Österreichische Verlage und eBooks

Pfeifnudelman

New member
Verlage - speziell österreichische - dürften den eBook-Trend verschlafen. Hoffentlich gibt es kein böses Erwachen...
Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren



Und täglich grüßt das Murmeltier


Zu hohe Preise, DRM-Wahn, Softwareprobleme, Kriminalisierung der potentiellen Kundschaft als "Raubkopierer" das alles hatten wir doch schon mal! Die Verlagswelt wiederholt die Fehler, welche die Musikindustrie vor rund 10 Jahren gemacht hat.
Da darf man sich nicht wundern, wenn der Anteil der eBooks am Buchhandel im deutschsprachigen Raum bei 1% liegt.


Wenn sich bei uns nicht rasch etwas ändert, werden Amazon, Google etc. den deutschsprachigen Buchhandel ganz ordentlich dezimieren.


Wenn Angebot, Service und Preis stimmen...


Dass sich die Leserinnen und Leser für eBooks sehr wohl interessieren zeigt unsere Bibliotheksstatistik: an die 20% der entlehnten Bücher sind bei uns bereits eBooks. Tendenz steigend.
Daraus kann man (wissenschaftlich nicht ganz einwandfrei) schlussfolgern, dass bereits jetzt mit dem bestehenden Angebot das Potential für eBooks im deutschsprachigen Raum bei ca. 20% des Verkaufsvolumens liegt.


Verlage und Buchhändler leisten mit ihrer aktuellen konzeptlosen und kundenfeindlichen eBook-Politik ihren Teil dazu bei, dass die Verkaufszahlen im Weihnachtsgeschäft maximal stagnieren.
 

ingmar

New member
Ja, eh. Die Verlage hoffen halt, wenn sie die ganze Sache ignorieren wird alles wieder so wie früher, einschließlich Buchpreisbundung und geschütztem Markt ...
 
Oben