Sci-Fi Spektrum von Sergej Lukianenko

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hamlok

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Originalausgabe erschienen 2002
Originaltitel: Spectre
Aus dem Russischen von Christiane Pöhlmann
In Deutsch bei Heyne




Tore zu anderen Welten


Dank außerirdischer Portale können die Menschen von Planet zu Planet reisen - was auch die Arbeit der Detektive schwieriger macht, denn vermisste Personen können buchstäblich überall im Universum sein. Martin Dugin ist Privatdetektiv und soll eine junge Frau finden, die von der Erde verschwunden ist. Was zunächst wie der simple Fall einer Ausreißerin wirkt entpuppt sich schnell als Intrigenspiel galaktischen Ausmaßes ...
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Ich glaube, was der Verlag da beschreibt, lockt vielleicht ein falsches Publikum an, denn es ist eher nicht eine Mischung aus Detektiv-Roman und Star Gate.


Die Benutzung der Portale ist nämlich nicht so ohne weiteres möglich. Die Personen, die eine solche Reise antreten wollen, müssen den \"Schließern\" eine Geschichte erzählen und diese entscheidet darüber, ob derjenige durchs Portal treten darf. So sind viele abgewiesen worden oder auf fernen Planeten gestrandet, da sie nicht noch einmal durchs Portal treten durften.


Martin Dugin bietet seine Dienste an, weil er jemand ist, dem das keine Probleme zu bereiten scheint. Auf seiner Suche nach der jungen Frau begegnet er fremden Lebensformen mit ganz anderen Gesellschaftstrukturen.


Das Ganze wird zu einer Suche nach dem Sinn des Lebens.


Fazit:
Für mich ein tiefgründiger Roman der sowohl philosophische und gesellschaftliche Themen aufgreift, dabei aber immer unterhaltend bleibt. Ich habe ihn schon mehrmals gelesen/gehört und das kommt auch nicht so häufig bei mir vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
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reymund

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Ich hab den Roman auch gelesen, wie auch andere Romane von Sergej Lukianenko , obwohl der Autor sich in Sache Technik mir Persönlich zu sehr ins Fantastische steigert.
Ich denke das im Osten an SF Autoren noch viel zu entdecken gibt, ich denke da auch an Dmitry Glukhovsky mit \" Metro 2033\"
 

Der Hansi

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Klingt ja spannend und auch erwachsen. Wie ich vor Kurzem festgestellt habe, hat Lukianenko ne Menge Jugendromane geschrieben, bzw, schreibt immer mal wieder welche, wo ist Spektrum einzugliedern?


Ich liebe Lukianenkos Wächter (der Nacht, des Tages, des Zwielichts usw.) Reihe. Wer\'s nicht kennt: es ist ein düsteres, urbanes Fantasy Setting mit Basis im modernen Moskau. Und da ist mir auch schon aufgefallen, dass Heyne seltsame Wege geht. Z.B. wird der Klappentext seit Band 1 recycelt und aktuell wird nach jedem Band in großen Lettern beworben, dass es sich um das furiose Finale der Trilogie...*hüst* Reihe handelt. Und dann wird ein paar Monate später ein neuer Band angekündigt, lol.
 
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hamlok

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Klingt ja spannend und auch erwachsen. Wie ich vor Kurzem festgestellt habe, hat Lukianenko ne Menge Jugendromane geschrieben, bzw, schreibt immer mal wieder welche, wo ist Spektrum einzugliedern?

Vergleichbar mit der Wächter-Reihe es kann also von Jugendlichen gelesen werden, hängt aber davon ab, ob es als interessant genug empfunden wird. Es ist aber für mich das nachdenklichste Buch des Autors und die Science Fiction steht eher am Rande.


Das ist aber bei der Wächter-Reihe ja ganz ähnlich, ein Fantasy-Setting, aber eigentlich geht es um andere Dinge.
 

cleo

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Überdies sollte man erwähnen, daß der Titel \"Spektrum\" an die sieben Farben des Regenbogens/des Spektrums anspielt, die auch die Titel der jew. Teile sind.
 
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hamlok

Guest
Nachdem ich es hier vorgestellt hatte, bekam ich gleich wieder Lust es nochmal zu hören. ☺


Ich wollte also noch erwähnen, dass es dieses Buch als ungekürztes Hörbuch gibt, gelesen von David Nathan.
 
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