Zwischen Aktenstaub und Meeresstrand - Ein paar Seiten zwischendurch von René Bote

R.Bote

Buchschaffender
Mich überkam am letzten Freitag die Lust, ein Geschichtchen zu schreiben, irgendwas Kurzes, das ich einfach mal so einschieben kann. Eine konkrete Idee hatte ich erst mal nicht, und weil ich weiß, dass meistens nichts Gescheites dabei rauskommt, wenn man versucht, sich eine mit Gewalt aus dem Hirn zu klopfen, habe ich einen anderen Ansatz gewählt: Ich habe, ohne mich auch nur grob auf irgendwelche Eckpunkte festzulegen, Bilder durchstöbert, auf einer Website, von der auch viele Bestandteile meiner Buchcover stammen, und mich überraschen lassen, welches mir vielleicht den Grundgedanken für eine kurze Erzählung liefert. Am Ende war es das Schwarz-Weiß-Foto eines Mädchens, das gedankenverloren aus dem Fenster starrt, aus dem sich ein Gedankenspiel ergeben hat über den wohl langweiligsten Job der Welt und die Gründe, ihn zu machen.


Herausgekommen sind 15 Seiten mit einigem Drama und einem Schuss Romantik, bei Amazon und
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bereits erhältlich, die anderen Shops ziehen hoffentlich bald nach. Das Ganze als Ebook und dauerhaft kostenlos. Eine Leseprobe gibt's in guter alter Tradition auf meiner
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.


Die ganze 10a freut sich auf die Abschlussfahrt nach Dänemark. Auch Mia schmiedet Pläne, was sie am Nordseestrand alles erleben will. Doch dann verliert ihr Vater seine Arbeit, und plötzlich ist kein Geld mehr da für die Reise. Mia beschließt, sich die Fahrt selbst zu verdienen, aber sie muss lernen, dass es gar nicht so leicht ist, Schule, Arbeit und Freundschaften unter einen Hut zu bringen. Alles droht zu zerbrechen, bis sie Hilfe von unerwarteter Seite bekommt...

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Heinerich

Alter Leser
Jugendromane sind nun absolut nicht meine Sache. Gelesen habe das "Geschichtchen" (Erzählung ist das -für mich- noch lange nicht ... 😉 ) aber trotzdem mal.
Im Prinzip gefällt mir das Gelesene. Dabei steht die sprachliche Umsetzung ganz an erster Stelle. Ich habe den Eindruck, dass Deine sprachlichen Fähigkeiten Dich nicht limitieren. Etwas, was ich, nicht selten, bei Selfpublishern zu entdecken glaube und mich dann frage, ob das "handwerkliche Können" zum Schreiben wirklich ausreicht. Deine Sprache finde ich "angemessen" einfach und trotzdem klar genug, um eine Vorstellung von Handlung und Gefühlswelt zu bekommen. Insbesondere Letzteres empfinde ich als angemessen, statt, angesichts äußerer Hindernisse, gleich Weltuntergänge ins Gefühl zu schreiben.


Vor dem Hintergrund meiner Arbeit (Sozialarbeit/Soziotherapie mit arbeitslosen Menschen) erscheint mir aber der Hintergrund des "Geschichtchens" (kurzfristiger Arbeitsplatzverlust, bei qualifizierter Ausbildung/Beschäftigung) weniger glaubhaft.


Das "Geschichtchen" hat m. E. sogar, im Sinne einer Grundidee, Potential für mehr!
Die Hintergrundgeschichte etwas glaubhafter gestalten würde einer Weiterführung der Idee sogar einen sozialkritischen Ansatz bieten können. Die Finanzierung einer Klassenfahrt würde als gefährdeter empfunden werden, wenn kein neuer Job erreicht werden könnte und die Familie nach "Hartz IV" abrutscht! Das könnte ein zweiter Strang sein, der sich von den üblichen Geschichten abhebt ....


Aber ich will nicht weiter fabulieren .... 😉
 

R.Bote

Buchschaffender
Vielen Dank fürs Lesen und für die konstruktive Kritik. Die positive Bewertung des Stils geht natürlich runter wie Öl, aber ich nehme auch die Verbesserungsvorschläge dankbar an.
 
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