USA: eBook-Überwachung an mehreren Universitäten - mit CourseSmart

Neuigkeiten

CME.AT Neuigkeiten
Vor rund einem halben Jahr haben wir schon von der stattfindenden Datensammlungswut der großen eBook-Konzerne berichtet. Liest man ein eBook auf der entsprechenden Leseplattform (bzw. dem Endgerät), dann lesen auch Amazon, Barnes & Noble, Kobo, Apple oder Google mit. Das Leseverhalten wird durch die Unternehmen aufgezeichnet und ausgewertet. So kann man später genau sagen, welche [...]


Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren
 
G

Gast

Guest
Welche Reader(-Anbieter) sind denn datenschutzrechtlich unbedenklich?


Kann man das Ausspionieren technisch nicht umgehen?
 
U

Unregistriert

Guest
Welche Reader(-Anbieter) sind denn datenschutzrechtlich unbedenklich?


Kann man das Ausspionieren technisch nicht umgehen?

Wohl jeder, der nicht an einen bestimmten Händler gebunden ist, denn bei diesen besteht ja keine Verbindung zum eingekauften Buch. Mein Altersschwacher PRS-505 könnte selbst dann keine Infos zu meinem Leseverhalten feststellen, wenn er wollte und ich vermute mal, in absehbarer Zeit wird es das Abschalten der Schnüffelei als konsteplfichtige Zusatzoption geben 😉
 
G

Gast-2

Guest
Datenschutrechtlich unbedenklich:


Nimm Geld in die Hand, keine Kreditkarte, geh in deinen Buchladen und kauf dir ein Papierbuch. So kann keiner nachvollziehen, wer das Buch gekauft, wann gelesen, wie langsam gelesen (ist denn schon eine Lesebrille nötig?), in welchen Hauptlesezeiten (soso also immer vor dem Einschlafen, wohl im Bett?) und wie lange du in welchen Kapiteln bis nach Mitternacht gelesen hast. Und du kannst es weiteren Leuten einfach geben ohne DRM zu verletzen! Du kannst es sogar straffrei weiterverkaufen!


Gruß Gast-2 mit Kobo glo
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Abgesehen vom Papierbuch, kann man sich wohl nur bei Geräten ohne WLan sicher sein, die eine Verbindung per USB-Massenspeicher zum PC herstellen.


Die nächstsicheren Geräte dürften jene sein, wo der Shop und Gerät nicht besonders stark miteinander verzahnt sind, z.B. Bookeen HD Frontlight. Sony fällt eventuell auch darunter, aber da wäre ich mir nicht so sicher. Man bietet immerhin auch einige Synchronisationsmöglichkeiten.


Amazon und Kobo lesen sicher mit, wobei man das vermutlich nur umgehen kann, wenn man WLan nie nutzt. Bei Kobo ist man allerdings gezwungen zumindest bei der ersten Inbetriebnahme einen Benutzeraccount anzulegen (geht auch mit Fake-Daten).


Man kann dies also durchaus umgehen, wenn man darauf wert legt, auch mit den neueren Geräten.
 

Krimimimi

New member
Abgesehen vom Papierbuch, kann man sich wohl nur bei Geräten ohne WLan sicher sein, die eine Verbindung per USB-Massenspeicher zum PC herstellen.
Oder bei Geräten, bei denen man das Wlan ausgeschaltet lässt

Die nächstsicheren Geräte dürften jene sein, wo der Shop und Gerät nicht besonders stark miteinander verzahnt sind, z.B. Bookeen HD Frontlight.
Wieso gerade der Bookeen Frontlight? So wie ich mal bei einer Demonstration bei Thalia mitbekommen habe, hat der doch den Thalia- Shop vorinstalliert. Eine Verzahnung mit einem Shop ist also vorhanden. Außerdem kann man für den Bookeen jetzt ein Tolino- Update aufspielen. Dann wäre ich gar nicht mehr sicher, ob da nicht ein Auskundschaften möglich ist.
Ich denke Pocketbook fällt eher unter die sicheren Geräte. Man muss ihn nicht registrieren. Es gibt zwar den Obreey- Shop, aber da habe ich mich micht angemeldet bzw. registriert.
 
H

Hektor

Guest
Bei Amazon kann man es umgehen, wenn man die Geschenk-Option beim kauf anklickt.
Dadurch kommt der Reader nicht vorangemeldet an. Die Bücher kann man dann über den PC (nur DRM-freie natürlich) drauf schieben.


Bei anderen Readern ist es einfacher, indem man das WLAN aus lässt und die eBooks über eine MicroSD Karte verwaltet.
So kann man auch Bücher mit DRM lesen, da der Reader nur zum anmelden der Adobe-ID eine Verbindung braucht und danach nicht mehr.


! Achtung !
Manche Reader können die Internetverbindung des PCs nutzen, wenn sie über USB mit diesem verbunden sind.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Wieso gerade der Bookeen Frontlight? So wie ich mal bei einer Demonstration bei Thalia mitbekommen habe, hat der doch den Thalia- Shop vorinstalliert. Eine Verzahnung mit einem Shop ist also vorhanden. Außerdem kann man für den Bookeen jetzt ein Tolino- Update aufspielen. Dann wäre ich gar nicht mehr sicher, ob da nicht ein Auskundschaften möglich ist.

Stimmt, das Telekom-Cloud-Update hatte ich ganz vergessen. Davor gab es trotz Shopintegration keine Möglichkeit Inhalte zu synchronisieren, weshalb ich davon ausgehe, dass auch sonst nicht mitgelesen wird. Aber wie gesagt, sicher kann man sich da eh nicht sein. Am sichersten ist es wohl WLan zu deaktivieren und eBooks nur per Speicherkarte auf den Reader bringen. ☺


Ja, Pocketbook ist aktuell wohl auch unter den datenschutzrechlich unbedenklichen Geräten.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Bei Amazon kann man es umgehen, wenn man die Geschenk-Option beim kauf anklickt.
Dadurch kommt der Reader nicht vorangemeldet an. Die Bücher kann man dann über den PC (nur DRM-freie natürlich) drauf schieben.


Bei anderen Readern ist es einfacher, indem man das WLAN aus lässt und die eBooks über eine MicroSD Karte verwaltet.
So kann man auch Bücher mit DRM lesen, da der Reader nur zum anmelden der Adobe-ID eine Verbindung braucht und danach nicht mehr.


! Achtung !
Manche Reader können die Internetverbindung des PCs nutzen, wenn sie über USB mit diesem verbunden sind.

Die Amazon Reader (Kindle NT und Kindle Paperwhite) bekommt man inzwischen auch bei Media Markt, Saturn und Staples.


Aber generell ist es natürlich schwer den Kindle-Reader völlig anonym zu betreiben, wenn man auch aktuelle DRM geschützte eBooks lesen will. Das geht bei anderen deutlich einfacher.
 

trampolinum

New member
Nachdem mir der \"Reader for PC\" eher unsympathisch ist, verwende ich Calibre zum Übertragen und Ordnen der eBooks. Ich frage mich allerdings schon, was Sony im Hintergrund so alles an Readerdaten abfragt, wenn ich das Gerät an den PC anschließe. Die Synchronisationsfunktion ist zwar auf meinem T2 deaktiviert, aber es bleibt doch ein ungutes Gefühl.
 
H

Hektor

Guest
Die Frage ist aber auch nicht nur was die Hersteller / Anbieter machen können, sondern auch was sie dürfen.
Die Tolino Allianz wirbt mit Sicherheit und Datenschutz nach Deutschem Recht.
Heißt das nicht, das keiner außer mir Einblick in die Dateien in der Cloud hat / haben darf?
Selbst wenn ich (theoretisch) die ganzen 25 GB der Tolino Cloud mit illegalem Content füllen würde, könnten sie doch nichts machen. Denn sonst würden sie der ganzen Welt eingestehen, dass sie sich nicht an die eigenen Regeln halten und Gesetze missachten.
Gerade die Telekom sehe hier schlecht aus, da sie viele Geschäfts-Kunden haben.


Amazon hätte hier wegen dem eigenem Verlag (Amazon Crossing) und dem Sitz im Ausland (Server im Ausland ?! ) andere Möglichkeiten.


Weiß denn jemand mehr oder es besser als ich und könnte es erweitern, bestätigen, korrigieren oder dementieren?
 

trampolinum

New member
Naja, man muss es anscheinend schon darauf ankommen lassen.
Wissen tut hier anscheinend niemand nix Genaues.
Vielleicht mal mit ein paar Gaga-Daten antesten... wenn sich dann niemand an der Haustür meldet, kann man der Wolke wohl vertrauen.


Mich würde das schon sehr interessieren, welche Daten abgerufen werden, wenn man den Reader ansteckt. Die Zeit, die die Software (Sony) braucht, um die Bücher auf dem Reader anzuzeigen, reicht m.E. locker dafür aus, gleich die Bücher in Kopie auf einen Server zu saugen. Wer kann mir garantieren, dass da nicht irgendwo schnell ein paar Kekse abbröseln? Wobei es mir hierbei vielmehr um meine persönlichen Notizen geht, als um die Bücher selber.
 
Oben