Eine normale SIM-Karte wird schon drinstecken. In früheren Modellen war das 3G-Modul ja auch eine einfache mini-PCI-Express-Karte:
Einen zerlegten aktuellen Paperwhite 3G habe ich leider auf die Schnelle nicht gefunden, nur ein Teardown-Video eines 2012er WLAN-Paperwhite:
Zwei mir neue, doch, wie ich finde, auch allgemein interessante Aspekte, die ich in dem Video fand, waren, dass im Gehäuse offenbar eine passive RFID-Logik als Folie verklebt ist, die zwar für logistische Zwecke gedacht sein mag, jedoch dennoch im Prinzip auch geeignet sein dürfte, an bestimmten Punkten Personen zu tracken, die einen ausgeschalteten Kindle bei sich tragen, ähnlich wie die Diebstahlsicherungen in Ladengeschäften, wenn der Schaltkreis nicht zerstört oder entfernt wird. Durch die heutige RFID-Technik könnte es schon sein, dass jedes Etikett eine eindeutige ID hat.
Der zweite Punkt betrifft den Akku. Offenbar will Amazon aktiv einen Tausch des Akkus durch Benutzer verhindern, indem das Gerät nicht funktioniert, sofern nicht das Signal eines Zusatzchips am Gerät anliegt, der wohl zusammen mit dem Akku verpackt ist. Ähnliches kennt man ja von manchen Kamera- oder Handy-Herstellern oder von vielen Druckerpatronen. Ich finde das schon ein starkes Stück. Die geplante Obsoleszenz lässt sich da wohl schwerlich abstreiten.