StefanTolin
New member
Ich habe mir dieser Tage meinen ersten eBookReader, einen Tolino 4HD beschafft.
In der Annahme, dass die Technik mittlerweile ausgereift ist habe ich mich für dieses Modell entschieden, um darauf (also dem eInk-Display) vor allem eigene PDFs und Webinhalte (z.B. Nachrichtenfeeds) zu lesen.
Das Gerät ist ja soweit in seiner äußeren Gestaltung, mit seiner Wasserresistenz, der Displayauflösung, dem geringen Gewicht und der Beleuchtung ganz in Ordnung.
Die Softwareausstattung ist hingegen eine einzige Katastrophe. Ich frage mich, wie man so etwas dämliches entwickeln kann.
Zum Beispiel der PDF-Reader: PDF-Inhalte sind prinzipbedingt nicht dynamisch skalierbar, d.h. die Buchstabengröße und Position im Text ist fix. Daher ist man auf dem kleinen Display zumeist gezwungen, das Display quer zu nutzen und das dargestellte Dokument auf dessen Breite aufzoomen zu lassen. Soweit so gut.
Warum aber bietet der Tolino nicht an, eine so dargestellte Seite auch (einfach) NACH UNTEN scrollen zu können? Man muss bei dem Ding jede Seite des Dokuments umständlich per Drag ziehen. Was noch immer annehmbar wäre, wenn dieses elementare Feature ordentlich implementiert wäre. Leider haben die Tolino-Leute dabei Mist gebaut und die Seite bewegt sich nicht mit dem Finger, nein!, stattdessen scrollt sie skaliert, d.h. der anfangs gefasste Punkt unter dem Finger bleibt beim scrollen nicht unter dem Finger - probiert es selbst einmal aus! Das macht so eine Scrollsache (die man ja auf JEDER Seite nutzen muss) extrem nervig.
Das Andere ist die Handhabbarkeit von Webseiten in dem kleinen Browser des Gerätes. Gegen einen minimalistischen Browser ist nichts einzuwenden - er kommt beim Tolino mit Bookmarks und Zurückschaltfläche, was prinzipiell (fast) ausreicht.
Aber warum zur Hölle haben die Tolino-Typen es in all' den letzten Jahren nicht geschafft, die Seitendarstellung gescheit skalierbar zu machen? So etwas ist zur Darstellung auf einem kleinen Display ESSENTIELL und jeder noch so räudige Android-Browser kommt mit einer solchen Funktion - weil diese Sache eben in der HTML-Spezifikation vorgesehen ist. Man muss also dieses Feature in eignen verwendeten Browsercore quasi bewusst ABSCHALTEN, was Tolino offenbar gemacht hat. Warum zur Hölle?!
Alles in Allem ist das Gerät so für mich also nicht in der erhofften Weise nutzbar. Daher meine Frage: Gibt es eine Lösung für die genannten Probleme mit dem Gerät oder gibt es andere Geräte mit eInk-Display, die nutzerfreundlicher/intelligenter entwickelt wurden?
Grüße
Stefan
In der Annahme, dass die Technik mittlerweile ausgereift ist habe ich mich für dieses Modell entschieden, um darauf (also dem eInk-Display) vor allem eigene PDFs und Webinhalte (z.B. Nachrichtenfeeds) zu lesen.
Das Gerät ist ja soweit in seiner äußeren Gestaltung, mit seiner Wasserresistenz, der Displayauflösung, dem geringen Gewicht und der Beleuchtung ganz in Ordnung.
Die Softwareausstattung ist hingegen eine einzige Katastrophe. Ich frage mich, wie man so etwas dämliches entwickeln kann.
Zum Beispiel der PDF-Reader: PDF-Inhalte sind prinzipbedingt nicht dynamisch skalierbar, d.h. die Buchstabengröße und Position im Text ist fix. Daher ist man auf dem kleinen Display zumeist gezwungen, das Display quer zu nutzen und das dargestellte Dokument auf dessen Breite aufzoomen zu lassen. Soweit so gut.
Warum aber bietet der Tolino nicht an, eine so dargestellte Seite auch (einfach) NACH UNTEN scrollen zu können? Man muss bei dem Ding jede Seite des Dokuments umständlich per Drag ziehen. Was noch immer annehmbar wäre, wenn dieses elementare Feature ordentlich implementiert wäre. Leider haben die Tolino-Leute dabei Mist gebaut und die Seite bewegt sich nicht mit dem Finger, nein!, stattdessen scrollt sie skaliert, d.h. der anfangs gefasste Punkt unter dem Finger bleibt beim scrollen nicht unter dem Finger - probiert es selbst einmal aus! Das macht so eine Scrollsache (die man ja auf JEDER Seite nutzen muss) extrem nervig.
Das Andere ist die Handhabbarkeit von Webseiten in dem kleinen Browser des Gerätes. Gegen einen minimalistischen Browser ist nichts einzuwenden - er kommt beim Tolino mit Bookmarks und Zurückschaltfläche, was prinzipiell (fast) ausreicht.
Aber warum zur Hölle haben die Tolino-Typen es in all' den letzten Jahren nicht geschafft, die Seitendarstellung gescheit skalierbar zu machen? So etwas ist zur Darstellung auf einem kleinen Display ESSENTIELL und jeder noch so räudige Android-Browser kommt mit einer solchen Funktion - weil diese Sache eben in der HTML-Spezifikation vorgesehen ist. Man muss also dieses Feature in eignen verwendeten Browsercore quasi bewusst ABSCHALTEN, was Tolino offenbar gemacht hat. Warum zur Hölle?!
Alles in Allem ist das Gerät so für mich also nicht in der erhofften Weise nutzbar. Daher meine Frage: Gibt es eine Lösung für die genannten Probleme mit dem Gerät oder gibt es andere Geräte mit eInk-Display, die nutzerfreundlicher/intelligenter entwickelt wurden?
Grüße
Stefan
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