PocketBook Touch HD oder Tolino Vision 4 HD?

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MarkS

Guest
Hallo zusammen,


aktuell besitze ich einen Tolino Vision 2. Zuvor war ich schon mit dem Vision 1 unterwegs. Bisher bin ich generell zufrieden, aber ich möchte gerne ein neues Gerät mit besserer Auflösung. Ich lese so viel, da ist mir jede bessere Schrift und Lesbarkeit das Geld wert. Ich bin an keinen Store gebunden, deswegen wäre es kein Argument, bei Tolino zu bleiben.


Zwischen den zwei Geräten jedoch kann ich mich nicht wirklich entscheiden. Bisher nutze ich die Tap2Flip-Funktion zum umblättern, bin da von aber oft genervt, weil sie (bei mir) oft nicht gut funktioniert. Aber, das ist jammern auf hohem Niveau.


Habt ihr irgendwelche Tipps oder könnt mich in eine Richtung schupsen?


Dankeschön!
 

Eno

New member
Tap2Flip funktioniert nur einigermaßen, wenn man auf das obere Drittel der Rückseite klopft. Dazu reicht ein sehr leichtes Klopfen. Von zehn Klopfern wird neunmal umgeblättert. Immerhin...


Wenn Du sehr viel liest und ein Kindle in Frage kommt -> Oasis. Klar, teuer, aber wirklich perfekt fürs Lesen gemacht, da das Ding sehr leicht ist und Blättertasten hat. Die sonstigen Funktionen wie der verbesserte Schriftsatz (macht sich beim Lesen deutlicher bemerkbarer als gedacht), X-Ray und PageFlip sind sehr gut, die Duden- und Oxford Wörterbücher sind die Schleife drumherum. Die Verarbeitung und die Materialien sind einwandfrei.


Wenn dem Kindle mit Nasenrümpfen begegnet wird, würde ich zum PocketBook raten. Weil er Blättertasten hat. Ich hatte zuerst Sonys, die ja Blättertasten haben, danach den Tolino ohne Tasten, dafür mit Tab2Flip, was nur so halbwegs klappte und jetzt den Oasis mit Blättertasten. Ohne Blättertasten und einwandfreier Schriftdarstellung nebst ordentlicher Silbentrennung möchte ich kein Lesegerät mehr, das ist mir klar. Ich lese auch sehr viel.
 
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Gerhard Böse

Well-known member
Ich lese so viel, da ist mir jede bessere Schrift und Lesbarkeit das Geld wert.
Tolino Vision 4 - Lichtfarbe!
Das mE wesentlichste Argument für dieses Gerät.
Ich habe die Tageszeit-Automatik abgestellt und lese mit fixer Einstellung ca 60%.
Tap2Flip verwende ich nicht, sondern touche auf den Bildschirm.
Auf Tasten kann ich verzichten - sie liegen nie dort, wo ich sie verwenden würde
 
M

MarkS

Guest
Vielen Dank für eure Antworten!


Vor einem Kindle schrecke ich nicht wirklich ab, auch der Preis wäre in Ordnung. Ich habe nur das Gefühl, dass sich meistens .epub als Format bei den Büchern habe, wenn ich diese außerhalb der typischen Stores kaufe. Natürlich könnte man die Sache dann wieder mit Calibre konvertieren - aber wenn der Mehraufwand nicht sein muss, wäre ich ganz froh drum.


Trotzdem schaue ich mir den Kindle mal in Ruhe an!


Lohnt es sich vielleicht auf den Kobo Aura One zu warten? Der scheint ja nirgends lieferbar zu sein.
 
Der Touch HD hat deutlich mehr Funktionen als der Vision 4HD, dafür aber auch sehr viel mehr Fehler. In meinen Augen ist der Pocketbook nur etwas für Nutzer, die, wie ich, gerne an der Firmware des Gerätes herumbasteln oder Fremd-Programme installieren, weil die Werks-Software voller Bugs ist.


Wer also gewohnt ist, dass ein Reader "out of the box" halbwegs fehlerfrei funktioniert, der greift zu Tolino oder Kindle. Auf den Auro One würde ich nur dann ein Auge werfen, wenn mir ein 6 Zoll Reader viel zu klein ist.
 
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MarkS

Guest
Audio brauch ich nicht, dazu hab ich entweder mein Handy, oder tatsächlich noch einen iPod. 😉


Hört sich aber letztendlich alles nach dem Tolino Vision (und einer guten Schrift ☺ ) an. Danke!
 

cwo

Active member
......und in Verbindung mit Calibre Companion und Cool-Reader mE unschlagbar

Da ich jetzt auch einen 4D besitze eine kurze Frage zum Companion: muss wirklich ein Rechner laufen um die Calibre Daten nutzen zu können, so steht es in den Beschreibungen, oder kann die Calibre Datenbank auch auf einem NAS liegen? Das ist ja auch ein Rechner....
 

Gerhard Böse

Well-known member
Da ich jetzt auch einen 4D besitze eine kurze Frage zum Companion: muss wirklich ein Rechner laufen um die Calibre Daten nutzen zu können, so steht es in den Beschreibungen, oder kann die Calibre Datenbank auch auf einem NAS liegen? Das ist ja auch ein Rechner....
Bei NAS weiß ichs nicht, nehme aber an, dass auch hier Calibre laufen muß.
Ich habe aber eine gesyncte Calibre Bibliothek auf Dropbox (verbinde in die Cloud).
Wenn ich mit dem Reader beim Rechner bin, verbinde ich meist drahtlos (der Überblick vom Rechner aus gefällt mir besser), ansonsten in die Cloud (Dropbox)
 
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Eno

New member
Bedenke, daß die Silbentrennung des Tolinos ohne Basteln recht rudimentär ist.


Das habe ich mit einer neuen und deutlich erweiterten (etwa zehnfacher Wortschatz) Trenndatei gelöst. Der Fehler, daß in der ersten Zeile eines Absatzes nicht getrennt wird, bleibt allerdings. Und das, neben dem eher halbgaren Tab2Flip, hat mich zum Kindle wechseln lassen.


Hier ist die neue Trenndatei nebst Vorgehensweise:
Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren
 

Eno

New member
Das geht am Thema vorbei, da die wenigsten Leser an den Geräten frickeln oder es gar rooten.


Und hier wollte jemand Beratung, der viel liest und nicht oder wenn dann nicht viel frickelt. Und serienmäßig hat der Tolino einige wirklich störende Unzulänglichkeiten.


Daß die PocketBook so fehlerhaft sind, wußte ich nicht. Es kann ja nicht sein, daß nur der Kindle out of the box einwandfrei funktioniert (was evtl. auch dessen Erfolg ausmacht - es geht einfach).


Wie ist das beim Kobo? Ist dessen Firmware auch so buggy?


Nun, wenn so fehlerbehaftete Firmware bei den Lesegeräten Standard zu sein scheint, braucht man sich neben anderen Einschränkungen nicht wundern, daß das mit dem elektrischen Lesen nicht so in Fahrt kommt. Na ja, in den USA ist das etwas anders, aber da lesen die meisten Elektroleser mit dem Kindle …
 

PeterHadTrapp

Käferfahrer
Eno schrieb:
Wie ist das beim Kobo? Ist dessen Firmware auch so buggy?
Die aktuellen FW-Versionen für die entsprechenden Geräte sind völlig OK. Da gibt es keine mir bekannten Bugs.
die 3.19.5761 für den H20 läuft einwandfrei.
Die Kobo-Lesesoftware ist auch (wenn man vom Werkszustand ausgeht, also nix gerootet oder gepatcht) diejenige, die die meisten und besten Optionen und Einstellungen anbietet.
z.B.
- Ränder einstellbar
- Zeilenabstand einstellbar
- Schriftstärkegrad (zusätzlich zur Schriftgröße) einstellbar
Über den Aura One kann ich nichts sagen, den hatte ich bisher (leider) immer noch nicht in Gebrauch, aber Aura H20, Glo HD und Glo laufen mit den aktuellen FW-Versionen einwandfrei.
 
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Eno

New member
Ok, das hört sich gut an. Dann würde ich einen Kindle (wegen der Tasten) oder einen Kobo (wenn\'s auch ohne Tasten sein darf) empfehlen.
 

Gerhard Böse

Well-known member
Ok, das hört sich gut an. Dann würde ich einen Kindle (wegen der Tasten) oder einen Kobo (wenn\'s auch ohne Tasten sein darf) empfehlen.
Ohne Basteln ist die Kobo Software ähnlich dämlich, wie die vom Kindle - für meine Anforderung unbrauchbar, außer dass der Kobo epub kann. Deshalb verwende ich auch Alternativsoftware sowohl auf den Kobos, als auch auf dem Kindle
 
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Eno

New member
Himmel, wir wissen mittlerweile alle, daß dir die Geräte im originalen Zustand nicht passen, das brauchst du nicht in fast jedem Thema (mehrmals) wiederholen.


Und geh nicht immer von dir aus und schließe das nicht auf andere Nutzer. Der Großteil der Leser, vermutlich um die 99 %, nutzen die Dinger out of the Box.
 
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PeterHadTrapp

Käferfahrer
Ja Gerhard ... für Dich mag das ja so sein und ich beneide Dich auch ganz furchtbar darum, dass Du in der Lage bist Geräte zu rooten und was Du sonst vielleicht noch alles damit anstellen kannst, was ich kleines Licht nichtmal verstehe.
...
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Und für alle anderen "Normalsterblichen" unter den eReader-Nutzern, die sich ein Gerät kaufen um es zu benutzen ist das nunmal etwas anders. Und für ebendiese Art der User bietet die Kobo-Software noch die besten Möglichkeiten, weil sie ab Werk ein paar Features mitbringt, die man bei den anderen nicht findet. Ich hatte auch mal mit einem Tolino angefangen, für mich war der kobo eine riesige Verbesserung.
 
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