Tolino Vision 5, Tolino Epos 2 und Tolino Page 2 vorgestellt

trekk

Member
KOReader funktioniert auch perfekt auf vielen Android-Geräten, und besonders auf Tolino, dank der großartigen Arbeit von @Pazos.
KoReader gibt es für viele Plattformen, dank der großartigen Arbeit von über 100 Leuten, unter anderem auch aus diesem Forum. 😉


Ob Pazos Anteil an der Android-Variante besonders war, kann ich nicht sagen, da ich mich für Android in Zusammenhang mit eInk nicht wirklich interessiere. Ich finde aber alle Ports sehr interessant, da ist bestimmt für jeden was dabei.


Wenn ich einen KoReader bereits ohne Hack auf dem originalen Linux OS haben kann, brauche ich kein Android, nur um letztendlich die gleiche Leseapp zu nutzen. Wer den eReader auch für andere Zwecke aufbohren möchte, kann das natürlich machen, für mich persönlich soll er aber ausschließlich Lesegerät sein, und die Leseapps sollen vernünftig und ohne Ghosting laufen. Android brauche ich daher nicht.


Ich gestehe auch, dass ich großer Linux-Freund bin und Google-Produkte nur widerwillig nutze. Ich bin also bestimmt etwas voreingenommen. 😉


Sinnige Anwendungsszenarien gibt es bestimmt, der Gerhard Böse hat ja schon einige genannt, die mich, wenn ich da Bedarf hätte, sicher auch interessieren würden.
 

schenk-christian

New member
Ich benötige noch keine neuen Reader, da ich mit meinem Tolino Epos 1 noch zufrieden bin.


Ich habe spaßeshalber mal nachgesehen auf den Internetseiten von Medimarkt und Saturn Lieferung und Abholung im Markt in 24 Wochen, das wäre Ende April 2020. Ob das schon der Aprilscherz für 2020 ist?
 

panamajack

New member
Ich konnte den Vision 5 und den Libra direkt vergleichen. Die Hardware ist baugleich, aber die Kunststoffoberfläche des Tolino ist etwas griffiger, weniger glatt als beim Kobo. Mag sein, dass der Vision 5 dadurch etwas mehr Schmutz anzieht, aber ich fand ihn angenehmer und entspannter in der Hand zu halten.
Der Kobo hat dafür meiner Meinung nach das flüssiger laufende Betriebssystem. Schriftgröße und Zeilenabstände empfinde ich als leichter einstellbar als beim Tolino. Eigene Schriften kann man auf beiden Geräten nachinstallieren, aber beim Kobo sind sie später im Buch leichter verstellbar. Zudem finden sich in den einschlägigen Foren Patches, die die Bedienoberfläche des Kobo noch etwas aufhübschen.
Beide Bildschirme zeigten einen ganz leichten blassgrauen Schatten zur Seite mit den Tasten hin, was ich aber nicht störend fand. Man musste schon genau hinschauen, um das zu sehen. Ansonsten waren beide Screens schön gleichmäßig ausgeleuchtet.
Letztlich habe ich mich für den Kobo entschieden, aber der Abstand zum Tolino war sehr knapp ;-).
 

trekk

Member
Gibts es wesentliche Unterschiede zum Kobo Libra?
Der Kobo Libra hat ein Linux-Betriebssystem und die Kobo-Software installiert. Es ist nicht einfach nur eine andere Benutzeroberfläche, sondern ein völlig anderes Betriebssystem. Dieses kannst Du anpassen (durch s.g. Patches) oder alternative Lese-Software nutzen (CoolReader, KoReader, Plato).


Tolino hat ein Android als Betriebssystem. Das kann man durch Hacks auch für andere Apps öffnen. Lese-Apps (Kindle, Kobo, Pocketbook etc.) oder auch andere nützliche Tools wie Maps und Co.


Jedes Betriebssystem hat seine eigenen Vor- und Nachteile.


Auf dem Kobo kaufst du deine Bücher im Kobo-Shop (oder sonstwo), bei Tolino im angemeldeten Shop (oder sonstwo). Bücher "querladen", z.B. per USB, geht bei beiden.


Optisch sehen die Reader bis auf das unterschiedliche Logo auf der Vorderseite und die andere Riffelung der Textur auf der Geräterückseite gleich aus.
 
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