21 Prozent der Deutschen lesen eBooks, hauptsächlich am PC

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Rechtzeitig zur Frankfurter Buchmesse werden ja allerhand Studien, Umfragen und andere Meldungen veröffentlicht, die sich zumeist mit dem Potential des eBook Marktes beschäftigen. Das kennt man bereits aus vergangenen Jahren. Heuer ist das nicht anders: Bitkom veröffentlicht neue Umfragedaten, wonach eBooks (wenig überraschend) immer größere Akzeptanz erfahren. Während der Absatz der eBook Reader in diesem [...]


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G

Gast

Guest
Danke für die kritische Interpretation. Ich hab das schon anderswo gelesen und fand die Methode auch fragwürdig. Das zeigt mal wieder: Traue keiner Umfrage die du nicht selbst gefälscht hast 😆
 
S

Sarge

Guest
Da fragt mich sich schon, ob hier jemand den PC mit dem PDF-Format pushen wollte.
Smartphone und Tablet lass ich mir noch eingehen, aber am PC liest doch praktisch niemand echte Ebooks.
 

ironrudi

New member
Niemand würde ich nicht sagen... ich lese auf dem Tablet und in der Mittagspause teilweise am PC (Google Play)... also würde ich in der Statisktik auch als PC Leser gelten...
 

Altschneider

New member
Eine weitere Unzulänglichkeit der Untersuchung ist, dass alle Kategorien, von der Belletristik bis zum Schul- und Fachbuch, zusammengewürfelt werden. Letzere werden schon aus Layout- und Formatgründen eher als PDF und wohl häufiger am PC gelesen, auch, weil die durchschnittliche Lesezeit hier geringer ist. Wirklich schade um die Daten bei dieser Wischi-Waschi-Untersuchung.
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Ausgehend von dieser Statistik müsste ich in allen vier Rubriken ein Kreuzchen machen.


Am PC lese ich PDFs und andere Fachartikel.


Auf dem Tablet lese ich ebenfalls Fachartikel, News, in Foren und Ähnliches.


Auf dem Smartphone lese ich unterwegs außer eBooks so ziemlich alles.


Auf dem Reader lese ich Belletristik.


Aber in welchen Bereich falle ich nun wirklich? :what:


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Chalid

Administrator
Teammitglied
Bei der Umfrage waren in dieser Kategorie Mehrfachnennungen möglich, d.h. du fällst in alle 😆


Aber wie gesagt, ich halte die Fragestellung für ungeeignet die Beliebtheit von Lesegeräten zu ergründen, einfach weil auch nicht aufgeklärt wird, was nun überhaupt als eBook gilt.


Dass 21 Prozent der Deutschen eBooks lesen, halte ich ebenfalls für unwahrscheinlich - zumindest wenn man sich auf Epub- und AZW-Dateien bezieht. Dafür spricht auch der geringe Marktanteil von nur 2-3 Prozent von eBooks am gesamten Buchmarkt. Das spricht dafür, dass hier Formate eingeflossen sind, die für den Buchmarkt keine (große) Relevanz haben.
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Bei der Umfrage waren in dieser Kategorie Mehrfachnennungen möglich, d.h. du fällst in alle 😆

Das dachte ich mir schon. 😆


Derartige Statistiken sind mir auch viel zu ungenau. Wie Du bereits angeführt hast, geht aus dem Bericht nicht hervor, was nun genau unter die eBooks fällt. Ich denke mal, die PDFs - die in meinen Augen kein eBook sind - wurden auch mit gerechnet.


Meiner Ansicht nach waren auch die Fragen nicht aussagefähig genug bzw. sie wurden nicht korrekt gestellt und teilweise waren es auch die falschen.
 

ebooker

New member
Ganz so falsch ist das Ergebnis wohl nicht. Ich hab schon Jahre vor ich einen E-Reader hatte Ebooks gehabt. Ausländische Verlage haben die nämlich teilweise schon vor Jahren als CD dem Buch beigelegt. Das waren dann aber Sachbücher. Und das Format war PDF. Aber klar was ein Ebook ist gehört schon näher definiert. Ist eine Bedienungsanleitung im PDF-Format auch schon ein Ebook?
 

Altschneider

New member
Da fragt mich sich schon, ob hier jemand den PC mit dem PDF-Format pushen wollte.
Smartphone und Tablet lass ich mir noch eingehen, aber am PC liest doch praktisch niemand echte Ebooks.

Ich glaube, es gibt ein gewisses Interesse, PDF als E-Book Format zu pushen. PDF fällt im normalen Verlags-Workflow ohnehin an und ist, ohne große Veränderungen - natürlich am kostengünstigsten anzubieten. Da haben natürlich Verlage ein großes Interesse daran, zumal E-Bücher ja billig sein sollen. (Um fair zu bleiben - manche Layouts lassen auch keine einfache Konvertierung in E-Buch Formate zu - da müssen tatsächlich neue Wege gegangen werden)
 
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