Martina Schein
Freizeit-Nerd-Grufti
Im Januar habe ich insgesamt 9 Bücher gelesen. Zusammengezählt komme ich auf 3.132 Seiten. 2 eBooks habe ich abgebrochen.
Perry Rhodan Neo 112 - Ozean der Dunkelheit von Susan Schwartz
Perry Rhodan Neo 113 - Fischer des Leerraums von Rainer Schorm
Perry Rhodan Neo 114 - Die Geister der CREST von Kai Hirdt
Bedenke, was Du tust von Elizabeth George (Inspector Lynley Serie)
STRAFE - Kein Vergessen von Klaus Seibel
Der Joker von Markus Zusak
In deinem schönen Leibe von Jürgen Ehlers
Driving Heat - Treibende Hitze von Richard Castle
Mord Im Gurkenbeet von Alan Bradley (Flavia de Luce Reihe)
Mord ist kein Kinderspiel von Alan Bradley (Flavia de Luce Reihe)
Das Skalpell von Nürnberg von Eckhard Schröder
Die umfangreichen Schilderungen der Haupt- und Nebenprotagonisten in Bedenke, was Du tust in den ersten gut 150 Seiten des Buches hätten meiner Ansicht nach wieder um mindestens ein Drittel gekürzt werden können.
Mit der Superintendent Isabelle Ardery kann ich mich immer noch nicht anfreunden. Diese Frau ist in meinen Augen alles Mögliche, nur keine Führungspersönlichkeit.
Näheres in
STRAFE - Kein Vergessen - Rezi folgt separat
Das Buch Der Joker habe ich nach einigen Kapiteln abgebrochen. Über den Protagonisten habe ich mich nur aufgeregt und hatte ständig das Bedürfnis, ihn nicht nur ordentlich durchzuschütteln, sondern ihn regelmäßig gegen die Wand zu klatschen. Mich hat weniger gestört, dass Ed sein Leben nicht auf die Reihe bekommt, als vielmehr seine maßlose Naivität. Auch die alt bekannten und leider immer wiederkehrenden Klischees wurden mehr als nur üppig bedient: Alte, alleinstehende Menschen sind einsam. Frauen, die von ihren Männern vergewaltigt werden, sind ganz schnell wieder glücklich, wenn der Mann sich in Luft auflöst. Kindern, die das mitbekommen, geht es ebenso. Das Ganze klingt für mich vollkommen anmaßend und arrogant.
Natürlich kann man seinen Mitmenschen gegenüber durch Kleinigkeiten zeigen, dass man an sie denkt, aber in dem Buch hatte ich mehr als nur einmal den Eindruck der absoluten Übertreibung.
Nicht nur Ed, auch die anderen Handlungsträger erschienen mir ziemlich einseitig und fantasielos.
Der Sprachstil gefällt mir ganz gut, er enthält einige humorvolle und witzige Elemente. Diese haben für mich die vielen Defizite jedoch nicht wettgemacht.
Auch In deinem schönen Leibe habe ich nach wenigen Kapiteln abgebrochen. Einerseits erschien mir der Krimi bar jeglicher Spannung, entscheidend waren jedoch für mich die Schilderungen gewisser Nazi-Handlungen, über die ich mich mit schöner Regelmäßigkeit aufrege. Besonders schlimm empfinde ich dabei meine Machtlosigkeit. Ich weiß, das ist hirnrissig, da ich nicht in dieser Zeit gelebt habe, aber so empfinde ich.
Ebenso wie ich ein Fan der Serie Castle bin, gefallen mir auch die Bücher des Autorenlabels Richard Castle, daher habe ich natürlich den neuesten Band Driving Heat - Treibende Hitze direkt am Erscheinungstag gekauft.
Weiteres folgt.
Ein Kind als Ermittlerin ist mal etwas ganz anderes und die Figur der ›Flavia de Luce‹ finde ich ausgesprochen sympathisch. Wie bereits einer ihrer Vorfahren lebt sie in ihrer eigenen Welt, ist wie er es war, sie ein Chemie-As und ihr besonderes Interesse gilt den verschiedenen Giften. Auch ihr Allgemeinwissen speziell in klassischer Musik und Literatur kann sich sehen lassen.
Mord Im Gurkenbeet ist der Auftakt zu einer Reihe mit dieser einnehmenden, kleinen Hobbydetektivin.
Bereits in diesem ersten Band merkt man sehr schön, dass Flavia Im Lösen von Rätseln ein absolutes Ass ist. Zudem finde ich die Kleene nicht nur sehr intelligent, sondern auch sehr gewitzt und pfiffig. Ihre nicht zu zügelnde Neugier kommt ihr nicht nur in der Chemie zugute, sondern lässt sie auch bei der Mordermittlung den Beamten stets einen Schritt voraus sein.
Trotz allem ist sie aber immer noch Kind genug, was man sehr schön in der mangelnden Gefahreneinschätzung sieht.
Obwohl sie ihr Fachwissen in Sachen Chemie, ihre Intelligenz, aber auch ihre bewusst eingesetzte Mädchenhaftigkeit hemmungslos stets zu eigenen Nutzen verwertet, wirkt sie auf mich ausgesprochen nett.
Eine Bekannte, die diese Reihe ebenfalls gelesen hat meinte, dass Flavia altklug ist. Ich frage mich jedoch, wer uns angeblich Erwachsenen das Recht gibt zu entscheiden, was kindgemäß ist und was nicht. Die Entwicklungen schreiten nun mal nicht bei allen Kindern gleichermaßen voran. Die einen sind in einigen Bereichen weiter als andere Kinder und Flavia ist halt hoch intelligent, total unkonventionell, ausgefallen, clever, und einer frech Schnauze. Na und?
Die Hassliebe zu ihren beiden Schwestern Ophelia und Daphne finde ich gut geschildert und die Streiche, die sie sich gegenseitig spielen, sind einfach köstlich. Die Figur des Dogger, der immer wieder von Kriegserlebnissen heimgesucht wird und auf Buckshaw je nach aktuellem Befinden das Mädchen für alles spielt, gefällt mir ausnehmend gut.
Das Buch stotzt nur so vor teilweise ziemlich schwarzem Humor und abgedrehten Protagonisten. Die Handlungsträger sind alles andere als eindimensional, sondern haben Ecken, Kanten und auch Macken und wirken daher ausgesprochen interessant.
Auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Die Schilderungen sind abwechslungsreich und auch aufgrund des Schreibstiles kommt zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf.
Freunde des schwarzen Humors kommen auch bei Mord ist kein Kinderspiel wieder voll auf ihre Kosten. Und wie bereits im vorigen Band geht die Protagonistin ›Flavia de Luce‹ nicht nur ihrer liebsten Tätigkeit, dem Herstellen von Giften nach, sondern lässt erneut zum großen Vergnügen der Leser ihre detektivischen Fähigkeiten spielen.
Die eigentliche Tat findet erst etwa in der Mitte des Buches statt, aber dennoch kommt keine Langeweile auf. Flavias Schilderungen sind ausgesprochen interessant und kurzweilig. Die nach dem Mord erfolgte Vorstellung der potentiellen Täter ist sehr nachvollziehbar erzählt. Die zwischen ihnen vorhandenen Spannungen tragen zusätzlich zum Genuss des Lesens bei.
Die aus dem ersten Band dieser Reihe bekannte Charaktere, wie Flavias schrulliger Vater, das Faktotum Dogger, ihre beiden Schwestern Ophelia und Daphne, mit denen sie sich wie gehabt streitet, sowie die Polizisten Inspektor Hewitt, die Beamten Graves und Woolmer sowie Wachtmeister Linnet kommen auch in diesem Buch wieder zum Einsatz.
Die Schilderungen des Dorfes Bishop\'s Lacey mit Pfarrkirche, Bibliothek, Postamt, Teestube, Konditorei, Metzger, Dorfgasthof, Bestatter, Elektriker, Eisenwarenhändler und weiteren Lokalitäten ließen diesen Ort plastisch vor meinen Augen entstehen.
Flavia ist so skurril wie eh und je, lügt, was das Zeug hält und ihre unbändige Neugier sorgt dafür, dass sie sich erneut auf Tätersuche begibt. Dass sie - auch wenn sich der Fall reichlich verzwickt darstellt - erfolgreich ist, bedarf sicher keiner gesonderten Erwähnung.
Der kurzweilige Schreibstil, der schräge Humor, der gute Spannungsaufbau sowie die schlüssige Auflösung haben mich erneut mitgerissen und nur so durch das Buch fliegen lassen.
Dieses Buch Das Skalpell von Nürnberg gab es kostenlos und ich habe es mir heruntergeladen, da ich vor längerer Zeit 11 Jahre in Nürnberg gelebt habe.
Das Lokalkolorit ist gut beschrieben und auch die eine oder andere fränkische Spezialität ließ mich manchmal etwas wehmütig an meine Nürnberger Zeit zurückdenken.
Auch mir gefällt die mehrfach erwähnte, im gotischen Stil errichtete
Ein logischer Fehler hat sich eingeschlichen:
Die Handlung selbst fand ich hingegen nicht sonderlich spannend, wenn die Ermittlungen meiner Ansicht nach auch durchaus logisch aufgebaut war. Dennoch hat mir der Spannungsbogen gefehlt. Einen solchen kann man nämlich auch dann aufbauen, wenn die Handlung hauptsächlich aus Ermittlungsarbeit besteht. So hatte ich oftmals den Eindruck, dass dieser ›Arbeitsalltag‹ nur aus einer Aneinanderreihung von Fakten besteht.
Ein wenig Humor an der einen oder anderen Stelle hätte dem Buch ebenfalls nicht geschadet.
Gut gezeichnet hingegen fand ich die Unterschiede des eher im alten Stil ermittelnden Kommissar Kopinski mit seiner Abneigung gegenüber moderner Technik im Vergleich zu seinem Internet- und Mobilfunk-›verrückten‹ Kollegen Jan und der Recherche-Spezialistin ›Krätzchen‹. Auch dass Kopinski irgendwann erkennt, dass Teamwork die beste Lösung ist, gefiel mir.
Perry Rhodan Neo 112 - Ozean der Dunkelheit von Susan Schwartz
Perry Rhodan Neo 113 - Fischer des Leerraums von Rainer Schorm
Perry Rhodan Neo 114 - Die Geister der CREST von Kai Hirdt
Bedenke, was Du tust von Elizabeth George (Inspector Lynley Serie)
STRAFE - Kein Vergessen von Klaus Seibel
Der Joker von Markus Zusak
In deinem schönen Leibe von Jürgen Ehlers
Driving Heat - Treibende Hitze von Richard Castle
Mord Im Gurkenbeet von Alan Bradley (Flavia de Luce Reihe)
Mord ist kein Kinderspiel von Alan Bradley (Flavia de Luce Reihe)
Das Skalpell von Nürnberg von Eckhard Schröder
Die umfangreichen Schilderungen der Haupt- und Nebenprotagonisten in Bedenke, was Du tust in den ersten gut 150 Seiten des Buches hätten meiner Ansicht nach wieder um mindestens ein Drittel gekürzt werden können.
Mit der Superintendent Isabelle Ardery kann ich mich immer noch nicht anfreunden. Diese Frau ist in meinen Augen alles Mögliche, nur keine Führungspersönlichkeit.
Näheres in
Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren
.STRAFE - Kein Vergessen - Rezi folgt separat
Das Buch Der Joker habe ich nach einigen Kapiteln abgebrochen. Über den Protagonisten habe ich mich nur aufgeregt und hatte ständig das Bedürfnis, ihn nicht nur ordentlich durchzuschütteln, sondern ihn regelmäßig gegen die Wand zu klatschen. Mich hat weniger gestört, dass Ed sein Leben nicht auf die Reihe bekommt, als vielmehr seine maßlose Naivität. Auch die alt bekannten und leider immer wiederkehrenden Klischees wurden mehr als nur üppig bedient: Alte, alleinstehende Menschen sind einsam. Frauen, die von ihren Männern vergewaltigt werden, sind ganz schnell wieder glücklich, wenn der Mann sich in Luft auflöst. Kindern, die das mitbekommen, geht es ebenso. Das Ganze klingt für mich vollkommen anmaßend und arrogant.
Natürlich kann man seinen Mitmenschen gegenüber durch Kleinigkeiten zeigen, dass man an sie denkt, aber in dem Buch hatte ich mehr als nur einmal den Eindruck der absoluten Übertreibung.
Nicht nur Ed, auch die anderen Handlungsträger erschienen mir ziemlich einseitig und fantasielos.
Der Sprachstil gefällt mir ganz gut, er enthält einige humorvolle und witzige Elemente. Diese haben für mich die vielen Defizite jedoch nicht wettgemacht.
Auch In deinem schönen Leibe habe ich nach wenigen Kapiteln abgebrochen. Einerseits erschien mir der Krimi bar jeglicher Spannung, entscheidend waren jedoch für mich die Schilderungen gewisser Nazi-Handlungen, über die ich mich mit schöner Regelmäßigkeit aufrege. Besonders schlimm empfinde ich dabei meine Machtlosigkeit. Ich weiß, das ist hirnrissig, da ich nicht in dieser Zeit gelebt habe, aber so empfinde ich.
Ebenso wie ich ein Fan der Serie Castle bin, gefallen mir auch die Bücher des Autorenlabels Richard Castle, daher habe ich natürlich den neuesten Band Driving Heat - Treibende Hitze direkt am Erscheinungstag gekauft.
Weiteres folgt.
Ein Kind als Ermittlerin ist mal etwas ganz anderes und die Figur der ›Flavia de Luce‹ finde ich ausgesprochen sympathisch. Wie bereits einer ihrer Vorfahren lebt sie in ihrer eigenen Welt, ist wie er es war, sie ein Chemie-As und ihr besonderes Interesse gilt den verschiedenen Giften. Auch ihr Allgemeinwissen speziell in klassischer Musik und Literatur kann sich sehen lassen.
Mord Im Gurkenbeet ist der Auftakt zu einer Reihe mit dieser einnehmenden, kleinen Hobbydetektivin.
Bereits in diesem ersten Band merkt man sehr schön, dass Flavia Im Lösen von Rätseln ein absolutes Ass ist. Zudem finde ich die Kleene nicht nur sehr intelligent, sondern auch sehr gewitzt und pfiffig. Ihre nicht zu zügelnde Neugier kommt ihr nicht nur in der Chemie zugute, sondern lässt sie auch bei der Mordermittlung den Beamten stets einen Schritt voraus sein.
Trotz allem ist sie aber immer noch Kind genug, was man sehr schön in der mangelnden Gefahreneinschätzung sieht.
Obwohl sie ihr Fachwissen in Sachen Chemie, ihre Intelligenz, aber auch ihre bewusst eingesetzte Mädchenhaftigkeit hemmungslos stets zu eigenen Nutzen verwertet, wirkt sie auf mich ausgesprochen nett.
Eine Bekannte, die diese Reihe ebenfalls gelesen hat meinte, dass Flavia altklug ist. Ich frage mich jedoch, wer uns angeblich Erwachsenen das Recht gibt zu entscheiden, was kindgemäß ist und was nicht. Die Entwicklungen schreiten nun mal nicht bei allen Kindern gleichermaßen voran. Die einen sind in einigen Bereichen weiter als andere Kinder und Flavia ist halt hoch intelligent, total unkonventionell, ausgefallen, clever, und einer frech Schnauze. Na und?
Die Hassliebe zu ihren beiden Schwestern Ophelia und Daphne finde ich gut geschildert und die Streiche, die sie sich gegenseitig spielen, sind einfach köstlich. Die Figur des Dogger, der immer wieder von Kriegserlebnissen heimgesucht wird und auf Buckshaw je nach aktuellem Befinden das Mädchen für alles spielt, gefällt mir ausnehmend gut.
Das Buch stotzt nur so vor teilweise ziemlich schwarzem Humor und abgedrehten Protagonisten. Die Handlungsträger sind alles andere als eindimensional, sondern haben Ecken, Kanten und auch Macken und wirken daher ausgesprochen interessant.
Auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Die Schilderungen sind abwechslungsreich und auch aufgrund des Schreibstiles kommt zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf.
Freunde des schwarzen Humors kommen auch bei Mord ist kein Kinderspiel wieder voll auf ihre Kosten. Und wie bereits im vorigen Band geht die Protagonistin ›Flavia de Luce‹ nicht nur ihrer liebsten Tätigkeit, dem Herstellen von Giften nach, sondern lässt erneut zum großen Vergnügen der Leser ihre detektivischen Fähigkeiten spielen.
Die eigentliche Tat findet erst etwa in der Mitte des Buches statt, aber dennoch kommt keine Langeweile auf. Flavias Schilderungen sind ausgesprochen interessant und kurzweilig. Die nach dem Mord erfolgte Vorstellung der potentiellen Täter ist sehr nachvollziehbar erzählt. Die zwischen ihnen vorhandenen Spannungen tragen zusätzlich zum Genuss des Lesens bei.
Die aus dem ersten Band dieser Reihe bekannte Charaktere, wie Flavias schrulliger Vater, das Faktotum Dogger, ihre beiden Schwestern Ophelia und Daphne, mit denen sie sich wie gehabt streitet, sowie die Polizisten Inspektor Hewitt, die Beamten Graves und Woolmer sowie Wachtmeister Linnet kommen auch in diesem Buch wieder zum Einsatz.
Die Schilderungen des Dorfes Bishop\'s Lacey mit Pfarrkirche, Bibliothek, Postamt, Teestube, Konditorei, Metzger, Dorfgasthof, Bestatter, Elektriker, Eisenwarenhändler und weiteren Lokalitäten ließen diesen Ort plastisch vor meinen Augen entstehen.
Flavia ist so skurril wie eh und je, lügt, was das Zeug hält und ihre unbändige Neugier sorgt dafür, dass sie sich erneut auf Tätersuche begibt. Dass sie - auch wenn sich der Fall reichlich verzwickt darstellt - erfolgreich ist, bedarf sicher keiner gesonderten Erwähnung.
Der kurzweilige Schreibstil, der schräge Humor, der gute Spannungsaufbau sowie die schlüssige Auflösung haben mich erneut mitgerissen und nur so durch das Buch fliegen lassen.
Dieses Buch Das Skalpell von Nürnberg gab es kostenlos und ich habe es mir heruntergeladen, da ich vor längerer Zeit 11 Jahre in Nürnberg gelebt habe.
Das Lokalkolorit ist gut beschrieben und auch die eine oder andere fränkische Spezialität ließ mich manchmal etwas wehmütig an meine Nürnberger Zeit zurückdenken.
Bei schönstem Wetter starteten sie am Sonntag früh. Er freute sich auf die Besichtigung der Kirche, aber auch auf ein deftiges Schäufele in einem oberfränkischen Ausflugslokal.
Auch mir gefällt die mehrfach erwähnte, im gotischen Stil errichtete
Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren
mit ihren Zwillingstürmen sehr gut. Bei der Erwähnung des Hans-Sachs-Brunnens (
Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren
) nahe des
Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren
musste ich herzhaft lachen. Habe ich doch selbst häufig davor gestanden und mich über die einzelnen Stationen der Ehe mehr als nur ein Mal köstlich amüsiert.Ein logischer Fehler hat sich eingeschlichen:
Er war zu Fuß unterwegs und konnte daher nicht mit seinem Wagen weiterfahren.Bevor sich Krätzchen verwundert äußern konnte, legte er auf und fuhr los, und diesmal versuchte er, zügig zu fahren.
Die Handlung selbst fand ich hingegen nicht sonderlich spannend, wenn die Ermittlungen meiner Ansicht nach auch durchaus logisch aufgebaut war. Dennoch hat mir der Spannungsbogen gefehlt. Einen solchen kann man nämlich auch dann aufbauen, wenn die Handlung hauptsächlich aus Ermittlungsarbeit besteht. So hatte ich oftmals den Eindruck, dass dieser ›Arbeitsalltag‹ nur aus einer Aneinanderreihung von Fakten besteht.
Ein wenig Humor an der einen oder anderen Stelle hätte dem Buch ebenfalls nicht geschadet.
Gut gezeichnet hingegen fand ich die Unterschiede des eher im alten Stil ermittelnden Kommissar Kopinski mit seiner Abneigung gegenüber moderner Technik im Vergleich zu seinem Internet- und Mobilfunk-›verrückten‹ Kollegen Jan und der Recherche-Spezialistin ›Krätzchen‹. Auch dass Kopinski irgendwann erkennt, dass Teamwork die beste Lösung ist, gefiel mir.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: