Jugend Mo und die Krümel

Minigini

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Mo und die Krümel - der erste Schultag



»Wenn der Kuchen spricht, haben die Krümel Pause «, sagt Frau Grimm. Aber da kennt die Lehrerin Mo und die Krümel schlecht, denn die haben nie Pause – und wenn, dann nur um Unsinn zu treiben. Es ist eben nirgendwo so aufregend wie in der Schule! Und damit das auch so bleibt, lassen sich die Erstis einiges einfallen, von der Schultütenschlacht bis hin zu Klassen-Hamster Albert. Jetzt müssen die Freunde nur noch dafür sorgen, dass die nette Frau Grimm keinen Mann findet und eigene Kinder kriegt, denn ohne sie wäre Schule nur noch halb so lustig! Aber Mo hat da schon einen Plan …

Absolut witzig. Das Buch erinnert mich an die französische Kinderbuchreihe "Der kleine Nick" von René Goscinny (spielt in den 50er Jahren?).


Moritz und seine Kindergartenkumpel Erik, Anton, Kim und Esra kommen in die erste Klasse zu Frau Grimm. Weil dieser Name jedoch nicht zu dieser passt, nennen sie sie ab sofort Frau Nett.


Erzählt wird die Geschichte von Moritz, genannt Mo. Seine Tante Ulli arbeitet in einem Kinderbuchverlag und hat ihm ein Diktiergerät geschenkt, damit er die Abenteuer mit seinen Freunden aufschreiben kann.


Erik ist immer hungrig und trotzdem dünn. Moritz und er vermuten, dass er einen Bandwurm hat, den sie Obelix getauft haben, da sie beide kein Haustier haben dürfen.


Anton sitzt im Rollstuhl und ist immer mit dabei. Seine Freunde überfährt er schon mal, oder kippt damit um.


Esra ist offenbar das einzige Mädchen einer türkischen Großfamilie. Sie spielt gerne und gut Fussball und möchte mal Profispielerin werden. Ihre großen Brüder und Cousins wollen sie jedoch nie mitspielen lassen.


Kim ist sehr gescheit und kann schon lesen. Ihre Eltern führen einen vietnamesischen Imbiss, sprechen jedoch kaum Deutsch.


Die fünf sind sehr einfallsreich. Als sie am Probeschultag ein Bild mit Wasserfarben malen sollen, schöpfen sie mangels anderer Wasserquellen, kurzerhand das Wasser aus dem Aquarium in ihre Wasserbecher. Dass dabei auch ein Fisch im Becher landet, ist nicht so schlimm. Ob man mit dessen Flossen auch malen kann? Und was ist daran so schlimm, wenn das bunte Wasser aus den Bechern anschließend im Aquarium landet? Vielleicht gefällt den Fischen das bunte Wasser? Und so geht es das ganze Buch weiter. Die fünf sind sehr kreativ, halten immer zusammen und finden auch für Rollifahrer Anton in jeder Situation eine passende Aufgabe.


Den ersten Band hatten wir in drei Abenden durch. Ich lese zwar das meiste vor, aber mein Sohn (zweite Klasse) schaffte es durchaus ein oder zwei Kapitel alleine zu lesen, weil er unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte weiter geht.
 

Minigini

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Wir haben die drei anderen Bände auch gelesen. Sie sind alle drei unterhaltsam und witzig. Eine Kinderbuchreihe, die auch für Jungs lustig ist.
 
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