt. Als sie von ihm schwanger wird, wird sie von ihrem Vater verstoßen und muss Norwegen verlassen.
Mir hat das Buch gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und ich habe mich sehr leicht in die Geschichte hineinversetzen können. Vor dem Roman wusste ich praktisch nichts über Norwegen im 2. Weltkrieg. Das war sehr interessant für mich. Zum anderen bekam ich (über den Handlungsstrang mit Lisa) eine schöne Vorstellung von der Landschaft, aber auch von den Menschen dort, was nochmal richtig Lust auf unseren Urlaub im Sommer gemacht hat.
Die Geschichte von Lisa wird teilweise ein wenig kitschig, besonders als die norwegischen Familienmitglieder in eine Notlage geraten, aus der natürlich Lisa helfen kann. Und dann kommt noch eine Liebesgeschichte hinzu, in der sich Lisa in den zunächst sehr abweisenden und mürrischen Mitarbeiter des Gestüts, auf dem die norwegische Familie lebt, verliebt. Alles in allem wurde es aber nicht zu schmalzig, sodass ich dem Buch gute 4 Sterne erteilen würde.

Klingt sehr vielversrechend ,ist es auch wirklich keine Liebesschnulze ?
Habe es erstmal auf meine unendliche Wunschliste gesetzt.
Finde Deine Rezension sehr schön , da Du nicht auch noch das Cover beschreibst.
 

cleo

Active member
Es ist natürlich Ansichtssache, was eine Liebesschnulze ist. Meiner Meinung nach steht die Liebesgeschichte in diesem Buch nicht im Vordergrund, für mich ist es daher in Ordnung.

Ich werde es einfach mal ausprobieren , werde berichten wie es mir gefallen hat.
Die Bewertungen klingen ja sehr vielversprechend.
 

tulpe52

New member
Auch ich kann die Bücher von Christine Kabus nur wärmstens empfehlen. In ihrem Buch \"Töchter des Nordlichts\" hat sie viel geschichtlichen Hintergrund mit eingebaut. Der neue Roman \"Insel der blauen Gletscher\", der vorgestern erschienen ist, kommt demnächst auf meinen Reader.
 
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