Literaturnobelpreis 2014 für Patrick Modiano

H

hamlok

Guest
Bisher habe ich leider noch keins seiner Bücher gelesen, werde es aber jetzt wohl nachholen:

Nicht nur das, ich habe auch noch nie von ihm gehört, aber das ist natürlich eher auf meine eigene Ahnungslosigkeit zurückzuführen.
:o
 

Dirk

New member
Ich kannte Patrick Modiano auch nicht.
Wikipedia schreibt zu seinem Werk:

Modianos Werk kreist immer wieder um die Themen Erinnerung, Vergessen, Identität und Schuld.[2] Dabei reichen die „Erinnerungen“ Modianos nach David Foenkinos scheinbar bis in die Zeit vor seiner Geburt zurück. So beschreiben zahlreiche Werke des 1945 geborenen Modiano die Erfahrung des Zweiten Weltkriegs.

Die \"üblichen Verdächtigen\" Von Philip Roth bis hin zu Haruki Murakami... sind abermals leer ausgegangen.
 

farbgrafik

New member
manchmal versteh ich das Prinzip der Preisverleiher auch nicht ganz, aber ich nehms mal als interessante Variante einen neuen und hoffentlich guten Autoren kennenzulernen.
 

Faulander

Der mit der Zunge
Die \"üblichen Verdächtigen\" Von Philip Roth bis hin zu Haruki Murakami... sind abermals leer ausgegangen.
Wirklich mutig wäre es gewesen, ihn Bob Dylan zu geben. Das hätte mir gefallen. Alls Österreicher habe ich natürlich sehr auf Handke gehofft, aber naja. Die ewigen Verlierer sind natürlich Pynchon, Murakami und Roth.
 

BettinaHM

Member
So ganz ohne Peter Handke geht es aber doch nicht 😉
Die Zeit online schreibt

Für die deutschen Leser im Jahr 1985 von Peter Handke entdeckt, gilt Modiano als der Spuren- und Fährtenleser unter Frankreichs bedeutenden Erzählern der Gegenwart. Ein Neuling ist Patrick Modiano bei weitem nicht. Seit 1967 arbeitet er als freier Schriftsteller. Und doch dürfte erst der Literaturnobelpreis dem Autor zu internationalem Ruhm verhelfen. Selbst die für die Nobelpreisvergabe zuständige Schwedische Akademie räumt ein, dass Modiano in erster Linie in seiner Heimat bekannt ist.
 
H

hamlok

Guest
Wirklich mutig wäre es gewesen, ihn Bob Dylan zu geben. Das hätte mir gefallen. Alls Österreicher habe ich natürlich sehr auf Handke gehofft, aber naja. Die ewigen Verlierer sind natürlich Pynchon, Murakami und Roth.

Wobei Haruki Murakami etwas viel besseres hat als den Nobelpreis, ein Publikum auch abseits des Feuilletons, was ihn gerne liest. 😉


Eigentlich finde ich diesen Preis aber ganz gut, weil er viele lesenswerte Autoren erst weltweit bekannt gemacht hat.


Ich muss dazu aber sagen, dass ich selber überwiegend Unterhaltungsliteratur lese und eigentlich nicht mitreden kann.
 

Kamikatze

Kampfkatze
Ich gestehe, ich kannte diesen Autor bislang gar nicht.
Schade finde ich, dass Phillip Roth schonwieder übergangen wurde.
 

passionelibro

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Ich kannte ihn bisher auch nicht, was soll ich sagen, man kann eben nicht alle Autoren kennen 🙄


Aber häufig sind eben die Gewinner dieser Preise (wie auch den Pulitzer-Preis) nicht so mein Ding, daher registriere ich die Vergabe und den Namen, aber meist lese ich danach nichts von ihm oder ihr.


Mit den ganzen Jubiläen (100 Jahre 1. Weltkrieg usw.) dieses Jahr passt sein Thema natürlich gut und ich könnte mir vorstellen, dass der Absatz seiner Bücher ansteigt - ob er auch wirklich gelesen wird, ist dann eine andere Sache, aber auf dem Nachttisch macht sich ein Literaturpreisträger immer gut 😆
 

Faulander

Der mit der Zunge
Ich muss dazu aber sagen, dass ich selber überwiegend Unterhaltungsliteratur lese und eigentlich nicht mitreden kann.
Ich eigentlich auch zum Großteil - aber hin und wieder packt\'s mich und ich lese was Anspruchsvolles - und da sind durchaus Perlen dabei, die man nichtmal groß suchen muss. Murakami z.b. kann jedem gefallen, Philipp Roth auch - die sind auch sprachlich wirklich nicht schwierig zu lesen. Bei Handke oder Pynchon sieht das schon anders aus.
 

cleo

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Dann mal eine kleine Buchvorstellung von Philip Roth das Buch \"Nemesia\"


In Kürze:


Eine schwere Polio-Epidemie erschüttert 1944 Newark, Kindern droht Lähmung oder der Tod. Nur der junge Sportlehrer Bucky bewahrt die Ruhe und kümmert sich als Ausgemusterter hingebungsvoll um seine Schüler. Doch das Gefühl der Vergeblichkeit wächst so stetig wie das Verlangen nach privatem Glück. Als Bucky dem Wunsch seiner Freundin Marcia nachgibt und sie in ein Kinderferienlager begleitet, scheinen Krieg und Seuche in weite Ferne gerückt …


Ich kann Philip Roth nur loben.Für mich ist er einer der besten Schriftsteller.
 
H

hamlok

Guest
Aber häufig sind eben die Gewinner dieser Preise (wie auch den Pulitzer-Preis) nicht so mein Ding, daher registriere ich die Vergabe und den Namen, aber meist lese ich danach nichts von ihm oder ihr.


Mit den ganzen Jubiläen (100 Jahre 1. Weltkrieg usw.) dieses Jahr passt sein Thema natürlich gut und ich könnte mir vorstellen, dass der Absatz seiner Bücher ansteigt - ob er auch wirklich gelesen wird, ist dann eine andere Sache, aber auf dem Nachttisch macht sich ein Literaturpreisträger immer gut 😆

Wenn man dann ein paar Jahre später schaut, kann man die gebundenen Bücher dieser Preisträger häufig für kleines Geld gebraucht erstehen. Ich kaufe so etwas dann ganz gerne, um mir eine eigene Meinung zu bilden, aber wie geschrieben, ich bin in der Regel nicht das Zielpublikum.


Ob solche Bücher immer noch so sehr einer Aufpolierung des Image dienen? Ich habe solche Menschen in meinem Umfeld nicht.
:confused:
 
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