Die Datei funktioniert ja so wie beim Kindle auch und protokoliert einfach chronologisch, was irgendwie markiert oder gemerkt wurde: Ausführen einer Notizfunktion -> Eintrag in die Datei. Kein elegantes System, dafür aber wenig rechenintensiv, was ja in Punkto Geschwindigkeit und Akkuverbrauch wiederum wünschenswert ist. Der Nachteil ist hier natürlich, dass es keine \"Verbindung\" von Markierung im Buch und dieser Datei gibt, weswegen der tolino aus dieser auch nicht mehr löschen kann.
Ich denke es gibt zwei Möglichkeiten:
Werden die Notizen und Markierungen eigentlich auch in der Cloud gespeichert? Denn diese sind ja beim Öffnen des Buches immer da, es muss also auch \"Hinweisdateien\" geben, die festlegen, wo Notizen sitzen, welche Wörter hervorgehoben sind usw. Eventuell könnte man ja bei den Partnern anregen, auf Basis dieser eine Funktion zu implementieren, die eine Textdatei pro Buch auf Nachfrage anlegt, so dass man per Knopfdruck sämtliche zu Zeitpunkt des Betätigens vorhandenen Markierungen exportieren lässt. Diese enthielte dann keine wieder gelöschten Markierungen. Vielleicht einfach mal gesammelt an Weltbild, Thalia, Hugendubel und bücher.de usw. schreiben.
Alternativ könnte man sich auch um eine nutzerseitige Lösung bemühen: für den Kindle gibt es zahlreiche Exporter der clippings.txt, die deren Inhalte ganz ansehnlich aufbereiten und speichern. Benutzt man so ein Tool, lässt man damit einfach die Textdatei auslesen, sortieren und kann anschließend nicht benötigtes löschen und das Ganze etwa auch für einzelne Bücher hübsch exportieren. Dies wäre allerdings eine Sache, die Nutzer selbst machen müssten, eventuell kann man dafür aber ja ein für den Kindle vorhandenes Tool entsprechend modifizieren.