Was bedeutet der Kindle Voyage für den Kobo Aura H2O?

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Amazons neuer Premium eBook Reader, der Kindle Voyage, wurde vor wenigen Tagen vorgestellt und wie schon in der Vergangenheit mit anderen Geräten geschehen, werfe ich heute einen Blick auf den neuen eReader im Vergleich zur Konkurrenz. Der Kobo Aura H2O dient dabei als Mitbewerberprodukt meiner Wahl, denn beide Lesegeräte sind sich in einigen Aspekten durchaus [...]


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Krimimimi

New member
Leute, die schon einen Kindle haben, werden wohl eher zum Voyage greifen, wenn sie einen Premium- Reader möchten. Leute, die bisher E-Pub- Reader hatten eher zum Kobo H2O.


Ob Neulinge gleich so ein hochpreisiges Gerät kaufen werden, denke ich eher nicht.
 

Altschneider

New member
Ich sehe - klar - den Kobo wegen seines lesefreundlicheren Bildschirmformats im Vorteil - wenn die Kunden den direkten Vergleich haben. Kindle ist hierzulande wesentlich bekannter als Kobo, was diesem beim potenziellen Käufer, der sich nicht informieren will, evtl. zum Vorteil gereicht. Tasten, vor allem konfigurierbare, sind natürlich super. Auch die Software bei Amazon ist manchmal cleverer, aber Kobo kann hier nachziehen. Und hierzulande wird ja gerade die \\\"Offenheit\\\" des Systems, also EPUP, propagiert. Also, over all: Kobo.


Bin mir nicht sicher, ob der Markt für Premium-Reader wirklich so klein ist. Nach der Gruppe der early adopter, der technikaffinen und neugierigen Leser tritt die Gruppe der Genuss- und Gernleser stärker in den Markt ein. Und da sind viele dabei, die einen guten Text auch in einer edlen Verpackung genießen wollen, die z. B. nur gebundene Bücher kaufen. Daher ist Haptik und \\\"edle\\\" Materialien bei den Premium-Readern wichtig (keine Kameras etc), Lesekomfort und Funktionsumfang. Und die sich auch beim Gerät von der Masse abheben wollen. Ich glaube, Amazon weiß schon, was sie da tun - auch wenn sie sich beim Bildschirmformat vergriffen haben :0)
 

SPF30

Technikfan
ich persönlich finde den kobo unterm strich ein wenig besser, auch wenn ich den helligkeitssensor und die tasten schon sehr interssant finde. aber ich sehe da schon ein kopf an kopf rennen mit dem voyage. am ende wird dann nur die persönliche vorliebe bei der displaygröße entscheiden, glaube ich.
 

Alaska

New member
Hätte der Kindle endlich eine Silbentrennung, würde ich wegen dem hervorragend eingebundenen Kindleshop sogar die 3G-Variante in Erwägung ziehen. Dann ist der kleinstmögliche Rand relativ groß, zusammen mit den Löchern im Text oder dem großen Flatterrand, verringert das die nutzbare Displayfläche noch mehr.


Ich habe daher den Kobo bestellt.
 

SPF30

Technikfan
die fehlende silbentrennung ist wirklich die einzige sache die mich an meinem paperwhite stört. aktuell gehe ich den umweg über calibre um den mangel zu umgehen.


Blondi: perfekt ist zwar keine silbentrennung, aber besser als die riesigen lücken im text ists allemal 😆
 

Alaska

New member
Ehrlich, da es bisher keinen Reader mit einer sauberen Silbentrennung gibt, ist es vielleicht sinnvoller solange darauf zu verzichten. Beim Kobo kann man sie wenigsten ausschalten.

Bei iBooks ist die Trennung nahezu fehlerlos.


Ich hatte mal kurzzeitig den Kobo-HD, wenn ich mich recht erinnere, konnte man die ePubs mit Hyphenate-This behandeln, dann hatten sie die Trennung von Open Office, mit denen kann ich gerade noch leben.


Aber wenn die interne Trennung beim Kobo immer noch so schlecht ist, würde ich meine Entscheidung noch mal überdenken, denn dann ist der Aufwand ja genauso groß wie beim Kindle.
 
R

reymund

Guest
Ich habe auf einen größeren Kindle gehofft, seit ich den Fire HDX 8,9\\\" habe kann ich mich nicht mehr so an 6\\\" erfreuen. Ich werde noch eine Weile warten ob Pocketbook mit Ihrem 8\\\" Gerät noch mal in die Gänge kommt ansonsten werde ich mir wohl den Kobo holen aber weiter die Bücher bei Amazon kaufen und dann auf dem Kobo lesen.
vg
Reymund
 

Alaska

New member
Mit den ev. auftauchenden Lücken im Text kann ich leben, bzw. stelle dann den Text auf \"Linksbündig\" ein. Grauenhafte Silbentrennungen stören aber ungemein meinen Lesefluss.

Ich vermute mal, Du nutzt eine kleine Schriftart.


Für mich ist der Reader eine Möglichkeit, das Hantieren mit starken Lesebrillen zu vermeiden und noch mit der Gleitsichtbrille lesen zu können. Ich habe gerade einige unbearbeitete Proben aus dem Kindleshop heruntergeladen, um zu demonstrieren, wie das bei meiner benötigten Schriftgröße ohne Silbentrennung aussieht, der Rand und Zeilenabstand sind auf kleinster Stufe. Bei der ersten Probe ist Blocksatz vorgegeben, bei den beiden nächsten Flatterrand. Die mittlere hat einen besonders großen Zeilenabstand.


Eigentlich ist die Schrift eine Nummer zu groß, aber der Kindle erlaubt nur Schritte in sehr großen Abständen, die nächstkleinere ist mir zu klein.


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Ich würde es sehr begrüßen, wenn bei Readertests die Existenz und Qualität der Silbentrennung mitgeprüft werden würde. Vielleicht reagieren dann die Hersteller endlich einmal.
 
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Krimimimi

New member
Ich würde wegen Onleihe- Nutzung den Kobo H2O vorziehen. Auch das etwas größere Format gefällt mir. Auf Wasserfestigkeit lege ich nicht so großen Wert, aber es ist ja auch nicht von Nachteil


Auf die Blättertasten und den Helligkeitssensor kann ich verzichten.
 

Blondi

Bökerworm
Ich würde wegen Onleihe- Nutzung den Kobo H2O vorziehen. Auch das etwas größere Format gefällt mir. Auf Wasserfestigkeit lege ich nicht so großen Wert, aber es ist ja auch nicht von Nachteil


Auf die Blättertasten und den Helligkeitssensor kann ich verzichten.
Dem Ganzen kann ich nur zustimmen. Auf einem 6,8 Zoll-Display ist es einfach angenehmer zu lesen. Da stören auch nicht die wenigen Gramm Übergewicht. Blättertasten sind schön, aber nicht erforderlich. Ich erwische mich immer wieder dabei, dass ich auf Readern mit Blättertasten trotzdem wische, bzw. tippe. Reine Gewöhnungssache!
 

LightWriter

New member
Hatte zufällig vor paar Tagen mal die Möglichkeit den Kobo Aura HD im Vergleich zum Amazon Kindle Paperwhite 2 zu sehen und hätte da wohl zum Kobo gegriffen, obwohl mir die Software vom Kindle mehr zusagt.
Bei den aktuellen Modellen würde ich wohl ebenfalls eher zum Kobo tendieren, weil es eben ein Vorteil ist, ein größeres Display nutzen zu können.
Könnte mir vorstellen, wenn der H2O international ein Renner wird, das Amazon dann einen vergleichbaren Reader nachlegt, weil dieses Geschäft werden sie mit Sicherheit nicht Kobo überlassen wollen.
Völlig unabhängig davon wie erfolgreich der Voyage wird.
 
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