Lesejournal/-tagebuch

Bookwormy

New member
Guten Abend zusammen,
beim stöbern auf Amazon bin ich neulich auf Lesejournals gestoßen.
Dabei ist mir eingefallen, dass ich sowas eigentlich immer mal machen wollte. Ob nun selbst mit nem ganz normalen Notizbuch oder so ein gekauftes. Mich stört es immer sehr, wenn ich nicht mehr weiß, was in den Büchern passiert ist bzw ich diverse Bücher durcheinanderbringe oder gar nicht mehr weiß, was ich alles gelesen habe (zumindest habe ich viele Bücher, die ich als Kind aus der Bücherei ausgeliehen habe schon wieder vergessen und dabei waren da teilweise Bücher dabei, wo es mich durchaus ärgert, weil ich mich noch schemenhaft erinnere und weiß, dass mir das Buch gefallen hat, ich mich aber nicht mal mehr an den Inhalt genau erinnere geschweige denn an den Namen).
Und so ein Journal in dem man festhält was und wie lange man gelesen hat und was einem an dem Buch gefiel/ nicht gefiel, finde ich schon toll. Hatte nur bisher dann auch nicht die Überwindung mal all das aufzuschreiben. 🙄


Mich interessiert (und deshalb der Post) ob ihr ein Lesejournal führt oder führen wollt? Digital oder analog? Oder - im Falle von ebooks und calibre o.Ä. - bewertet ihr dort eure Bücher? Oder könnt ihr euch alles einfach so merken?


Viele Grüße,
Bookwormy
 

Daniela

New member
Angefangen habe ich vor etwa 20 Jahren damit, dass ich mir in meinem Kalender eintrug, wann ich welches Buch begonnen und beendet habe. Als ich dann vor 16 Jahren meinen Blog anfing, war mir das zu unübersichtlich, also habe ich mir eine Dauerhafte gebastelt und dort samt“Rezi“ eingetragen. Dann kamen die Kinder und ich habe weniger gebloggt... Und auch nicht mehr in die Datenbank eingetragen...


Seit Mitte des Jahres habe ich jetzt einen Account bei Goodreads und trage da ein, was ich lese.... (wer Lust hat, mit mir dort befindet zu sein - bitte melden:)
)


Das funktioniert für mich bislang ganz gut.


So gut, dass jetzt auch mein Sohn einen Account dort hat
..Und ich eintrage, was ich ihn Vorleser oder er(teilweise) selbst liest...
 

JulesWDD

Active member
Die Idee finde ich ganz interessant. Ich persönlich allerdings habe so etwas früher nicht gemacht und plane auch nicht, künftig etwas Vergleichbares zu tun.


Natürlich geht es mir bei gelesenen Büchern gelegentlich auch, dass ich den Inhalt nicht mehr oder nicht mehr richtig oder nicht mehr vollständig in Erinnerung habe. Aber das finde ich nicht weiter dramatisch. So geht es mir auch mit Filmen, Theaterstücken etc ... ja sogar an einige Episoden aus meinem echten Leben kann - oder will
:cool:
- ich micht nicht mehr erinnern.


Soweit der Inhalt von Büchern oder sonstigen Medien betroffen ist, hat man ja heute dank des überall vorhandenen Internets und der diversen stationären und mobilen Endgeräte die Möglichkeit, seine Erinnerungen aufzufrischen.


In Calibre sind bei mir die Bücher markiert, die ich schon gelesen habe. Das dient für mich der Übersichtlichkeit. Bewertungen erfasse ich in Calibre nicht. Wenn ich konkret nach einem Buch gefragt werde, weiß ich in aller egel schon, ob mir das Buch gefallen hat und warum oder eben warum nicht.
 

cleo

Active member
Mich interessiert (und deshalb der Post) ob ihr ein Lesejournal führt oder führen wollt? Digital oder analog? Oder - im Falle von ebooks und calibre o.Ä. - bewertet ihr dort eure Bücher? Oder könnt ihr euch alles einfach so merken?

Ich habe alle meine gelesen Bücher auf einem USB - Stick ,mit einer kurzen eigenen Rezesion von mir.So weiss ich immer gleich wie mir das Buch gefallen hat , und um was es ging.Das mache ich schon seit ewigkeiten so.Ist für mich eine liebgewonne Angewohnheit.
 

Faulander

Der mit der Zunge
Mir reicht dazu auch Calibre - zusätzliche führe ich noch Alben mit den Covern der Bücher die ich gelesen habe, so halte ich meinen Facebook-Freundeskreis über meine Lesegewohnheiten auf dem Laufenden. Ich habe sehr viele lesende Freunde und da entspannen sich oftmals dann schöne Diskussionen.
 

passionelibro

New member
Ich fand die Idee schon immer schön und hatte das mal als Jugendliche eine zeitlang geführt.


Da ich bei lovelybooks recht aktiv bin/war, habe ich dort sozusagen meine Liste der gelesenen Bücher der letzten Jahre mit einer Bewertung und, bei den meisten, auch mit einer Rezension. Das hilft ungemein, allerdings ein Lesetagebuch zu führen wäre mir einfach zu viel, das würde nach ein paar Monaten wieder unvollständig sein
:confused:



Mir geht es wie den meisten anderen auch, dass ich viele Dinge, ob Inhalt, Autor, Titel oder Erlebnisse aus dem real life, einfach vergesse oder verdränge oder wohl nicht als so wichtig damals empfunden habe und nun dort eine Lücke klafft.
Aber ich habe für mich entschieden, dass ich hauptsächlich im Hier und Heute leben möchte, und wenn ich ein Buch anfange, merke ich meist schon auf den ersten Seiten, wenn ich es schon mal gelesen haben sollte 🙄
 
beim stöbern auf Amazon bin ich neulich auf Lesejournals gestoßen.
Diesen Begriff kannte ich noch gar nicht - Nein, bisher habe ich so etwas weder benutzt oder habe es auch zukünftig nicht vor, mir ein Lesejournal anzulegen und zu führen.


Ich habe alle meine gelesen Bücher auf einem USB - Stick ,mit einer kurzen eigenen Rezesion von mir.So weiss ich immer gleich wie mir das Buch gefallen hat , und um was es ging.Das mache ich schon seit ewigkeiten so.Ist für mich eine liebgewonne Angewohnheit.
Das ist eine kreative und interessante Idee, darüber werde ich mal nachdenken.


Egal ob es nun Papierbücher, Serien und Filme sind, die ich gelesen oder angesehen habe - bisher konnte ich mich meist zumindest noch vage an die Inhalte erinnern. Hat mir ein Buch oder Film/Serie besonders gut gefallen - habe ich es durchaus einige Jahre später noch mal gelesen oder angesehen. Bisher hat mir das gereicht. Zum Glück nutze ich ja ab und an auch die eBook Software Calibre, da kann ich die Bücher als gelesen markieren, das reicht mir vollkommen aus.
Sofern ich in einem Forum ein gelesenes Buch vorstellen möchte, versuche ich das relativ zeitnah zu machen oder ich gucken ansonsten noch mal kurz rein.
 

Bookwormy

New member
Oh, so viele Antworten schon. Vielen Dank für eure Eindrücke. ☺


Blondi schrieb:
Mir persönlich reicht Calibre als Lesejournal - Kommentare/Kurzbeschreibung, Bewertung, Auslesedatum.
Das könnte ich durchaus mal testen 😆 Nur für Papierbücher, die ich nicht als eBook habe oder ausgeliehene Bücher wäre das ein bisschen ungünstig...


Daniela schrieb:
Seit Mitte des Jahres habe ich jetzt einen Account bei Goodreads und trage da ein, was ich lese.... (wer Lust hat, mit mir dort befindet zu sein - bitte melden:)
)
Dort hab ich mich auch mal angemeldet, aber bisher war ich ein wenig zu beschäftigt und überfordert mit der Seite.. Vielleicht schaue ich da nochmal vorbei 😄


JulesWDD schrieb:
Natürlich geht es mir bei gelesenen Büchern gelegentlich auch, dass ich den Inhalt nicht mehr oder nicht mehr richtig oder nicht mehr vollständig in Erinnerung habe. Aber das finde ich nicht weiter dramatisch. So geht es mir auch mit Filmen, Theaterstücken etc ... ja sogar an einige Episoden aus meinem echten Leben kann - oder will - ich micht nicht mehr erinnern.
Das stimmt wohl. Aber ich leihe auch oft Bücher aus der Bücherei aus und manchmal kann mich dann später nicht immer erinnern, wie das Buch genau hieß. Und manchmal ärgert mich das ein bisschen. Wobei das hauptsächlich für Bücher gilt, die ich als Kind gelesen habe.. Sicherlich ist das nun nicht allzu wichtig. Und sicherlich kann ich (sofern ich den Titel noch weiß) nachlesen, worum es geht. Aber es ist vielleicht viel interessanter zu lesen, was man selbst über das Buch mal gedacht hat. Besonders, wenn man beabsichtigt das Buch nochmal zu lesen und merkt, dass man nun was ganz anderes darüber denkt 😉


cleo schrieb:
Ich habe alle meine gelesen Bücher auf einem USB - Stick ,mit einer kurzen eigenen Rezesion von mir.So weiss ich immer gleich wie mir das Buch gefallen hat , und um was es ging.Das mache ich schon seit ewigkeiten so.Ist für mich eine liebgewonne Angewohnheit.
Ja genau so ähnlich hab ich das auch vor. Dann hat man alles an einem Ort ☺


Faulander schrieb:
zusätzliche führe ich noch Alben mit den Covern der Bücher die ich gelesen habe, so halte ich meinen Facebook-Freundeskreis über meine Lesegewohnheiten auf dem Laufenden. Ich habe sehr viele lesende Freunde und da entspannen sich oftmals dann schöne Diskussionen.
Auch eine nette Idee 😆 Mich würde allerdings stören, dass Facebook das dann auch alles weiß. Ich mag facebook nicht besonders..🙄


passionelibro schrieb:
Mir geht es wie den meisten anderen auch, dass ich viele Dinge, ob Inhalt, Autor, Titel oder Erlebnisse aus dem real life, einfach vergesse oder verdränge oder wohl nicht als so wichtig damals empfunden habe und nun dort eine Lücke klafft.
Aber ich habe für mich entschieden, dass ich hauptsächlich im Hier und Heute leben möchte, und wenn ich ein Buch anfange, merke ich meist schon auf den ersten Seiten, wenn ich es schon mal gelesen haben sollte
Und ich versuche manchmal diese Lücken nicht entstehen zu lassen 😄 Vielleicht ist das auch nicht so gut immer alles aufzuschreiben und wirklich konsequent bin ich damit auch nicht, aber ich schwelge auch gerne in Erinnerungen und manchmal finde ich es schade, dass dann eben da ne Lücke ist. Aber du hast Recht, man sollte eher versuchen im Hier und jetzt zu leben, als nur in der Vergangenheit.


_oktalix schrieb:
Egal ob es nun Papierbücher, Serien und Filme sind, die ich gelesen oder angesehen habe - bisher konnte ich mich meist zumindest noch vage an die Inhalte erinnern.
Vage erinnern kann ich mich meistens auch. Besonders wenn ich das Cover dazu sehe. Nur wenn ich das Buch eben nicht mehr habe oder finde, dann verblasst es. Wobei das natürlich dann auch bedeuten kann, dass das Buch nicht wirklich gut war 😄


Danke nochmal für eure Eindrücke 😆 Ich denke ich werde es mal mit Goodreads probieren oder Ähnlichem. Und hier von Büchern, die mir gefielen eine Rezi schreiben ist bestimmt auch nicht schlecht. 😉


Viele Grüße,
Bookwormy
 
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