Solarbetriebener Leia ePaper eBook Reader wird in Finnland getestet

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Verschiedene Marktforschungsunternehmen geben immer wieder an, dass der eBook Reader Markt mit den vielen Geräteneuerscheinungen der letzten Jahre und dem gleichzeitig stattfindenden Tablet-Boom seinen Zenit schon längst überschritten hat. Einige gehen davon aus, dass eBook Reader wieder völlig von der Bildfläche verschwinden werden, andere glauben hingegen, dass sie sich als eigenes Marktsegment etabliert haben. Von [...]


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Chalid El-Heliebi schrieb:
können die Solarpanels auch besonders zerbrechlich sein

Die Panels könnten ja die Rückseite des Readers bilden und sind dann auch stabil. Unsere TV-Fernbedienung hat auf der Rückseite auch kleine Solarzellen und kommt ohne (wechselbare) Batterien aus, seit Jahren. Einfach aufs \'Gesicht\' legen und tagsüber aufladen.
 

Olórin

New member
Das klingt nach einer sehr interessanten Entwicklung. Ich bin wirklich gespannt, ob das funktionieren wird.
 

Alexander

New member
Zumindest ich brauche Solaraufladung nicht, ich finde Solarzellen nicht trotz, sondern gerade wegen des geringen Stromverbrauchs von EInks eher unsinnig: Mein Reader wird entweder gelesen, dann bringen Solarzellen auf der Rückseite nichts. Oder er steckt in einer Tasche. Und, ob ihr\\\'s glaubt oder nicht: Alle paar Wochen hat er sogar mal eine Steckdose oder ein USB in Reichweite.
Mit anderen Worten: Ich hatte (im Gegensatz zum Handy und zum Tablet) noch nie Stromversorgungsprobleme mit dem Ereader.
Interessant finde ich das Teil eher wg. des großen Farbdisplays und des automatischen Zeitungsvertriebs.
 
P

Polarfuchs

Guest
Alexander


dann gehe bitteschön mal in Nordskandinavien wandern. Da ist es überhaupt kein Problem, mehrere Wochen an gar keiner Steckdose vorbeizukommen ☺
Und gerade beim Wandern ist ein E-Book-Reader statt Bücher sehr, sehr sinnvoll.
Und Ladegeräte mitzuschleppen ist eh nervig: Kamera, Handy, E-Book-Reader ...


Wenn, dann wären austauschbare Akkus sinnvoll, die man für wenig Geld erstehen könnte (so habe ich beim Wandern immer 7 Akkus für die Kamera dabei, macht ca. 2800 Fotos).
 
K

KarlTheodor

Guest
Das ist aber ein interesantes Gerät.
Das wäre doch auch für Schulen eine Gute und Sinnvolle Alternative zu Schulbüchern, Übungsblättern und Schulinfos.
Mein Sohn kommt ja mittlerweile jeden Tag mit diversen kopierten Blättern aus der Schule nach Hause.
Sei es als Hausaufgaben oder Infos aller Art. Ich begreife gar nicht wie die Lehrer das alles koordinieren. Die Schule ist ja kein Copy-Shop mit 10 Kopierern in der Reihe.
mit so einem Reader liessen sich doch wunderbar viele verschiedene Sachen realisieren.
 

Rys

New member
9,7 Zoll ist vom DIN A4 Format noch ein Stück entfernt, oder?
Also wieder keine Möglichkeit pdfs in Originalgröße anzuzeigen...


Solarbetrieb ist für mich auch kein unbedingtes Muss - bin eher selten auf wochenlangen Wanderungen durch die Wildnis :p - aber wenn\'s gut funktioniert, hätt ich natürlich nichts dagegen.
 

JulesWDD

Active member
Was haben PDFs im Zeitalter von E-Books noch zu suchen?


Wenn man doch endlich begreifen würde, dass ein festes Format Unsinn ist, wenn es auch in anderen als der festen Größe visualisiert werden soll.

Naja, nur weil Sie es als Unsinn bezeichnen, wird das PDF Format nicht verschwinden.
 

Rys

New member
Was haben PDFs im Zeitalter von E-Books noch zu suchen?


Wenn man doch endlich begreifen würde, dass ein festes Format Unsinn ist, wenn es auch in anderen als der festen Größe visualisiert werden soll.
?
Pdfs sind immer noch allgegenwärtig und ich denke auch nicht, dass sich das in näherer Zeit ändern wird. Gerade bei so Sachen wie Unterlagen für Schule, Studium etc.
Da wäre es wirklich schön wenn es ein Gerät gäbe auf dem man die komfortabel lesen könnte.
 

ebooker

New member
Naja, es gab halt eine Zeit vor den E-Readern (und Tablets) und die ersten E-Reader haben auch 200-300 Euro und mehr gekostet. Hat man vorher Ebooks digitalisiert hat man vermutlich PDF gewählt, weil man die eh am PC gelesen hat. Viele Verlage bringen \"Ebooks\" nur als PDF raus, weil dass einfacher ist und quasi automatisch anfällt. Ein EPUB/MOBI zu erstellen, bedeutet, dagegen schon mehr Aufwand. Und bestehende PDFs in gleichaussende EPUBs umzuwandeln ist aufwendig und manchmal auch gar nicht möglich.
 

JulesWDD

Active member
Ich das PDF-Format nicht als Unsinn bezeichnet.

Hm, dann habe ich Ihren Beitrag aber gründlich missverstanden?!


Zitat


\"Was haben PDFs im Zeitalter von E-Books noch zu suchen?


Wenn man doch endlich begreifen würde, dass ein festes Format Unsinn ist, wenn es auch in anderen als der festen Größe visualisiert werden soll. \"
 

Altschneider

New member
Was haben PDFs im Zeitalter von E-Books noch zu suchen?


Wenn man doch endlich begreifen würde, dass ein festes Format Unsinn ist, wenn es auch in anderen als der festen Größe visualisiert werden soll.

Das ist schon richtig - allerdings wird, wie die anderen Kombatanten schon anmerkten, das PDF noch einige Zeit erhalten bleiben, aus Bequemlichkeit, zur Gewinnmaximierung - aber auch aus Layout-Gründen.
Das ist auch aus meiner Sicht rückständig - einer der großen Vorteile von E-Büchern ist die Mobilität - also die Eigenschaft, unterwegs und auf verschiedenen Geräte gelesen zu werden. PDFs negieren diesen Vorteil. Dazu kommt, dass das, was beim Druck durchaus sinnvoll sein kann, beim E-Lesegerät hinderlich ist, etwa ein Marginalspalte mit Stichworten, etwa Zweispaltigkeit, etwas Farbleitsysteme oder, aus der Didaktik, Doppelseiten usw.
Es ist auch problematisch, PDFs als E-Books anzubieten, zumindest ohne Zusatz - da komme ich mir immer ziemlich betuppst vor - ich erwarte ein EPUB und bekomme ein PDF.


Demungeachtet gibt es auch durchaus Notwendigkeiten für ein PDF, etwas bei vielen Formeln, Tabellen, Boxen, Abbildungen etc. Wobei natürlich das PDF die einfache Lösung ist, spannender ist es, die Typografie voranzubringen, indem man Formen entwickelt, wie so etwas für nicht seitengebundene Formate umgesetzen. Ein gutes Beispiel ist ja zur Zeit auch der Roman Das Ungeheuer von der Mora, der den Literaturpreis der Buchmesse abgestaubt hat. Hier wird eine Geschichte in 2 Ebenen, die klar typografisch voneinander getrennt sind, erzählt. Das müsste man sich bei EPUB und Co. was ganz Neues einfallen lassen, soweit ich weiß, ist ein E-Buch da garnicht geplant.


Wenn PDFs als E-Bücher verkauft werden, dann sollte allerdings wenigstens das Layout angepasst sein, also Auflösen von 2-spaltgkeit, tiefe PDFs, Bilder verlinkt un zoombar, entfallen von Marginalspalten, evtl. auch Satzspiegel auf für 7 und 10 Zöller anpassen. Dann geht es durchaus. Aber einfach ein PDF aus der Druckvorstufe als E-Buch raushauen, das halte ich auch heutzutage für unakzeptabel. Das gilt, aus meiner Sicht, auch für Zeitschriften und Zeitungen.
 

ebcme

Member
spannender ist es, die Typografie voranzubringen, indem man Formen entwickelt, wie so etwas für nicht seitengebundene Formate umgesetzen
Dem stimme ich zu.


Aber wie so oft beim Wechsel von der analogen in die digitale Welt ist es meistens hinderlich, das Analoge im Digitalen möglichst genauso abbilden zu wollen. Wenn man sich nicht vom gewohnten analogen Denken löst, hat man es schwer, Lösungen zu finden, die dem digitalen Medium wirklich gerecht werden.
 

JulesWDD

Active member
Tun Sie das nicht immer? 😉


Ich habe geschrieben, dass ein festes Format Unsinn ist, wenn es auch in anderen als der festen Größe visualisiert werden soll.

Ich bin mir - im Gegensatz zu anderen Leuten - darüber im Klaren, dass ich nur über beschränkte intellektuelle Fähigkeiten verfüge ...
:cool:
... gleichwohl habe ich die Erfahrung gemacht, dass es mir nicht nur gelegentlich, sondern sogar meistens gelingt, das richtig zu verstehen, was andere Personen sagen und/ oder schreiben ...
:cool:
... !!
 
G

Gast

Guest
Chalid schrieb:
\\\"Das Gerät nennt sich schlicht Leia ePaper und ist mit einem 9,7 Zoll E-Ink Triton (2) Farbdisplay ausgestattet. [...]
Soweit klingt das Ganze eigentlich relativ unspektakulär, [...]\\\"


Habe ich irgendetwas verpasst? Seit wann sind den ebook-reader mit 9,7 Zoll und Farbdisplay standard? Ein solcher Reader wäre meines Wissens nach ein absolutes Novum auf den europäischen Markt. Wenn dann noch Preis und Technik stimmen, dann wird er sicherlich einige Abnehmer finden.


@ ebcme


Das pdf-Format ist auch im \\\"ebook Zeitalter\\\" alles andere als Unsinn. Ich bin mir sicher, dass sie sich über die Unterschiede im Format und dem jeweiligen Verwendungszweck nicht im klaren sind. Ich setze beruflich sowohl epubs als auch technische Dokumente/Lehrbücher mir LaTeX und habe somit etwas Ahnung wovon ich rede.
Bei einfachen Beletristiktiteln ist es in der Tat recht sinnfrei sie als pdf zu setzen, insbesondere wenn sie auf einen e-book-reader gelesen werden sollen. Bei stark layouteten Titeln oder Büchern mit viel Formelsatz ist das epub-Format nicht sonderlich sinnvoll. Viele Dinge lassen sich einfach nicht umsetzen. Zudem kommt noch die Problematik der unterschiedlichen Reader dazu. Vieles was mit html problemlos möglich ist geht auf den Readern nicht. Das liegt auch daran, dass Apple mit iBooks und Adobe mit ADE sich nicht an Standards halten und insbesondere letzterer voller Bugs ist. Diese beiden sind aber der Standard an den sich die Verlage orientieren. \\\"Machen sie mal die ebooks wie sie denken, hauptsache es sieht auf den ipad und ADE gut aus\\\" ist die Devise. Viele pdfs sind auch gar nicht dafür gedacht auf ebook-readern betrachtet zu werden: Es gibt nur Nutzer, die ihre Arbeit gerne auf einen Tablet-ähnlichen-Gerät erledigen wollen, den nicht so schnell der Strom ausgeht, bei den die Augen nicht so schnell müde werden und wo Sonnenlicht nicht so problematisch ist.
 
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