\\\"Dedizierte Lesegeräte\\\" bewerte ich nicht mehr besonders hoch. Stattdessen sollte es lieber Arbeitsgeräte geben, die sich dann aufgrund des reflektiven Displays auch zum Lesen eignen. 99 Euro für ein Kindle-Paperwhite-2-Gerät erscheinen mir zu diesem Zeitpunkt gerade richtig, um sowohl Käufer wie auch Verkäufer zufriedenzustellen. In Zukunft sollte es für denselben Preis aber natürlich noch bessere Hardware geben.
Für ein Premium-6-Zoll-Gerät würde ich wohl maximal 150 Euro noch bereitwillig ausgeben wollen (müsste dann natürlich mindestens die Funktionalität des T68 in gut haben, also etwa ein Carta-Display, keine PWM-gesteuerte, ungleichmäßige Beleuchtung usw.). Für größere Bildschirmgrößen würde ich auch mehr ausgeben. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass ich auch günstigere Geräte kaufen würde, wenn der Preis stimmt. Wenn ich von \\\"Geräten\\\" schreibe, meine ich auch, dass ich mehrere Exemplare kaufen würde, da ich eben keine \\\"dedizierten Lesegeräte\\\" will, sondern kleine Handcomputer.
Das eigentlich Ärgerliche am derzeitigen Markt ist, dass es kaum Geräte mit vielseitigeren Bedienkonzepten gibt, was auch der Tatsache geschuldet sein mag, dass die Hersteller ihre Geräte im Grunde lediglich als Lesegeräte sehen, obwohl es Computer sein sollten. Gut fände ich auch, wenn Geräte und Betriebssoftware separat verkauft würden und man entsprechend Geräte von Hersteller A auch mit Software von Hersteller B kombinieren könnte.