Liquavista will den eBook Reader Markt revolutionieren, noch 2014?

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Nach einiger Vorlaufzeit und immer wieder neu aufgekommenen Gerüchten hat Amazon das niederländische Technologieunternehmen Liquavista im April 2013 gekauft. Liquavista hat sich auf die Entwicklung sogenannter Electrowetting-Technik (Deutsch: Elektrobenetzung) spezialisiert und diese in den letzten 4 Jahren zur Marktreife gebracht. Es macht den Anschein, als ob nun auch endlich der Marktstart erfolgen soll, denn Liquavista [...]


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S

Strom

Guest
Sollte imo kein Problem mehr sein, man klemmt einfach ein Solarpanel auf den oberen Rand oder sogar die Rückseite des Geräts. Wenn der Energieverbaruch deutlich geringer als bei LCD-Technik ist, dürfte das Gerät damit ewig halten. Ich frage mich ohnehin, warum es so wenig Geräte mit eingebauter Solarpanels gibt, so teuer sind die Dinger doch nicht mehr und außer Vampiren halten sich die meisten Leute die meiste Zeit in der Nähe einer Lichtquelle auf.
 

SPF30

Technikfan
ich denke gute solar panels die auch wirklich sinnvoll arbeiten sind nicht so billig und zudem auch etwas schwerer. nachdem die ereader preise seit jahren sinken, spart man das wohl einfach ein.


kann aber auch gut sein dass man einfach beim eink reader darauf verzichtet hat, weil die eh lange genug halten und beim lcd tablet weil die gesamtlaufzeit kaum anders ausgefallen wäre.
 

ebooker

New member
Ich brauch diese Gerät mit flauen Farben und niedriger Akkulauzeit nicht. Bis es gescheite Farb-E-Reader gibt, vergehen wohl noch ein paar Jahre.
 
U

Unregistriert

Guest
Geht ja auch ohne Farbe, nur Schwarz-Grau-Weiß. Da könnte das schon recht interessant werden.
 
U

Unregistriert

Guest
Aus dem Text: \\\"Das maximale Kontrastverhältnis kann entweder 12:1 oder bis zu 18:1 betragen, bei einer Reflektivität von 60 Prozent.\\\"


Reflektionsgrad fast wie Papier bei einem Kontrastverhältnis das mindestens dem aktuellen Stand entspricht. Das wäre ein gewaltiger Schritt nach vorn.
 
F

flo

Guest
immer wenn ich liquavista hoere denke ich spontan an plastic logic und viel viel heisse luft...warum blos...
 

Johnny W.

New member
Einer der größten Vorteile die ein e-reader gegenüber einem Tablet besitzt ist die Akkulaufzeit. Wenn dieser Vorteil geschmälert wird, sinkt auch der Reiz eines E-Readers.


Ich bin zwar durchaus an einem Farbdisplay interessiert, aber zwingend brauch man das wirklich nicht. Keiner der aktuellen e-reader ist ein gutes Comic-Lesegerät, nicht nur wegen der Farben sondern auch wegen der Bedienbarkeit und Abstimmung auf das entsprechende Format. Für Bücher ist Farbe völlig irrelevant, maximal Bilderbücher profitieren davon.
 
G

Gast

Guest
Gast schrieb: \\\"Das wäre ein gewaltiger Schritt nach vorn.\\\"


Also ich erkenne jetzt keinen echten Schritt nach vorn. Den einigen Vorteil gegenüber normalen LCD, den ich sehe ist dass die Augen nicht so sehr strapaziert werden. Solange aber die Akkulaufzeit nicht annähernd die von aktuellen readern ist, stellen sie meiner meinung nach keine echte Konkurrenz für eink dar. Was bringt es mir denn, wenn ich den ganzen Tag lesen kann ohne müde Augen zu kriegen, wenn er Akku nachein paar Stunden alle ist. Und solange die Farben nicht so brilliant wie bei LCD/LED sind und vergleichbare Pixeldichten und Wiederholraten erreicht werden, werden sie auch die LCDs/LEDs nicht ablösen.


@ flo


soviel ich weiss gab es ja die großen Reader von plastic Logic. Sie haben es nur nie nach Europa geschafft (auch wenn die in Dresden gebaut wurden)
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Ich glaube, dass die Akkulaufzeit kein allzu großes Problem darstellen wird. Mit einem Stromverbrauch von 28 mW/Quadratzoll würde ein 4500 mAh Akku wie im Kindle Fire HDX bei 7 Zoll (= 0,63 Watt) im Videobetrieb ca. 27 Stunden durchgehend durchhalten (Prozessor nicht eingerechnet).


Wenn man davon ausgeht, dass der Stromverbrauch im reinen Lesebetrieb nochmal deutlich niedriger liegt (siehe hier:
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) und die CPU im Idle ebenfalls deutlich unter 1 Watt liegt, dann werden wohl bei typischer Nutzung auch mit kleinerem Akku (~1500 mAh) Laufzeiten von 1 bis 2 Wochen möglich sein. Im schlimmsten Fall sinds wohl zumindest einige Tage.


Das wäre dann zwar nicht so gut wie ein E-Ink Gerät, aber sollte der Kontrast und die Reflektivität wie im Datenblatt angegeben wirklich so viel besser sein, dann ist das in meinen Augen schon zu verkraften. Laufzeiten von wenigen Stunden - wie bei einem Tablet - muss man im Lesebetrieb meiner Meinung nach nicht befürchten.


Aber wir werden ja sehen 😉
 

Tmshopser

New member
Bisher hat Amazon eigentlich immer Geräte auf den Markt gebracht, welche innovativ waren und sich schnell durchsetzten. Mit dieser Innovationskraft, Experimentierfreudigkeit und dem Geld dahinter kann daher eine solche Displaylösung durchaus Erfolg haben.
Und wer weiß schon wie die Kunden reagieren werden? Die Paar Hansel, welche in Foren darüber diskutieren?
Haben wir die berühmte Kristalkugel? 😉
 

Dirk

New member
Ich kann mir nicht vorstellen, dass farbige Displays den eBook Reader Markt revolutionieren!


Farbige Displays sind ja ganz nett, aber wenn es ums Lesen von Büchern geht völlig überflüssig.
Für Comics, Magazine, Bildbände, auch noch evtl. für Tabellen... sind Farben nicht schlecht, aber dann braucht es auch wesentlich größere Displays als bei den, für eBooks m.E. recht optimal geeigneten 6-Zöller.


Auch kleine Nachteile von Farb-Reader würden mich jedenfalls schon von einem Kauf abhalten.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Nicht vergessen: Liquavista entwickelt nicht nur Farbdisplays. 😉 Bessere Schwarz-Weiß-Displays sind ja durchaus im Bereich des Möglichen (und offenbar auch Machbaren).


Die Farbdisplays wiederum sind ja, wie im Artikel geschrieben, nicht nur für eBook Reader interessant. Das Notion Ink Adam hat ja vor einigen Jahren nicht umsonst einen riesigen Hype generiert. Die Nachfrage nach universell einsetzbaren Tablets (d.h. auch im Freien) scheint also durchaus zu existieren. Das Notion Ink Adam ist dann letztendlich wegen einer Vielzahl an Problemen gefloppt - u.a. wegen des miserablen Displays. Wenn Liquavista das besser hinbekommt, dann spräche ja nichts gegen ein Tablet mit deren Technik.
 

Dirk

New member
Nicht vergessen: Liquavista entwickelt nicht nur Farbdisplays. 😉 Bessere Schwarz-Weiß-Displays sind ja durchaus im Bereich des Möglichen (und offenbar auch Machbaren).

Ja, wenn Amazon-Liquavista bessere Schwarz-Weiß-Displays ohne inkludierte Nachteile entwickelt, ist das sicher ein Plus(!), aber was nützt (mir) das schon, wenn die Hardware gut ist, die Software und die Amazon-Philosophie dahinter den User bis aufs Letzte \"bevormunden, entmündigen und klassifizieren will\". Nicht zu vergessen ist, dass Amazon auf dem eBook-Markt
der Treiber, Nutznießer und damit m.E. das entscheidende Momentum für ein Fortbestehen von hartem DRM ist!
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Ja klar, dass nur Amazon auf die technik zugreifen kann, ist natürlich nicht sonderlich erfreulich. Aber vielleicht sorgt das ja womöglich dafür, dass auch andere Techniken abseits E-Ink stärker in den Fokus rücken:
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