Kobo Glo HD Speicher (vermutlich) erweiterbar - für Bastler

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Der Kobo Glo HD ist zwar noch nicht offiziell erhältlich, aber in unserem ersten Vorab-Test (der vollständige, gewohnt umfangreiche Testbericht folgt in Kürze) machte der eBook Reader bereits eine sehr gute Figur, was insbesondere dem kontrastreichen und homogen ausgeleuchteten "HD"-Bildschirm zu verdanken ist. Während damit die wohl größte Unsicherheit des neuen Modells ausgeräumt sein dürfte, [...]


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trekk

Member
Auf GoodeReader.com kann man sehen, wie Peter das Backcover mit seinen Fingernägeln abhebelt. Die Jungs dort haben das Experiment mit einer größeren SD-Karte probiert und sind damit gnadenlos gescheitert. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass andere das hinbekommen werden. 😉


Hier mal der YouTube-Link:
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Chalid

Administrator
Teammitglied
Dafür sind meine Fingernägel offenbar zu kurz oder zu schwach, das klappt bei mir jedenfalls nicht. 😆


Und ja, wer weiß wie sie die Speicherkarte kopiert haben 🙄
 

feivel

New member
Ich denke mit Clonezilla sollte man hier schnell erfolgreich sein. Dann kopiert man schließlich auch die Bootsektoren mit.
Ich persönlich mag solche Gehäusemodifikationen nur, wenn sie hinterher nicht zu sehen sind.
 

trekk

Member
So könnte es funktionieren:


Mit einem entspechenden Programm die SD-Karte aus dem Glo HD klonen, auch die versteckten Partitionen. Im nächsten Schritt alles auf die neue, größere Class 4 SD-Karte kopieren und mit einem Partitionsprogramm die FAT-Partition, die auch von Windows und OSX/Linux gelesen werden kann, auf die Restkapazität der SD-Karte vergrößern.


Mal schauen, wann ich so ein Gerät in die Finger bekommen kann, um es auszuprobieren. Kobo ist ja in Deutschland nicht gerade für das Einhalten ihrer Veröffentlichungstermine bekannt. 😉
 

frostschutz

Linux-User
[root@(none) ~]# fdisk -l

Disk /dev/mmcblk0: 3965 MB, 3965190144 bytes
4 heads, 16 sectors/track, 121008 cylinders
Units = cylinders of 64 * 512 = 32768 bytes

Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/mmcblk0p1 769 8961 262144+ 83 Linux
/dev/mmcblk0p2 8961 17153 262144+ 83 Linux
/dev/mmcblk0p3 17153 121008 3323391 b Win95 FAT32


Es gibt drei Partitionen. Das 1. ist die Systempartition. Das 2. ist eine Kopie davon, beim Factory-Reset wird letztlich die 1. Partition geplättet und von der 2. aus wieder hergestellt. Im Normalbetrieb sollten die Daten auf der 2. Partition daher nie verändert werden, sondern im Originalzustand verbleiben. Versteckt ist nur der Bootloader und der Kernel, diese Daten liegen vor der 1. Partition, daher sind vor der ersten Partition auch ca. 24MB frei.


Die dritte Partition ist dann das was man auch über USB sieht, für die Bücher und Kobo-Datenbank. Da sich diese Partition am Kartenende befindet und somit nichts im Weg ist, kann man die ohne weiteres vergrößern.


Also: 1:1 Kopie der Karte machen (oder wenigstens bis einschl. 2. Partition). Dann in einem Partitionierungsprogramm die 3. Partition vergrößern. Mit FAT-Dateisystem formatieren und das Ding sollte laufen...


Theoretisch läßt sich ein Mod erstellen mit dem der Kobo eigenständig die Vergrößerung der Datenpartition durchführt, aber an dem Karteneinbau mit 1:1 Kopie kommt man nicht vorbei.
 

feivel

New member
Die Frage ist eher: wie gut ist die Performance der Readerinternen Datenbank noch, wenn man mehr als die bereits integrierte Speichermenge einbaut, und vor allem auch nutzt. Viel nutzt einem nicht, wenn das Gerät dann unerträglich langsam wird. Dann vielleicht doch mal 1000 Bücher weniger unterwegs 😉
 

frostschutz

Linux-User
Es gibt ja Alternativen zur Kobo-Datenbank... mit KOReader kannst du Nickel glaube ich komplett umgehen und einfach verzeichnisbasiert arbeiten. Da gibts dann keine Beschränkungen. Habs allerdings nie selbst ausprobiert...


Ansonsten gibts auch Dateien die einfach groß sind, manche Leute lesen ja auch Comics auf dem Reader...
 

Rys

New member
Ich bin etwas überrascht, dass sich die Rückseite gar so leicht lösen lässt
:eek:
(bzw. das bei einem Sturz sogar gleich selbst tut..)


In dem Video sieht das kaum schwieriger aus als die Entfernung der Rückseite beim Sony T3 - und bei dem ist man dann nicht gleich in den Eingeweiden!
 

trekk

Member
Es gibt drei Partitionen. Das 1. ist die Systempartition. Das 2. ist eine Kopie davon, beim Factory-Reset wird letztlich die 1.
Also: 1:1 Kopie der Karte machen (oder wenigstens bis einschl. 2. Partition). Dann in einem Partitionierungsprogramm die 3. Partition vergrößern. Mit FAT-Dateisystem formatieren und das Ding sollte laufen...
Man muss vor allem darauf achten, eine geeignete SD-Karte zu verwenden, es funktioniert nicht jede Klasse von Karten! Das Betriebssystem des Kobos ist Linux, aber das Dateisystem der dritten Partition ist FAT, damit diese von den gängigen Betriebssystemen gelesen werden kann. Die FAT-Partition kann man übrigens auch ohne Formatierung vergrößern. Das mache ich z.B. immer, wenn ich meine virtuellen Systeme vergößern muss, aber meine Daten nicht verlieren möchte.


... mit KOReader kannst du Nickel glaube ich komplett umgehen und einfach verzeichnisbasiert arbeiten. Da gibts dann keine Beschränkungen.
Das stimmt. KoReader und CoolReader funktionieren unabhängig von der Kobo-Datenbank oder Nickel. Sie legen auch keine eigene Datenbank an. Daher sind hinzugefügte Bücher sofort verfügbar. Der Kobo bleibt immer gleich schnell, unabhängig von der Anzahl der Bücher.


Startet man Nickel, werden aber trotzdem wieder alle Bücher verarbeitet. Das kann man verhindern, indem man die Bücher in einem versteckten Verzeichnis ablegt (Verzeichnisname beginnt mit einem Punkt). Man kann die Bücher dann aber nur mit KR oder CR lesen.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
In dem Video sieht das kaum schwieriger aus als die Entfernung der Rückseite beim Sony T3 - und bei dem ist man dann nicht gleich in den Eingeweiden!

Da war die Rückseite wohl schon mindestens einmal unten. Danach geht\'s Erfahrungsgemäß deutlich leichter - war bei mir beim Kobo Aura und Glo auch so.
 

Liriel

New member
also kann man beim kobo glo hd das selbe machen wie beim kobo glo wo man auch schon die interne sd karte auswechseln konnte und die partitionen kopieren musste für ne grössere karte.


also so wirklich neu ist das nicht hab auch im alten kobo glo ne 8gb intern drinnen.


das wird genauso dann ablaufen wie hier für den kobo glo beschrieben.
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zum aufmachen gibts fast überall diese kunststoffhebel wie für die smartphones damit lässt es sich ohne grosse beschädigung oder spuren öffnen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

beedaddy

Active member
Ich habe seit ein paar Tagen den Glo HD und kann (wie schon andere auch) bestätigen, dass das Speicherupgrade problemlos machbar ist.

  • Das Gehäuse mit den Fingernägeln oder einer dünnen Plastikkarte öffnen.
  • Kobo-microSD entnehmen und an den PC anstöpseln (CardReader).
  • Mit dd (ich verwende Linux) ein Image der Karte erstellen. microSD entnehmen und gut aufbewahren. 😉
  • Eigene microSD (ich: 16GB, Class 10) an den PC anstöpseln und mit dd das Image draufspielen.
  • Mit gparted die dritte Partition (\"KOBOeReader\") auf Maximum vergrößern.
  • Die microSD in den Reader einbauen, Deckel zu, fertig.


Kobo_MemUpgrade.jpg
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Ich habe seit ein paar Tagen den Glo HD und kann (wie schon andere auch) bestätigen, dass das Speicherupgrade problemlos machbar ist.
Ich vermute mal, dass es unter Windows auch mit True Image (Image erstellen) und dem Disk Director (Partitionierer) funktioniert. Beide Programme sind von
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.


Oder braucht man für SD-Karten ganz spezielle Tools? Bisher hatte ich hierfür noch keinen Bedarf, daher habe ich Derartiges mit diesen Karten noch nie durchgeführt.
 

beedaddy

Active member
Ich vermute mal, dass es unter Windows auch mit True Image (Image erstellen) und dem Disk Director (Partitionierer) funktioniert. Beide Programme sind von
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.


Oder braucht man für SD-Karten ganz spezielle Tools? Bisher hatte ich hierfür noch keinen Bedarf, daher habe ich Derartiges mit diesen Karten noch nie durchgeführt.
Ja ich denke auch dass man unter Windows diese Tools verwenden könnte. Es geht nur darum, ein Image von einem Datenträger erstellen zu können und eine Partition mit vorhandenem Filesystem zu vergrößern.
 

alexbloggt

Blogger
Als Alternative zu dd unter Linux kann man unter Windows auch den Win32DiskImager nehmen, der ebenso ein 1:1 Abbild der SD-Karte anfertigen kann (kostenlos und bisher immer problemlos). Den nutze ich auch, um von den SD-Karten aus meinen Raspberry Pis oder Banana Pis ein Image unter Windows zu ziehen.
 
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