TEST: PocketBook Color Lux

Neuigkeiten

CME.AT Neuigkeiten
Mit dem Touch Lux hat PocketBook einen echten Hit gelandet: Umfangreiche Funktionen, gute Verarbeitung, toller Bildschirm - was will man mehr? Wenig überraschend hat sich der neue PocketBook Reader dann auch gleich an die Spitze unserer Wertungstabelle gesetzt. Der PocketBook Touch Lux ist allerdings nicht das einzige neue eInk-Gerät, welches das Unternehmen heuer auf den [...]


Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren
 
P

pocketbooker

Guest
Danke für den Testbericht! Ich habe schon darauf gewartet. Die Helligkeit scheint ja nicht so der Bringer zu sein. Scheint mir eher nach einem Proof-of-Concept Gerät auszusehen als nach einem echten Flagschiff. Schade, aber macht nix. Hab mir direkt ein PocketBook Surfpad und einen Touch Lux bestellt. Kostet unterm Strich fast das Gleiche und bietet vermutlich mehr ☺
 

ebooker

New member
" Belletristik & Co. sind am niedrig auflösenden und leicht rosaroten Bildschirm nicht so angenehm lesbar wie man das von eInk-Pearl eBook Readern gewohnt ist. Aber dafür ist der Color Lux ja eigentlich auch nicht gemacht. Wozu einen Farb-eInk-Reader, wenn man nur reine Texte liest?"


Das kann ich so nicht unterschreiben. Es gibt natürlich Belletristik mit Farbbildern und anderseits z. B. Reiseberichte mit viel Text die mit Bildern ergänzt werden. Für soetwas scheint das Gerät nicht geeignet zu sein. Und selbst bei Comics würde mich die Farbdarstellung nerven.


Und 250 Euro ist ein stolzer Preis für einen recht eingeschränkten Nutzen. Da wird sich mancher in Zielgruppe überlegen nicht lieber ein extrem scharfes Nexus 7 (2013) zu kaufen. Auch wenn da Akkulaufzeit und Reflexion wesentlich schlechter sind. Dafür halt richtige Farben, gute Textdarstellung und viel mehr Nutzungsmöglichkeiten.


Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Chalid

Administrator
Teammitglied
Der Preis an sich schreckt mich ehrlich gesagt nicht so sehr. Ich habe für meinen ersten eBook Reader im Eigenimport über 300 Euro bezahlt ... 😉 Für einen sehr guten Farb eInk Reader würde ich das durchaus wieder bezahlen.


Aber es ist halt das Preis-Leistungs-Verhältnis, welches besser sein könnte. Ein Surfpad 2 oder Kobo Arc bekommt man aktuell für 119 Euro. Wenn man sich wie \"pocketbooker\" dazu einfach einen zusätzlichen eBook Reader kauft, bekommt man unterm Strich mehr fürs gleiche Geld.
 
R

Ralf

Guest
Erklärt mir bitte, wieso man in diesem Test eingangs von einem \"tollen Bildschirm\" sprechen kann, gleichzeitig jedoch die mit 37 % gewichtetete \"Ablesbarkeit\" nur mit einem \"Befriedigend (2,6)\" bewertet. Für mich passt das nicht zusammen!
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Weil eingangs die Rede vom PocketBook TOUCH Lux ist und dies hier der Test vom PocketBook COLOR Lux ist. Dabei handelt es sich um zwei unterschiedliche Geräte. ☺
 

ebooker

New member
Die Ablesbarkeit den Color Lux wird mit 2,6 bewertet. Die Ablesbarkeit ist wohl das wichtigste. Ich verstehe auch nicht wie man eine bessere Gesamtnote als die Ablesbarkeit haben kann. Was nützten die ganzen tollen Funktionen wenn das Display nicht gut ist? Gar nichts.




Einzelwertungen:
Lesekomfort (13%):
Gut (1,7)
Ablesbarkeit (37%):
Befriedigend (2,6)

Ausstattung (8%):
Sehr gut (1,2)
Grundfunktionen (17%):
Sehr gut (1,3)
Erweiterte Funktionen (17%):
Sehr gut (1,4)
eBook-Kauf & -Ausleihe (8%):
Sehr gut (1,3)
Endnote: Gut (1,8)
Informationen zum Notensystem
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Chalid

Administrator
Teammitglied
Hier gibt's die Informationen zum Notensystem:
Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren



Es gibt keine gesonderten Abwertungen per Kategorie, sofern nicht wirklich ein erheblicher Mangel vorliegt. Das ist hier nicht der Fall. Mit 37% ist die Gewichtung der Ablesbarkeit aber schon mit Abstand am größten. Sollte die Ablesbarkeit für dich ein K.O. Kriterium sein, siehst du das an den Einzelwertungen, die genau zu diesem Zweck eingeführt wurden.


Ansonsten gilt was wir schon immer gesagt haben: Die (Gesamt-)Note ist nur in Verbindung mit dem Testbericht relevant.
 

ebooker

New member
Richtig. Letztlich muss sich jeder sein eigenes Urteil bilden. Ich persönlich würde den Color Lux wohl schlechter beurteilen. Aber okay. Im Text kann jeder die Vor- und Nachteile sehen und selbst bewerten.


Danke für diesen und die anderen Tests! ☺
 

SPF30

Technikfan
hut ab an pocketbook dass man sich als neuer pionier der branche auch traut geräte auf den markt zu bringen, deren technik vielleicht noch nicht tadellos ist. die rolle hatte lange zeit sony inne, wenn ich an den prs-600 oder 700 zurückdenke. direkt danach gabs dann den fast perfekt umgesetzten 650er. hoffen wir mal dass pocketbook das auch so handhabt 😆
 
R

rudi

Guest
Was ich hier vermisse: Eine nähere Auseinandersetzung mit der Blättergeschwindigkeit. Betrachtet man die Videoreview von goodereader so wird erkennbar, dass die Blätter- und Verschiebefunktion bei comic-books und pdf mit Bilder unerträglich langsam ist, was lt. goodereader auf den langsamen Prozessor und zu wenig RAM zurückzuführen sein dürfte. Im Video wird das beindruckend deutlich. Damit verspielt meiner Meinung nach dieses Gerät seinen durch Farbdarstellung erarbeiteten Vorteil zur Gänze. Für mich wäre dieses Gerät daher schon deswegen keine Note 1,8 wert. Ich gehe davon aus, dass dieses Gerät ein Ladenhüter werden wird.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Die Blätter-, Zoom- und Scrollgeschwindigkeit ist geringfügig langsamer als bei anderen eBook Readern. Aber weit weg von dem was Goodereader im Video gezeigt hat. Die Handhabung auch komplexer Dateien hat bei mir unterm Strich genauso tadellos funktioniert wie bei anderen eBook Readern auch. Wenn es sich ausgeht, werde ich noch ein Video dazu veröffentlichen.


Die Logik hinter deren Erklärungen ist aber auch Unsinn. Da wird der zu langsame Prozessor und die zu geringen RAM kritisiert, welche gerade wegen des großen Bildschirms unterdimensioniert sein sollen. Das eine hat mit dem anderen, ganz besonders bei diesem Gerät, aber überhaupt nix zu tun. So lange die Bildschirmauflösung nicht mitwächst, kann der Bildschirm 20 Zoll haben und der Rechenaufwand steigt nicht an. D.h. rein vom eInk-Bildschirm ist der Rechenaufwand zum Bildrendern eigentlich sogar geringer als bei den aktuellen "HD-Readern". Der Farbfilter benötigt aber wohl (besonders beim Zoomen und Scrollen) auch Rechenleistung, was sich jedoch unterm Strich im Grunde auszugleichen scheint.


Auch die Kritik von Goodereader am fehlenden Wachstum der CPU Geschwindigkeit (sprich MHz) zeugt von technischem Unwissen. Da glaubt man nämlich offenbar, dass die Taktung der CPU alleine für die Geschwindigkeit ausschlaggebend ist, was natürlich falsch ist. Abgesehen davon haben die kritisierten PocketBook 612 und 912 aber sowieso nur eine mit 533 MHz getaktete CPU.


Der im PocketBook Color zum Einsatz kommende Freescale Prozessor ist mit großer Wahrscheinlichkeit von der gleichen Architektur (Freescale i.MX508, Cortex-A8:
Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren
) wie bei allen anderen aktuellen eBook Readern und damit sicherlich nicht zu langsam. Cortex A8 Architektur kommt auch im ersten iPad und iPhone 4 zum Einsatz.


Warum das Gerät bei Goodereader im Video so extrem langsam reagiert hat, kann ich leider auch nicht beantworten. Möglicherweise hat sich irgendein Prozess im Hintergrund aufgehängt, vielleicht war es eine Vorserienversion ... keine Ahnung. Das Gerät, das ich hier habe, funktioniert in der Hinsicht jedenfalls problemlos. Das ist auch der Grund warum es im Testbericht nicht erwähnt wurde. Werde ich aber noch ergänzen ☺


BTW: Direkt unter den Pro & Contras kannst du den Reader auch selbst bewerten 😉
 

Altschneider

New member
Überraschung! Danke erst mal für den Test.
Ich finde es eine mutige Entscheidung von Pocketbook, den Reader auf den Markt zu bringen. Ich nehme an, es ist auch ein Test, ob der Markt eine Farbreader annimmt. Es bleibt spannend auf dem Readermarkt.
Es gibt ja durchaus einige fortschrittliche Elemente neben dem Farbdisplay, etwas die freikonfigurierbaren Taster.
Übrigens würde ein Farbdisplay, wenn es sich denn durchsetzen würde, auch neue Möglichkeiten der Typografie für E-Bücher bringen. Dadurch, dass das Seitenprinzip entfällt, funktionieren ja einige Elemente der Drucktypografie nicht mehr richtig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
M

Momasse

Guest
Frage mich auch, warum Pocketbook seine Geräte nicht mal verschenkt. Es dürfte aber einfach eine Frage der Massenproduktion sein. Zum Einen dürften die Lizenzen für die farbigen eInk-Bildschirme teurer sein als für die S/W-Bildschirme, zum Anderen wird Pocketbook auch nicht mit einem Riesenabsatz rechnen, so dass sie nicht so viele Geräte herstellen. Weniger Geräte - höherer Preis. Ich würde jeden offenen PB-Reader dem Amazon-Gefägnis und dem Schminkspielgel-Tablet vorziehen, aber jeder, wie er mag.n
 

trampolinum

New member
Ha, ha! : \"Schminkspiegel-Tablet\"
Mich wundert ohnehin, warum diese Geräte so beliebt sind - man sieht ja faktisch nix darauf; oder sitzen alle nur im Zimmer rum? Habe erst gestern wieder die Ehre gehabt, mein eigenes Gesicht auf jedem der aktuellen Partyfotos im iPad zu betrachten.
Wozu dann mobile Geräte, wenn ich sie nur in der Dunkelheit nutzen kann?
Dann kann ich eh gleich am PC lesen - super Leistung, super Auflösung, die kompletten Daten in einer Kiste und viel Platz auf 2 Monitoren, Lieblingssessel...Musik dazu ...
Warum nicht endlich einmal ein Schneidbrett ohne Spiegel?
Der Pocketbook Color scheint mir leider auch nur ein mieser Kompromiss zu sein.
Da war man vor ewigen Zeiten schon mal auf dem Mond, springt aus der Stratosphäre, aber man schafft es trotz vorhandener Bauteile nicht, ein Lesegerät zu konstruieren, das allen Ansprüchen eines Was-auch-immer-Lesenden entgegenkommt.
Konstrukteure lesen vermutlich nicht, oder gehen nie in die Sonne ...
 

ebooker

New member
Ha, ha! : "Schminkspiegel-Tablet"
Mich wundert ohnehin, warum diese Geräte so beliebt sind - man sieht ja faktisch nix darauf; oder sitzen alle nur im Zimmer rum? Habe erst gestern wieder die Ehre gehabt, mein eigenes Gesicht auf jedem der aktuellen Partyfotos im iPad zu betrachten.
Wozu dann mobile Geräte, wenn ich sie nur in der Dunkelheit nutzen kann?

Ist doch absoluter Humbug. Natürlich kann man mit einem Tablet auch in normaler Umgebung lesen. Es lesen nun mal weit mehr Leute mit einem iPad untewegs, als mit einem Pockebook. Aber immer schön die eigenen Voruteile pflegen. Klar spiegelt ein Tablet mehr und in der prallen Sonne kann man wohl mit keinen gut lesen. Das könnte sich bald ändern wie man hier lesen konnte:
Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren



Für mich ist ein Tablet auch nicht das optimale Lesegerät. Aber deshalb ist es noch lange nicht richtig dass man damit nur "im Dunkeln" oder zu Hause lesen könnte. Es kommt da vor allem auf die Helligkeit des Displays an.
 

trampolinum

New member
Mit einem Vorurteil hat das meiner Meinung nach wenig zu tun. Fakt ist, dass ein Tablet-PC durchaus praktische Vorteile hat, die ich gerne nutzen würde, z. B. Zeitschriften oder Fachbücher lesen, jemandem spontan ein paar Bilder zeigen, schnell was googeln...
Zumal ich die Nachteile eines solchen Displays auch von meinem Netbook kenne.


Dass mehr Leute mit X lesen als mit Y, spielt für mich bei einer Anschaffung immer nur eine untergeordnete Rolle. Auch wenn Millionen Menschen mit Stäbchen oder Fingern essen, verwende ich dennoch Messer und Gabel. (Ausnahmen ausgenommen)


Danke für den link (kannte ich schon) - ja, ich denke, dass mit dieser Glasbehandlung sich der Sinn und Nutzen eines Farb-eInk-Geräts dann endgültig geklärt haben wird.
So warten meine Augen und ich eben noch ein paar Jährchen zu.
 
G

Gast

Guest
Toll, dass die farbigen eInk Displays endlich ihren Weg zu uns nach Europa finden und der Preis meines Erachtens noch vertrettbar ist. Allerdings glaube ich nicht, dass Pocketbook mit den Gerät sonderlich erfolgreich sein wird, obwohl ich es ihnen gönnen würde. Besonders toll finde ich es, dass das Gerät es den Nutzer erlaubt die Bücher in Ordnern zu verwalten. Ich finde das viel besser als das was die meisten anderen aktuellen Geräte machen. Hätte ich mir nicht erst einen neuen Reader (Kobo Aura HD) gekauft und wäre die Auflösung deutlich höher (1024×7xx) hätte ich ihn mir mit Sicherheit gekauft.
Was die Preisdiskussion angeht, so möchte ich erwähnen, dass hinter den Gerät kein großer Shop wie Amazon oder Weltbild, der das Gerät subventioniert. Ich empfinde ihn jedenfalls als angemessen.




@ Chalid


Danke für den guten Test. Was ich mich allerdings frage ist, wieso du auf einzelne technische Details erst in den Kommentaren eingehst. Da hätte einiges ruhig in den Testbericht gekonnt. Die nötige Sachkenntnis hast du ja. Auf die genaue Unterstützung des epub-Formates gehst du leider auch wieder nicht ein. Für mich ist das ein sehr wichtiges Kriterium, denn es gibt eine Menge Reader, die viele Sachen nicht unterstützen oder anders umsetzen als es der epub-Standard vorschreibt. Dies führt oft zu Unschönheiten bei der Darstellung.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
@ Chalid


Danke für den guten Test. Was ich mich allerdings frage ist, wieso du auf einzelne technische Details erst in den Kommentaren eingehst. Da hätte einiges ruhig in den Testbericht gekonnt. Die nötige Sachkenntnis hast du ja. Auf die genaue Unterstützung des epub-Formates gehst du leider auch wieder nicht ein. Für mich ist das ein sehr wichtiges Kriterium, denn es gibt eine Menge Reader, die viele Sachen nicht unterstützen oder anders umsetzen als es der epub-Standard vorschreibt. Dies führt oft zu Unschönheiten bei der Darstellung.

Hallo,


Danke für dein Feedback!


Die technischen details wie CPU und RAM erwähne ich in den Testberichten fast nie, weil die meisten Geräte die gleiche Plattform nutzen und es meist keine nennenswerten Unterschiede gibt. Dass ich in den Kommentaren dann doch darauf eingegangen bin, lag an dem Hinweis bzgl. Goodereader. Aber wenn diese Infors generell erwünscht sind, dann kann ich das natürlich in Zukunft auch einbauen. Oder meintest du etwas anderes?


Zur ePub-Unterstützung: Welche Informationen zur Darstellung sind dir wichtig? Der Test wird immer mit verschiedenen Dateien durchgeführt, welche Sprungmarken, verschiedene Formatierungen etc. haben. Gibt es hier Auffälligkeiten (wie damals beim Tolino Shine), dann wird das erwähnt. Aber auch hier gilt. Wenn genauere Informationen generell erwünscht sind, dann lässt sich das auch problemlos in den Testbericht integrieren. Dazu muss ich nur wissen, welche Informationen das im Speziellen sein sollen ☺


Gruß,
Chalid
 
Oben