Pocketbook mini - Erfahrungsberichte?

ironrudi

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Hallo zusammen,


ich überlege mir einen Pocketbook mini als Zweitreader für die Bahn anzulegen...


Nun habe ich bisher wenig darüber gehört, also von Leuten die ihn haben.


Hat einer von euch den mini und kann man ein paar Sätze loswerden?
 

sws

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...Pocketbook mini als Zweitreader für die Bahn anzulegen...

Mein Touch Lux passt mit Lederetui in alle Innentaschen meiner Sakkos, Jacken und Mäntel. Gewichtsmäßig hebt man sich mit dem Touch Lux auch nicht gerade einen Bruch.


Wieso Zweitreader mit einem Zoll weniger? Wieso überhaupt Zweitreader??


Gruß,
Sebastian
 

Rys

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Wieso überhaupt Zweitreader??
Hmm, also wenn ich da so in dein Profil schaue, dann steht da aber auch mehr als 1 Reader...;)





Den Pocketbook Mini kenn ich nicht, kann da also leider nichts dazu sagen.


Ich hab als Zweit-/Kleinreader den Pyrus Mini. Von der Größe her find ich den klasse zum mitnehmen ☺
 

sws

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Hmm, also wenn ich da so in dein Profil schaue, dann steht da aber auch mehr als 1 Reader..

Der Sony gehört meiner Frau.
:cool:
 

ironrudi

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Zweitreader aus zwei Gründen:


erstens passt mein Lux zwar in die Innentasche meiner Jacke, aber nicht in die Aussentasche (für die Hände).
Da ich im Winter meine Hände gerne mal in die Tasche stecke und nicht immer die Jacke öffnen will würde hier ein kleinerer Reader helfen.


Und der eigentlich wichtigere Grund...
Wenn ich im Bett lese vergesse ich morgens meinen Lux auf dem Nachttisch (und abends wegbringen ist keine Option 😉 )
Also habe ich schon das ein oder andere mal mit dem Handy lesen müssen. Das nervt...
 
U

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Mich würde noch interessieren, woher die Info von
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stammt, dass es sich um ein E-Ink-Pearl-Display handelt. Auf PocketBooks Webseite ist das nicht genau spezifiziert. Es wäre gut, wenn vielleicht Forkosigan etwas dazu sagen könnte.
 

kronzo

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Mich würde noch interessieren, woher die Info von
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stammt, dass es sich um ein E-Ink-Pearl-Display handelt. Auf PocketBooks Webseite ist das nicht genau spezifiziert. ...

Doch, auf
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steht es:

Bibliothek in die Tasche mitnehmen


Der spiegelfreie E-Ink-Pearl-Bildschirm ermöglicht Lesen in direktem Sonnenlicht und so kann in den Ferien am Pool oder auch am Strand in den Lieblingsbüchern geschmökert werden.

LG Thomas
 
U

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Danke für den Link, ich hatte nur auf die Spezifikationsseite geschaut. Ich habe das Gerät jetzt auch hier, und der Bildschirm kommt mir irgendwie ziemlich grau vor. Andererseits wirkt die schwarze Schriftfarbe ziemlich kräftig. Vielleicht bin ich nicht empfindlich genug dafür, aber was die Ablesbarkeit betrifft, konnte ich bisher keinen gravierenden Unterschied zum Kobo mini feststellen. Die Rückseite des PB mini ist etwas härter als die von PB 622 und 623, was ich persönlich als etwas angenehmer empfinde, wobei es andererseits allerdings auch etwas rutschiger ist. Dass es aber eben gefühlt weniger klebrig ist, finde ich gut. Das PB mini vermittelt einen stabilen Eindruck, hätte jedoch für meinen Geschmack ruhig etwas kompakter ausfallen können. Seitliche Blättertasten wie beim Pyrus mini wären gut gewesen. Einstellen lassen sich etwa Schriftart, Zeilenabstand, Seitenränder (drei Stufen: 3mm, 5mm, 7mm). Großartig viel ausprobiert habe ich noch nicht, technisch spektakuläre Dinge sind mir nicht aufgefallen.


Ich persönlich würde, sofern es nur um Fließtext geht (für Reflow geeignet), eher den Pyrus mini empfehlen, auch wenn dort die Schrift im direkten Vergleich etwas blasser wirkt und sich die Rückseite sogar gefühlt noch geringfügig weicher anfasst als die Rückseiten von PB 622 und 623. Zum Mitnehmen ist das Gerät handlicher und und vor allem zum einhändigen Lesen mit der linken Hand (aufgrund der Platzierung der seitlichen Blättertasten) bestens geeignet und wohl auch genau dafür gedacht. WLAN hat man dort zwar nicht, jedoch kann man eine Speicherkarte benutzen. Beim Kobo mini hat man dagegen noch einen Touchscreen, kann bei Bedarf das Rückcover gegen andersfarbige ersetzen und hat ein insgesamt etwas kompakteres Gerät (weniger lang, dafür etwas dicker), das aber noch immer genauso breit ist, wie das PB mini. Ob beim PB mini dieselben Ansichten für PDF-Dokumente verfügbar sind (insbesondere solche für mehrspaltige Dokumente), wie für PB 622 und 623, habe ich noch nicht ausprobiert. Das Steuerkreuz des PB mini wirkt sehr stabil und hochwertig. Die Tasten knacken deutlich. Versehentlich wird man sie wohl nicht betätigen. Die PDF-Funktionalität werde ich demnächst mal ausprobieren.


Zugelegt hatte ich mir das Gerät vor allem, weil ich auf der Webseite eines ausländischen Händlers gelesen hatte, dass ein Allwinner A13 im Gerät zum Einsatz kommt, mit dem sich vielleicht später mal herumspielen lässt. Dem ist tatsächlich so. Der interne Speicher ist als microSD-Karte (Class 6) realisiert, die sich jedoch nicht austauschen lässt, da sie in einem verlöteten Rahmen verbaut ist, den man wohl erst an einer Seite zerstören müsste, um sie zu entnehmen. Das ist etwas schade. Eine serienmäßige Class-10-Karte hätte PocketBooks Budget hier sicher auch nicht gesprengt.
 
U

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Ich habe nun auch die Anzeige von PDF-Dokumenten getestet, und es scheint so zu funktionieren, wie bei den größeren PocketBook-Modellen. Insbesondere der Modus, um mehrspaltige Dokumente anzuzeigen, funktionierte beim Testdokument grundsätzlich, sowohl im Hoch- als auch im Querformat und sogar in Kombination mit automatischem Randbeschneiden; jedoch scheint es einen gravierenden Bug zu geben, da die Spaltendarstellung im Testdokument (
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) gerade seltsamerweise nur auf ungeraden Seiten korrekt funktioniert und der Versuch, rückwärts zu blättern dabei ganz seltsame Effekte verursacht, im Zuge welcher zeitweilig auch gerade Seitenzahlen korrekt dargestellt werden, um dann aber bei der übernächsten Seite wieder fehlerhaft dargestellt zu werden. Es ist noch Software 4.1.897 auf dem Gerät, wurde da in späteren Versionen etwas in der Art behoben? Falls nicht, sollte das noch unbedingt geschehen. Momentan ist das so leider nicht benutzbar, obwohl man die Funktionalität ja erkennen kann. Sobald der Bug behoben wird, dürfte das PocketBook Mini ein wirklich brauchbares Gerät zum Lesen von PDF-Dateien abgeben.
 
U

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Guest
... jedoch scheint es einen gravierenden Bug zu geben, da die Spaltendarstellung im Testdokument (
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) gerade seltsamerweise nur auf ungeraden Seiten korrekt funktioniert und der Versuch, rückwärts zu blättern dabei ganz seltsame Effekte verursacht, im Zuge welcher zeitweilig auch gerade Seitenzahlen korrekt dargestellt werden, um dann aber bei der übernächsten Seite wieder fehlerhaft dargestellt zu werden.

Im Querformat hat der Bug übrigens den Effekt, dass auf ungeraden Seiten nur die Rechte Spalte angezeigt wird, weshalb beim kurzen Testen hier ein Fehler zunächst gar nicht auffiel. Im Hochformat ist die Seitendarstellung für ungerade Seiten schlichtweg kaputt.
 
U

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Leider gibt es mindestens einen weiteren gravierenden Bug, der das Gerät unbenutzbar macht. Er tritt nur bei bestimmten Schriftgrößeneinstellungen oder Hoch-/Querformatansichten auf manchen Seiten im Dokument auf. Testdatei:
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. Modus: Reflow. Hochformat (Steuerkreuz unten am Gerät). Auf Seite 15 die Schriftgröße so einstellen, dass der Großbuchstabe \"E\" im Fließtext 2mm groß ist. Dann kann leider nicht weitergeblättert werden. Bei Betätigen des Steuerkreuzes nach rechts erscheint unten links nur kurz die Sanduhr, aber es wird nicht weitergeblättert. Erhöht man die Schriftgröße mit dem Steuerkreuz nach oben um eine Stufe, sodass das \"E\" im Fließtext 3mm groß wird, funktioniert das Blättern zumindest auf dieser Seite und der nächsten (Seite 16) wieder.


Im Querformat (Steuerkreuz links am Gerät) bei Fließtext-\"E\"-Größe 2mm funktioniert das Blättern auf Seite 15 ebenfalls nicht. Vergrößern auf 3mm löst das Problem für Seite 15 zunächst genauso, wie es das für das Hochformat tat, jedoch auf Seite 16 funktioniert es nicht mehr, im Gegensatz zum Hochformat (vom ersten Bildschirm der Seite 16 kann man lediglich einen Bildschirm weiterblättern, dann geht es nicht mehr). Wechselt man Querformat auf Seite 16 zur Schriftgröße Fließtext-\"E\" 2mm, funktioniert das Blättern bereits ab dem ersten Bildschirm nicht. Wechselt man ins Hochformat (Schriftgröße des Fließtext-\"E\" weiterhin 2mm), lässt sich dagegen die ganze Seite 16 durchblättern.


Es dürfte offenkundig geworden sein, dass ich nicht alle möglichen Kombinationen testen kann, in denen es funktioniert oder nicht funktioniert. So wie es im Moment ist, ist der Reflow-Modus aber damit leider ebenso offenkundig unbenutzbar. Dieses Fehlverhalten der Software sollte auf jeden Fall repariert werden.


Nach anfänglicher Euphorie muss ich damit leider sagen, dass sich auch der PocketBook Mini im Moment nicht wirklich für PDF-Dokumente eignet, wenn man mit solchen Fehlern rechnen muss. Schade eigentlich, denn damit hat man im Moment wohl gar keinen kleinformatigen Reader für diesen Einsatzzweck zur Verfügung. Man kann nur hoffen, dass PocketBook das Problem noch löst.
 
U

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Trekstor mini - kann Reflow

Ja, ich meinte generell das Lesen von PDF-Dokumenten, auch etwa die Darstellung von zweispaltig formatierten Dokumenten, wie in den Beiträgen weiter oben beschrieben. Das scheint es derzeit nur bei PocketBook zu geben, nur funktioniert es leider nicht ordentlich, wie das Tesrdokument zeigte. Einen Trekstor mini habe ich auch, und den kann ich auch empfehlen, wenn es nnur um Fließtexte geht. So handlich ist sonst kein anderer Reader. Ganz so flexibel wie PocketBooks Mini ist er aber nicht, und die Bildschirmgröße ist letztlich etwas anders. Reflow kann er, stimmt.


Meinen Trekstor mini hat leider kürzlich ein ärgerlicher Defekt ereilt, nämlich der, dass der Powerbutton nicht mehr funktioniert. Dadurch lässt er sich nicht mehr manuell aus- oder standbyschalten. Einschalten am Gerät funktioniert somit auch nur aus dem Standby heraus. Da kann man noch von Glück reden, dass er sich einschaltet, wenn man ihn zum Laden anschließt, sonst würde ein defekter Powerbutton das Gerät wohl unbrauchbar machen. Dummerweise will man ihn aber zum Einschalten nicht immer mit dem Netz verbinden müssen, sodass man das automatische Abschalten deaktivieren und ihn im Standbymodus lassen muss. Dadurch hält der Akku nur ein paar Tage. Sinnvoll wäre da sicher eine Möglichkeit des zeitgesteuerten Abschaltens jeden Tag um hh:mm Uhr sowie eine Möglichkeit, eine andere Taste für Standby zu konfigurieren, sodass man ihn nur morgens mal kurz mit Strom zum Einschalten versorgen müsste und ansonsten normal benutzen könnte. Ob es bei Trekstorgeräten ein generelles Problem mit Tasten gibt, weiß ich mangels statistisch belastbarer Zahlen leider nicht, jedoch weiß ich von einem Gerät, wo eine Richtung des Steuerkreuzes nicht funktioniert hat (Defekt bei Lieferung des Neugeräts, sodass Austausch möglich war). Die Suchfunktion ist bei so einem Defekt auf einem Gerät ohne Touchscreen sofort unbrauchbar. Tote Tasten an Geräten, die nur durch Tasten bedienbar sind, sind wirklich sehr kritisch.
 

ebooker

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Ja, ich meinte generell das Lesen von PDF-Dokumenten, auch etwa die Darstellung von zweispaltig formatierten Dokumenten, wie in den Beiträgen weiter oben beschrieben. Das scheint es derzeit nur bei PocketBook zu geben, nur funktioniert es leider nicht ordentlich, wie das Tesrdokument zeigte.

Mit mehrspaltigen PDFs können die Sony Reader schon immer sehr gut umgehen. Nur beim Reflow gibt da wohl einen Bug.
 
U

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Mit mehrspaltigen PDFs können die Sony Reader schon immer sehr gut umgehen. Nur beim Reflow gibt da wohl einen Bug.

Zwar ist Sonys jüngster Reader recht kompakt, aber größer als ein 5-Zoll-Gerät ist er dann doch. Dennoch wäre es mal eine gute Idee, eien Tabelle mit Softwarefeatures der einzelnen Reader anolog zu den Datenblättern zu machen, um Reader besser vergleichen zu können. Das wäre bestimmt auch mal für Hersteller interessant, um auf einen Blick zu sehen, wo man die Software verbessern könnte. Werde ich vielleicht irgendwann mal selbst in Angriff nehmen.
 
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