Justin Cronin Die Zwölf

firstmattheo

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Nach zwei Jahren Wartezeit, ist nun endlich die Fortsetzung des apokalyptischen Sozialkrimis "Der Übergang" erschienen. Mit sehr gemischten Gefühlen habe ich dieses Buch begonnen zu lesen.
Auf der einen Seite wollte ich unbedingt wissen wie es mit den Helden des ersten Teils weitergeht, auf der anderen Seite, war Der Übergang ein dermaßen aussergewöhnliches Buch, das eine Fortsetzung in dieser Qualität unmöglich schien.


Das Beste vornweg, es ist gelungen. Die Zwölf ist auf seine eigene Weise mindestens ebenso gut wie sein Vorgänger. Im zweiten Band wird auf der einen Seite die Geschichte fortgeführt und auf der anderen Seite werden neue Figuren Handlungsstränge und Handlungsebenen eingeführt und dies auf eine so kunstreiche Art und Weise, das man als Leser weder verwirrt noch überfordert wird.


Kurz zum Inhalt. Die Menschheit hat überlebt und es haben sich kleine Zentren gebildet in denen gearbeitet, geliebt und gelebt wird. Die grosse Katastrophe ist nur noch aus den Erzählungen der Alten bekannt und doch bleiben die Menschen wachsam den nächsten Angriff der Anderen abzuwehren. Die grösste Gefahr geht allerdings nicht von den normalen Vampiren aus sondern von einer Gruppe von Überlebenden die mit den ersten Zwölf Veränderten gemeinsame Sache machen wollen, natürlich nur zum Besten Aller und dem Überleben der Menschheit. Es beweist sich erneut der Ausspruch Hobbes Der Mensch ist dem Mensch ein Wolf. Man sollte den ersten Band kennen, sonst fällt der Einstieg schwer. Es ist mir fast unheimlich aber ich weiß schon heute was mein Buch des Jahres 2013 ist. Justin Cronin Die Zwölf.
 
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