Word Runner integriert Speed Reading in Kindle App - braucht man das?

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Übung macht den Meister. Dieses Sprichtwort trifft auf sehr viele Dinge zu, inklusive dem Lesen. Im Normalfall gilt nämlich, dass man schneller liest, je öfter man es macht. Vor einiger Zeit wurde mit der "Spritz" allerdings ein hochinteressantes Konzept vorgestellt, bei dem die Übung zunächst eher zweitrangig ist und das stattdessen mit Hilfe einer softwarebasierten [...]


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Tmshopser

New member
Blödsinn !
Das Leben ist doch schon hektisch genug. Da brauche ich doch kein Feature zum Schnelllesen.
Für mich ist das eher abschreckend und garantiert kein Kaufgrund.


Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, das es besonders Augen schonend ist wenn man seinen Blick auf eine Stelle fixiert.
Es stört auch, wenn ich einen Satz oder Absatz zusammenhängend sehen will um Zusammenhänge besser zu erkennen.
 

Blondi

Bökerworm
Ich gehöre zu den Leuten, die zur Entspannung lesen und dabei gerne tief in die Handlung eines Buches eintauchen. Aus diesem Grund lese ich auf einen Ebook-Reader auch nur ganz selten mit der herkömmlichen Speed-Reading-Technik, die ich einmal erlernt habe und immer noch ein wenig beherrsche. Digitales Speed-Reading, auf dem Ebook-Reader oder einer Ebook-App - nein danke! Ist ja noch wesentlich schlimmer als die \"Text to speech\"-Funktion auf meinem InkPad.
 

Minerva

Member
Geht mir genauso wie euch allen. Wenn ich lese, dann spielt Zeit keine Rolle, sondern ich möchte genießen, entspannen und voll und ganz in die Welt dieses Buches eintauchen, was ich mir gerade gönne.


Diese Methode mutet für mich etwas merkwürdig an und ist doch sehr irritierend. Allerdings gehöre ich auch zu den Menschen, die von Natur aus extrem schnell lesen und eine Seite als Ganzes erfassen und sozusagen einscannen. Da ist die Beschränkung auf ein einziges Wort ja völlig kontraproduktiv, daher komme ich vermutlich durcheinander.


Generell finde ich es ja immer gut, wenn es eine Vielfalt an Optionen gibt, selbst wenn sie für mich nicht in Frage kommen. Wirklich freuen würde ich mich darüber, wenn Menschen mit Dyslexie das Lesen dadurch erleichtert wird.
 

feivel

New member
Ich lese zwar eh schnell aber hetzen lassen möchte ich mich nicht.
Es ist aber immer gut wenn Funktionen erweitert werden und der Kunde dann die Wahl hat. Aber gerade bei Englisch markiere ich schon mal gerne Passagen und nutze auch die Wörterbuch Funktion.
Ob dass dann auch funktioniert?
 
H

hamlok

Guest
Ich gehöre auch zu denjenigen die eine solche Funktion eher unsinnig vorkommt, umso überraschter bin ich, dass diese in die Kindle-App integriert wird. Offenbar müssen sich die Entscheidungsträger in den USA etwas dabei gedacht haben.


Vielleicht macht das auf meinem 4\"-Smartphone mehr Sinn, aber vorstellen kann ich mir das nicht, denn etwas schnell zu lesen macht mir eigentlich kein Vergnügen.


Während des Studiums musste ich viel lesen und da eignet man sich so eine Art Querlesen an, weil man es einfach nicht schafft in der zur Verfügung stehenden Zeit alles aufzunehmen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man Textstellen mit der neuen Funktion gut wiederfindet und sich einprägt.


Ausprobieren werde ich es aber mal.
 

Hartmut Christian

New member
Ich denke gern nach über das gelesene und mach auch mal ne kleine Pause nach einem Satz oder Absatz, Kapitel! Denn wie heißt es so schön, \"in der Ruhe liegt die Würze!\".
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Aber auch im eBook-Bereich hat die Vorstellung von Spritz durchaus große Wellen geschlagen, denn die Idee Bücher ebenfalls so schnell lesen zu können, scheint für manche durchaus attraktiv zu sein.
Das ist so gar nichts für mich.
Einerseits möchte auch ich entspannen, genießen, ganz tief in das Buch eintauchen und eins werden mit dem oder den bevorzugten Protagonisten.
Dann lese ich auch ab und zu einen Absatz erneut.
Ferner markiere ich zwischendrin das eine oder andere.
Das alles geht beim Lesen auf diese Weise gar nicht.


Selbst wenn man die Geschwindigkeit individuell einstellen kann, bin ich mir absolut sicher, dass dies niemals meins werden wird. Ich möchte bitte den ganzen Text (natürlich jeweils einer Seite) vor Augen haben und nicht nur einzelne Wörter. Ferner bestimmt beim Lesen genau EIN Mensch die Geschwindigkeit - ich! Und wenn es mal nur 98 Wörter pro Minute sind, ist das für mich auch vollkommen in Ordnung. Bei manchen Büchern muss ich ganz einfacher langsamer lesen, um durchzublicken. Nicht jedes eBook liest sich so schnell wie beispielsweise die Bücher von Thomas Herzberg. Und diese Individualität (denn jeder Mensch liest anders) kann meiner Ansicht nach heute noch kein Programm abdecken.


Das von Hamlok genannte Querlesen zum Beispiel bei Fachbüchern und -Artikeln überlasse ich meinem Schatz. Im Gegensatz zu mir beherrscht er das.




Gerade zum Lesen von Belletristik erscheint die Sache unter diesem Blickpunkt aber ein wenig widersinnig. Zumindest in meinen Augen. Ich persönlich will nicht durch gute Geschichten hetzen bzw. gehetzt werden (!), sondern im Buch versinken und auch mal unvermittelt meine Gedanken schweifen lassen können. Auch wenn in der heutigen Welt immer alles schneller, größer, besser sein muss, beim Lesen in der Freizeit dürfte für die meisten eBook-Nutzer sicherlich der Entspannungswert im Vordergrund stehen und wohl weniger die Zeiteffizienz.
Das unterschreibe ich.




Für mich ist das eher abschreckend und garantiert kein Kaufgrund.
Genau das Gleiche empfinde ich ebenfalls. Würde beispielsweise ein Reader angeboten werden, auf dem man nur so die eBooks lesen kann, wäre das für mich zu 100 Prozent ein Grund, diesen Reader nicht zu kaufen.
 

feivel

New member
Also ich denke ein Gerät, dass nur noch Speed Reading zulässt, wäre allerhöchstens in Form einer Uhr vorstellbar.
Daher denke ich, handelt es sich dann eh um eine ganz andere Zielgruppe. Für mich persönlich noch schwerer vorstellbar, als auf dem Mobiltelefon zu lesen, auch das mach ich einfach nicht. Ist mir zu anstrengend, zu grell und der Akku hält mir zu kurz.
 

farbgrafik

New member
kurze mails auf der Uhr - ja das könnte ich mir vorstellen wenn die Schriftgröße für mich lesbar ist, und als Option für Menschen, die LRS haben gerne.
Aber für mich persönlich bei Belletristik undenkbar - ich will manche Stellen quer lesen und andere Wort für Wort, den Absatz doppelt - und das im gleichen Buch. Kampfszenen können mich z.B. in Fantasyromanen nerven und Beschreibungen der Person oder Gegend so interessieren, dass ich solange wiederhole bis ich ein Bild in der Vorstellung habe - und das würde so gar nicht funktionieren...
 

Minigini

Active member
Für Belletristik halte ich das unsinnig. Als App auf Smartphones und Tablets für Geschäftsbriefe, Emails etc. könnte es sich als nützlich erweisen.
 

ekelpaket

New member
Im Moment wäre Speed Reading wohl das richtige für mich. Bei einem Arbeitstag von über neun Stunden komme ich zurzeit kaum noch zum Lesen. Abends möchte ich mich einfach nur noch auf die Couch setzen und mich berieseln lassen.
Allerdings möchte ich ein Buch geniessen und ab und an auch mal ein paar Passagen zwei mal nachlesen. Also ist dieses Speed Reading doch nichts für mich...
 
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