Interoperabilität

web8970

New member
Danke für den Artikel zu den Überlegungen der EU.


Das ist ein Gedanke, den ich schon länger mit mit herumtrage: Warum soll es nicht möglich sein, wenn ich (wenn schon nicht das volle Eigentum so doch) die Rechte an einem Buch erworben habe, warum wird es mir dann verwehrt, es auf jedem beliebigen Medium zu lesen? Anders gefragt, wenn ich die Printausgabe eines Buches mein eigen nenne und mich als Käufer legitimiert habe, warum darf ich dann nicht auch das eBook dazu haben? Oder warum soll es nicht möglich sein, wenn ich das eBook schon nicht kostenlos erhalte, es zu einem deutlich reduzierten Aufpreis zu beziehen?


Da ich gedruckte Bücher nach wie vor schätze, jedoch aus Lesebequemlichkeit immer öfter das eBook vorziehe, wäre dies ein äußerst attraktives Modell.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Sehe ich ähnlich. Ich würde einen kombinierten Verkauf von Papier-Buch und eBook begrüßen, oder vielleicht sogar - wie in den Kommentaren zum Artikel vorgeschlagen - in CD-Form.


Das Problem das sich beim kombinierten Verkauf allerdings ergibt, wäre die mögliche Weitergabe von Papierbuch oder eBook, sodass die Verlage wohl wieder Umsatzeinbußen befürchten könnten. Aber ich hätte nicht dagegen, mir auch weiterhin ein Buch ins Regal zu stellen, während ich am eBook-Reader das entsprechende Gegenstück lese.
 

web8970

New member
Also dieses "Problem" kann ich hier nicht erkennen ... das gedruckte Buch kann ich ja jetzt auch schon einem Freund leihen, und das eBook ist ja bekanntlich durch Bindung an einen bestimmten Leseraccount schützbar. Den Unterschied zur aktuellen Situation erkenne ich also nicht ... bis halt darauf, daß das Modell an sich attraktiver wäre.


Aber ich stimme Dir vollkommen zu: Das gedruckte Exemplar für's Regal, das eBook zum bequemen Lesen, dann hätten wir doch das beste aus allen Welten, und jeder wäre zufrieden ... könnte doch so schön sein ...
 

Oliver

ALLESebook.de | CME.AT
naja, man muss natürlich sagen dass es a) einfacher ist ein elektronisches dokument zu verleihen und folglich öfter genutzt werden würde und b) wenn ein eBook beiliegt du eigentlich zwei zum preis von einem bekommen würdest. folglich könntest du dieses dann einem freund schenken.


hier würde sich aber garantiert eine lösung finden lassen. interesse von seiten der verlage dürfte aber begrenzt sein
 

david

Anhänger
Eine Tauschplattform Paperback gegen eBook fände ich interessant -- kann ja leider die Bücher nicht selbst wie Audio CDs rippen. Nur durch diesen Medienbruch kann m. E. bei Büchern für Papier und Datei extra kassiert werden. Bei manchen Schallplatten liegen z.B. Codes für den entspr. MP3-Download bei. Gibt's eigentlich bei tauschticket/hitflip/etc. schon eBooks?
 
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Pfeifnudelman

New member
Danke für den Artikel zu den Überlegungen der EU.


Das ist ein Gedanke, den ich schon länger mit mit herumtrage: Warum soll es nicht möglich sein, wenn ich (wenn schon nicht das volle Eigentum so doch) die Rechte an einem Buch erworben habe, warum wird es mir dann verwehrt, es auf jedem beliebigen Medium zu lesen? Anders gefragt, wenn ich die Printausgabe eines Buches mein eigen nenne und mich als Käufer legitimiert habe, warum darf ich dann nicht auch das eBook dazu haben? Oder warum soll es nicht möglich sein, wenn ich das eBook schon nicht kostenlos erhalte, es zu einem deutlich reduzierten Aufpreis zu beziehen?


Da ich gedruckte Bücher nach wie vor schätze, jedoch aus Lesebequemlichkeit immer öfter das eBook vorziehe, wäre dies ein äußerst attraktives Modell.
Das Modell mit dem eBook als Zugabe zur Printausgabe hat - soweit ich das sehe - ein einziger Verlag umgesetzt, nämlich - höre und staune - der ÖGB-Verlag. Zu (fast) jeder neuen Print-Publikation wird ein "eBook inside" angeboten, in der Form, dass man es sich kostenlos runterladen kann.
 

Oliver

ALLESebook.de | CME.AT
der ansatz ist natürlich begrüßenswert, aber ich verstehe die bedenken der verlage, da man hier 2 bücher zum preis von einem erhält. würde bedeuten ich kaufe ein buch, nehme das ebook und verkaufe eines der beiden weiter. hier müsste eine sinnvolle regelung gefunden werden um eben dies zu verhindern
 
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