Kobo Aura H2O auseinandergenommen [Disassembly]

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Vor wenigen Tagen habe ich einen Artikel zum Akkuwechsel bei eBook Readern veröffentlicht, nicht wissend, dass ich in Kürze selbst mit dem Thema konfrontiert sein werde. Als ich meinen Kobo Aura H2O gestern in Betrieb nehmen wollte, war das nicht möglich: Am Bildschirm war lediglich der Hinweis zu lesen, dass ich das Gerät an den [...]


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frostschutz

Linux-User
Mit dem Skalpell habe ich eigentlich die Rückseite gemeint. Seitlich würde ich nur mit einem stumpfen Instrument rangehen (Fingernägel reichen ggf. auch). Man darf die Plastikkämme im Inneren nicht beschädigen, da das zum Infrarot-Touchscreen gehört. Im offenen Zustand funktioniert der Touchscreen nicht da die Optik im Rahmen fehlt die das Infrarot sozusagen übers Display umleitet...


Habe hier auch ein Bild das in etwa skizziert wo beim Öffnen Klebstoff zu erwarten ist:
kobo-h2o-glue.png


Vor allem der äußere Ring von Klebstoff hat sich bei mir beim Öffnen dann ziemlich verklumpt, so daß der Rahmen nachher nicht mehr so ganz anlag... wenn das ein Problem ist, dann muss man dem Kleber einfach so gut es geht ganz entfernen.


Mit dem Skalpell habe ich richtig das Gehäuse selbst aufgeschlitzt für direkten Zugriff auf die interne SD-Karte auch im geschlossenen Zustand:
25687.png.jpg


Und die Position der SD-Karte (die Maße sollten stimmen, das Bild selbst ist ungenau):
kobo-h2o-sdcard.png


Prinzipiell könnte man die SD-Karte freischneiden auch ohne das Gehäuse selbst zu öffnen... aber drunter ist kaum Luft, wenn man also 1mm zu tief schneidet erwischt es womöglich das Mainboard.


Am besten ist es aber wenn man das Gerät so oder so nie aufmachen muss. 😉
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Chalid

Administrator
Teammitglied
Ah ok 😆 Danke für die Aufklärung.


Muss aber ehrlich sagen, dass ich meinen H2O nur mit den Fingernägeln auf keinen Fall aufbekommen hätte. Das ging selbst mit dem Plektrum sehr schwer. Da war schon reichlich Kleber drinnen der gelöst werden musste. Vielleicht gibt\\\'s hier Toleranzen was die Menge der Dichtmasse angeht.
 

ekelpaket

New member
Danke für diesen interessanten Beitrag.
Gut zu wissen dass ich meinen H20 niemals \"schockfrosten\" soll :D, würde ich natürlich eh nie machen. Aber es ist schön zu sehen wie die Geräte von innen aussehen.
Hoffentlich hält, nach dem Akkuwechsel, dein H20 nun wieder lange durch.
 

Hartmut Christian

New member
frostschutz, ich weiß ja das du ein \"Nerd\" bist aber das tut mir irgendwie weh wenn ich den H2o so sehe. Wäre es nicht besser diese Öffnung immer wieder mit Tesa oder der gleichen zu schließen??
attachment.php
 

farbgrafik

New member
der arme Kobo - ehrlich gesagt reicht mir der Speicherplatz auf meiner Karte völlig und wenn nicht kann ich ja noch eine einlegen - nö, dann würd ich lieber rundum öffnen als mit so einem Loch leben
 

cwo

Active member
Hi,


danke erstmal für die ausführliche Beschreibung!!!


Frage: wie groß darf denn die interne micro SD Card sein? 32GB kosten doch kaum noch was...
 

frostschutz

Linux-User
Es wurden schon erfolgreich 128GB Karten ausprobiert, im englischen Forum. Wers braucht...


D.h. aber nicht daß der Reader 128GB in EPUBs verkraften könnte. Die Kobo-Datenbank wird irgendwann langsam. Teilweise werden da schon hunderte Einträge pro Buch erstellt [das ganze Inhaltsverzeichnis usw.]. Um diesen Platz tatsächlich auch nutzen zu können braucht man daher evtl. auch eine Lesesoftware die Ordnernavigation statt Datenbank macht.


Beim Kobo H2O würde man ja erstmal den ext. Slot verwenden.


Beim Glo HD (ohne ext. Slot) kann man für das Upgrade mein Magic Memory Upgrade Mod benutzen. Damit kopiert der Kobo sich die Speicherkarte selbst.


Das mit dem Tesafilm bei meinem H2O kann man auch hier in dem Video sehen (ca. 03:30)
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