Krimi Schattenstill - Tana French

cleo

Active member
\"Schattenstill\" hat mir sehr gut gefallen, das Buch lässt Durchschaut bis zum Ende nicht.
Für mich hat Tana French einen ansprechenden, und sehr flüssigen Schreibstil, der einen in seinen Bann zieht nicht wieder loslässt. Ihre Schilderungen sind fesselnd, aber auch etwas lang. Sie erzählt ihren Roman aus der Ich-Sicht des Detektives Mike Kennedy, wie auch bei den anderen ,wodurch es dem Leser schnell gelingt, eine Bindung zur Person aufzubauen.
Gut war, wie schon seit \"Sterbenskalt\", die Beschreibung der irischen Unterschicht mit all ihren Problemen.
Trotz der 750 Seiten wird die Geschichte nie langweilig , dafür ist sie zu spannend. Man will unbedingt wissen wie es ausgeht .Bis zum Schluss , und das passiert mir nicht oft ,wusste ich nicht wer der Täter ist.
Für mich steht fest , Tana French ist eine besondere Schriftstellerin ,die auch sozialkritische Themen wundervoll beschreiben kann. Bei mir kam nie langweile beim lesen auf.




»Ich sah den Ort vor mir, wie er wirklich war: tödlich; hergerichtet und feingeschliffen zur Vernichtung.«
Broken Harbour, eine windgepeitschte Geisterstadt voller Bauruinen nördlich von Dublin: In einem der wenigen bewohnten Häuser wird eine junge Familie aufgefunden – die Eltern brutal niedergestochen, die beiden kleinen Kinder erstickt. In den Wänden ihres hübsch eingerichteten Häuschens klaffen rätselhafte Löcher. Detective Mike Kennedy ist überzeugt, dass er den Fall lösen wird, schließlich arbeitet niemand in der Mordkommission so effektiv wie er. Doch Broken Harbour entpuppt sich als erbarmungsloser Abgrund, der auch ihn zu verschlingen droht …
 
Oben