USA: Kindle Unlimited Bundle-Angebote gehen an den Start

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Vor einigen Wochen ging Amazons eBook Flatrate Kindle Unlimited in den USA an den Start. Auch in Deutschland ist der Service seit der Frankfurter Buchmesse verfügbar. Für 10 Euro monatlich bekommt man unbegrenzten Zugriff auf eine Auswahl an Kindle eBooks. D.h. die Bücher können ohne Wartezeit oder zeitlicher Beschränkung ausgeliehen und gelesen werden. Der Nachteil [...]


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passionelibro

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Naja, als \"Otto-Normal-Kindle-Leser\" bin ich so oder so schon an Amazon gebunden, wenn ich mich nicht mit ein bisschen Technik beschäftigen möchte ... aber sicher ist es ein gutes Marketinginstrument, um den Verkauf noch zu forcieren.


Auch die Bezahlung für die Autoren wird sicher noch zu heißen Diskussionen führen.
 

ekelpaket

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Um dieses zu nutzen müsste aber die Auswahl der ebooks erhöht werden und nicht fast nur Self-Publisher angeboten werden 🙄
 

eBookworm

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Ich habe ein paar von diesen Selfpublisher-Büchern gelesen und muss leider sagen, dass wer Bananen zahlt, eben Affen bekommt. Den Machwerken, sorry, anders konnte ich das nicht nennen, fehlte eindeutig die professionelle Begleitung durch ein gutes Lektorat etc. und es machte mir kein besonderes Vergnügen, sie zu lesen.
Da bleibe ich lieber bei nicht gesponsorten Readern und der Onleihe, die für sehr viel weniger Geld als Amazon ein ausgezeichnetes Angebot an ausgereiften eBooks liefert. Und das Tolino-Angebot von Tchibo ist in Verbindung mit der Onleihe unterm Strich ein echter Schnapper!
 

ebooker

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Ich habe ein paar von diesen Selfpublisher-Büchern gelesen und muss leider sagen, dass wer Bananen zahlt, eben Affen bekommt. Den Machwerken, sorry, anders konnte ich das nicht nennen, fehlte eindeutig die professionelle Begleitung durch ein gutes Lektorat etc. und es machte mir kein besonderes Vergnügen, sie zu lesen.

Ich stimme zu. Aber gerade unter den englischen Titeln gibt es schon viele Ausnahmen, also Selfpublisher mit Lektorat etc. Zudem viele (Ex) -Verlagsautoren die ihre alten alten Verlagstitel selbst als E-Book vermarkten.




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cleo

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Für mich würde sich die Flatrate eher nicht lohnen. Ich kann mir nicht vorstellen das meine Lieblingsautoren und die neuesten Bestseller in der Flatrate enthalten sind.Außerdem haben wir doch in Deutschland eine Buchpreisbindung.
 

passionelibro

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Ja, dass mit der Buchpreisbindung bezogen auf eBooks ist ein großes undurchsichtiges Feld, bei dem es immer noch keine Klarheiten gibt, aber hoffentlich bald.
 
Dieses Angebot würde sich für mich jetzt nicht lohnen.
Ich schaffe es nicht, so viel im Monat zu lesen, da ich noch andere Interessen habe - auch würde ich dann bekannte Autoren bevorzugen.
Mir würde Amazon Prime - mit 2 Bestseller Autor Angeboten/Monat reichen, dazu dann die Serien u. der Schnellversand 🙄☺
 

passionelibro

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Naja undurchsichtig ist es nicht gerade. Es gibt klare Regeln. Hoffe aber dass die Buchpreisbindung bald fällt.


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Aber die Regeln werden unterschiedlich ausgelegt und der Börsenverein bzw. der Gesetzgeber haben keine klaren Richtlinien bislang herausgegeben, sonst könnten die ganzen Schnäppchenpreise bei eBooks, die teilweise gerade mal 24 Stunden andauern, nicht gemacht werden ...
 

JulesWDD

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Ja, dass mit der Buchpreisbindung bezogen auf eBooks ist ein großes undurchsichtiges Feld, bei dem es immer noch keine Klarheiten gibt, aber hoffentlich bald.

Leider ist es ein wenig unklar mit der Buchpreisbindung bzw wird nicht eindeutig gehandhabt. Das finde ich schade. Ich finde die Buchpreisbindung vom Grundsatz her richtig. Es ist letztlich das Instrument, mit dem gewährleistet wird, dass bei uns nicht nur Mainstream und Bestseller Literatur zu vernünftigen Preisen angeboten wird.
 

cleo

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Auszug aus dem Buchpreisbindungsgesetz:


Die Verlage sind aufgrund des Buchpreisbindungsgesetzes rechtlich verpflichtet, den Preis einschließlich Umsatzsteuer (Endpreis) für die Ausgabe eines Buches für den Verkauf an Letztabnehmer festzusetzen.
 

passionelibro

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Ja, eBooks sind ewben damals nicht vorgesehen gewesen - aber auch ich bin grundsätzlich für die Buchpreisbindung, denn ansonsten hätten wir horrende Preise für all die Bücher, die nicht das Zeugs zum Bestseller haben, Lyrik würde wohl ganz verschwinden und viele Buchhandlungen könnten gleich dichtmachen ...
 

ebooker

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Aber die Regeln werden unterschiedlich ausgelegt und der Börsenverein bzw. der Gesetzgeber haben keine klaren Richtlinien bislang herausgegeben, sonst könnten die ganzen Schnäppchenpreise bei eBooks, die teilweise gerade mal 24 Stunden andauern, nicht gemacht werden ...

Doch. Schnäppchenpreise, verbietet die Preisbindung gerade nicht! Die Preise müssen nur vom Verlag festgelegt werden.


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Krimimimi

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Doch. Schnäppchenpreise, verbietet die Preisbindung gerade nicht! Die Preise müssen nur vom Verlag festgelegt werden.
Wenn der Preis dann in allen Shops gleich ist, widerspricht dies nicht der Buchpreisbindung.
Bei Schnäppchenpreisen, die nur sehr kurz gelten (wenige Tage), handelt es sich meist um Selbstpublizierer, die den Preis selber bestimmen. Wenn sie dann nur in einem Shop verkaufen (meist Amazon) ist so eine kurzfristige Aktion leicht zu bewerkstelligen. Wenn sie in mehreren Shops verkaufen, gilt auch hier: Gleicher Preis in allen Shops.
 

Altschneider

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Doch. Schnäppchenpreise, verbietet die Preisbindung gerade nicht! Die Preise müssen nur vom Verlag festgelegt werden.


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Ja, der Verlag muss den Preis festlegen - und er muss für alle Abnehmer gelten. Daher findet man die \"Schnäppchen\" von Amazon, soweit sie von anderen Verlagen stammen, auch bei allen anderen Anbietern zum gleichen Preis. Bei seinen eigenen Büchern, die es nur als AZWs gibt, ist das natürlich nicht der Fall.


Die Bücherflatrate ist sicher ein Geschäftsmodell, dass erst durch den E-Buch Markt möglich wurde. Ob dass wirklich lohnt, wird sich zeigen. Für mich kommte es nicht in Frage. Letztlich ist es doch nichts anderes als eine Onleihe mit etwas anderen Bedingungen.


Wichtig ist bei allen Modellen, dass die Beteiligten nicht zu kurz kommen. Wie sich ja immer in den Diskussionen zeigt, sind es gerade die Middleman, die um des günstigeren Preises herausgekürzt werden sollen, die für die Qualität eines Buches ziemlich entscheidend sind, Lektoren, Hersteller, auch Vertrieb und Marketing, die ohnehin schon schlecht verdienen. Ganz abgesehen von den Buchis, die ja meinst nach Einzelhandelstarif bezahlt werden. Und genau deswegen haben Bücher eine Preis - und die Redewendung von \"den Verlagen Feuer unterm Hintern machen\" ist auch aus diesem Grund bloß zynisches Geschwätz.


Preisbindung: Da bin ich etwas gespalten. Sicher werden die Preise für Literatur jenseits der Mainstream stabilisiert - und die Verlage haben über Quersubventionen auch mehr Möglichkeiten, zu experimentieren - allerdings ist die Frage, ob bei 80.000 Neuerscheiniungen pro Jahr (mit Selfpublischern über 150.000) nicht ein gewisser Schwund an Titeln tragbar wäre. Und der Hauptgrund, den Erhalt von Buchhandlungen und einer flächendeckenden Buchversorgung, ist meiner Meinung nach in Zeiten von Internetz und Online-Bestellung nicht mehr so relevant, flächendeckende Buchversorgung braucht nicht mehr den lokalen Buchhandel. Allerdings würde ein Wegfall einer Dominanz von Amazon in die Hände spielen - es ist nicht so sehr das Monopol, dass ich fürchte, sondern wirklich die Arbeitsbedingungen, die sich aus dem Billigbuchhandel ergeben. Mein Fazit also hier: keine Experimente!
 

Krimimimi

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Mir würde Amazon Prime - mit 2 Bestseller Autor Angeboten/Monat reichen, dazu dann die Serien u. der Schnellversand 🙄☺
Jo, wenn das kommt, wäre das nicht uninteressant. Aber ich glaube nicht dran, dass so etwas in absehbarer Zeit kommt. Zum einen nicht, dass auf 2 Ebooks pro Monat ausgeweitet wird, zum anderen nicht, dass eine nennenswerte Anzahl von Bestseller bei der Leihbiliothek einzieht.
 
Jo, wenn das kommt, wäre das nicht uninteressant.

Der Markt ist extrem umkämpft - die Angebote werden ausgebaut - bin gespannt, wer auf der Strecke bleibt.
Bleibt ja immer irgendwer
:confused:
Was etwas nervt, man muss als User extrem auf dem Laufenden bleiben, weil man sonst bei den ganzen Angeboten den Überblick verliert!
 

Krimimimi

New member
Vielleicht muss man das einfach etwas gelassener sehen. Ich kaufe mir gelegentlich ein Ebook, wo ich den Autoren kenne und seinen Stil mag. Wenn ich etwas neues kennenlernen will, dann leihe ich mir was aus der Onleihe (dort gibt es auch Bestseller) oder ich kaufe ein preislich reduziertes Ebook. Hin und wieder nehme ich kostenlose Angebote mit, inzwischen aber eigentlich nur noch Verlags- Ebooks
So gebe ich selten mehr als 10€/Monat für Ebooks aus, aber habe genug Lesestoff auf Vorrat.
 
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