Tolino Vision im Test: Der Kindle Killer?

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Im vergangenen Jahr hat die damals neu ins Leben gerufene Tolino-Allianz den deutschen eBook Reader Markt gehörig durcheinander gebracht. Der Tolino Shine - der erste eReader der Buchhandelspartner - war eine klare Kampfansage an Amazon. Spätestens nach dem kleinen Hardwareupdate im Herbst 2013 und der deutlichen Aufwertung bei den Softwarefunktionen, ist der Tolino Shine zum [...]


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H

Holger2

Guest
Für mich war die Sache entschieden, als ich gesehen habe, daß die Beleuchtung deutlich schlechter ist, als beim Kindle PW2 - schon dort empfinde ich die Wolkenbildung am unteren Rand als deutlich störend, alles was schlechter ist, ist nicht mehr aktzeptabel. Mit dem Sonderangebot letzthin für 99,- war das Thema dann endgültig vom Tisch.


Ein entscheidendes Kriterium war allerdings auch die Ankündigung einer deutlichen Verschärfung des Adobe-DRMs. Das musste ich mir dann nicht auch noch ans Bein hängen und machte mir die Entscheidung für den anderen Käfig dann doch merklich einfacher.
 

Der Hansi

New member
Danke für das Review, informativ, nachvollziehbar und ausführlich. 😄


@Holger2: fand den starken Lichthof unten auch als nicht aktzeptabel. Bei dem Gerät, welches ich mir im Laden angesehen hatte, war das geradezu in\\\'s Auge stechend. Was ein Schnitzer der Tolino Allianz!
Zugegeben, ansonsten hat mich der Vision dann doch sehr begeistert, aber die Enttäuschung bleibt ebenfalls.


Ebenfalls schade ist die Inkompatibilität mit Calibre.
 
G

graus

Guest
Schön, dass ihr euch nicht vom Hype anstecken habt lassen und einen ausgewogenen Testbericht schreibt!
 
M

Michael Bickel

Guest
Ich würde dem Testbericht zustimmen. Allerdings finde ich die Tatsache, dass man vor Kauf erst ein Passwort eingeben muss, eher vorteilhaft. Beim Kindle kann man doch all zu leicht aus Versehen kaufen. Auch, dass nicht alles automatisch geschieht, sehe ich eher als Vorteil. Das sind halt rein subjektive Bewertungen.
Das Ghosting tritt auf meinem Gerät praktisch fast nie auf, wenn dann auch eher nicht nachvollziehbar. Spannende Frage, ob es Unterschiede zwischen den Geräten gibt.


Im Vergleich zum Kindle mag es Nachteile geben, aber auch Vorteile - von daher wäre es für mich in der Summe eher ein Gleichstand. Technische Werte sind nicht alles in meinen Augen. Aber auch hier eine subjektive Einschätzung
 

drizztfor23

New member
Ich finde bei den im hier aufgeführten technischen und auch Softwareseitigen Problemen und Mängeln ist der Preis für den Vision einfach zu hoch. So kann die Tolino Allianz nicht mit Erfolg gegen die Konkurrenz bestehen. Die Neueste Displaytechnik aber keine Chance gegen PW2. Aber der gleiche Preis.......😴 Es wäre besser gewesen den Shine auf einen niedrigeren Preis auf Dauer zu senken und den Vision für akzeptable 99€ anzubieten. So bleibt nur noch abzuwarten was Pocket Book macht
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Wenn der Tolino Vision bei mir in der engeren Wahl für einen neuen Reader wäre, würde dies eines der absoluten Ausschlusskriterien sein:

Außerdem nutzt der Tolino Vision ein zu Calibre inkompatibles Sammlungssystem, sodass sich diese nicht mit dem beliebten eBook-Programm am PC verwalten lassen. Hier gibt es also weiterhin reichlich Verbesserungspotential. Besonders für Benutzer die gerne ihre gesamte (große) eBook-Bibliothek direkt am Gerät mitführen und verwalten, ist der Tolino Vision im Moment nicht die richtige Wahl.

Ich verwalte sämtliche eBooks über Calibre und habe nicht vor, daran etwas zu ändern. Das Programm ist nämlich einfach klasse.




Im Übrigen finde ich 7 Schriftgrößen etwas wenig. In der Hinsicht bin ich vom Kobo Glo verbunden mit dem Patcher doch sehr verwöhnt.
 
G

gaga

Guest
Mit 1.5 liegt der ja hinter allen gängigen readern. Das ist für ein neues Gerät wohl eher eine vernichtend schlechte Wertung wenn man diese in relation zu den restlichen Bewertungen sieht.
 
G

Gast

Guest
Auch für mich ist die Inkompatibilität mit Calibre ein KO-Kriterium. Da viele Menschen mit Calibre arbeiten, sollte dies auch auf der Negativliste bei der Schlussbewertung des Readers aufgeführt sein.
Doch ganz klar ist mir das aber nicht: Was passiert denn, wenn ich von Calibre ebooks an den Reader sende? Geht das überhaupt nicht? Wenn es doch geht, was passiert mit den Schlagworten aus Calibre? Und wie werden die ebooks dann auf dem Reader einsortiert?
Wäre nett, wenn ein \\\"Spezialist\\\" von allesebook.de darauf eingehen könnte.
Danke im voraus!
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Mit 1.5 liegt der ja hinter allen gängigen readern. Das ist für ein neues Gerät wohl eher eine vernichtend schlechte Wertung wenn man diese in relation zu den restlichen Bewertungen sieht.

Vernichtend schlecht ist sicherlich etwas anderes ;).


1,5 ist wie angeführt eine sehr gute Bewertung. Ob die 0,1 bzw. 0,2 Punkte die gegenüber einigen anderen Geräten (PocketBook, Kobo) weniger am Zähler stehen wirklich ausschlaggebend sind, muss man für sich selbst entscheiden. Aber eine besonders große Kluft sehe ich hier nicht, besonders weil der Wertungsabstand in erster Linie durch Softwareunterschiede zu Stande kommt, die sich mit Updates grundsätzlich korrigieren lassen.


@Gast: Von Calibre aus gesendete eBooks werden in eigene Ordner mit dem Autorennamen kopiert. Die Schlagworte und Ordner werden vom Gerät allerdings ignoriert. D.h. alle eBooks werden gesammelt in der Bibliothek angezeigt. Sammlungen müssen händisch am Gerät angelegt werden und werden von Calibre auch nicht erkannt.
 

ebooker

New member
Das mit den Metadaten/Sammlungen und Calibre ist aber beim Kindle Paperwhite genauso. Man sieht der Tolino macht den Kindle auch im schlechten nach.. 😄
 
R

Rene

Guest
Ich bin auf der Suche nach einem beleuchteten eBook Reader.
Da ich auch die Anleihe nutze, möchte ich keinen Kindle kaufen, da ich nicht an Amazon gebunden sein möchte. Ich weiß mit Calibre geht es, aber das ist ja auch \\\"Gefuckel\\\".


Von den Tests hört es sich nicht Kanu so schlecht an, außer halt das besagte \\\"Ghosting\\\".
Ich habe habe auch gelesen, das der Vision kein ePub3 verarbeiten kann. Konnte das denn der Shine?


Lohnt sich nun der Kauf der Kauf des Vision, oder gibt es da doch eine bessere Alternative?
 

omolongmo

New member
Keiner der derzeitigen Reader kann komplett epub3 - die Hardware kann da nicht mithalten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

SPF30

Technikfan
Ich bin auf der Suche nach einem beleuchteten eBook Reader.
Da ich auch die Anleihe nutze, möchte ich keinen Kindle kaufen, da ich nicht an Amazon gebunden sein möchte. Ich weiß mit Calibre geht es, aber das ist ja auch \"Gefuckel\".


Von den Tests hört es sich nicht Kanu so schlecht an, außer halt das besagte \"Ghosting\".
Ich habe habe auch gelesen, das der Vision kein ePub3 verarbeiten kann. Konnte das denn der Shine?


Lohnt sich nun der Kauf der Kauf des Vision, oder gibt es da doch eine bessere Alternative?

ich würde auf den pocketbook ultra warten. soll in den nächsten wochen vorgestellt werden und hat sicher wieder eine große formatunterstützung!
 

SPF30

Technikfan
epub3 definiert sich nicht nur durch multimedia inhalte die möglicherweise nicht dargestellt werden können. abgesehen davon kann pocketbook den standard schon jetzt öffnen und darstellen. wird also auch der ultra können.
 
R

Rene

Guest
das ePub3 ist nicht das k.o. Kriterieum.
Beim Pocketbook Ultra ist die Frage, was es dann kosten wird.


Ich werde mir den Vision mal bei uns im Thalia anschauen.
 
E

eingast

Guest
Ich war vorhin im Thalia und konnte zwei Geräte nebeneinander liegend testen. Hierbei habe ich festgestellt, dass einer der beiden Visions Probleme mit Ghosting hatte, der andere jedoch nicht. Abgesehen davon empfand auch ich die Beleuchtung als viel zu unregelmäßig, vor allem am unteren Rand. Somit bleibe ich vorerst bei meinem PRS-T2 und der Leselampe 😉
 
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